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Live on Stage Report: VV (Ville Valo)

18.02.2023 - Hamburg @ Fabrik




Gefühlt aus dem Nichts tauchte Ville Valo (ehem. Frontmann von HIM) vor einiger Zeit mit der Ankündigung seines neuen Solo-Projektes VV auf und feiert dies nun mit einer dazugehörigen und ausgedehnten Tour, betitelt nach dem Albumtitel “Neon Noir”. Entgegen einiger anderen Projekte nach dem finalen Abschied von HIM 2017scheint hier etwas größeres auf die Fans zuzukommen und wir können es nach langer Wartezeit auch endlich Hautnah erleben.

Der Plan steht, Hamburg wird angesteuert, zusammen mit Frau und der eigenen Schwester, ähnlich wie zum Abschiedskonzert damals in München. Und auch wenn die Lokation mir vorher noch nie so wirklich vor die Linse gekommen ist, so entpuppte sie sich für mich als wirklich passende Lokalität für diesen Anlass. Aber ob die Leute dort mit so einem Andrang gerechnet haben, wage ich bei der langen Schlange zum Einlass, welche sich ähnlich wie “Snake” um das Gebäude herum schlängelte, zu bezweifeln. Aber sei es drum und da das Publikum ebenso mit gealtert ist, war dies kein Problem. Eine Meute kreischender Teenies hätte aber den Ablauf definitiv gestört, wenn nichts sogar ins Chaos gestürzt.

Endlich drinnen eingekommen erwartete uns eine kleine Bühne in einer leicht verwinkelten Halle, gepaart mit viel indirekter Beleuchtung, gemütlicher Atmosphäre, sowie einen guten Sound. Was möchte man da also mehr? Der “Opener”, bzw. “special Guest” waren KAELAN MIKLA aus Island. Laut Beschreibung soll es sich um „Post-Punk“ handeln, der mit Darkwave und Gothic Elementen fusioniert eine besondere Stimmung versucht hat zu erschaffen.

Entgegen von der Post-Rock Band CASPIAN, welche ich ebenso damals bei einer anderen HIM Tour das erste mal hören durfte und seitdem lieben gelernt habe, hat es dieses Mal nicht so sehr gezündet. Aber ein Schema bzgl. des Opener ist zu erkennen und das 3er Damengespann war wirklich bemüht und fand bei vielen Anwesenden viel Anerkennung, welcher mit Applaus und Co gewürdigt wurde.

Wechselnde Intrumente, ein paar Effekte, sowie eine kleine Beamershow rundeten das Set ab und schlussendlich muss ich sagen, ist die Truppe doch spannender als gedacht,nur evtl. einfach falsch vor so einem großen Publikum als Opener plaziert.

Nach einer Kleiner Umbaupause ging es dan nauch nun endlich los und VV gab Vollgas. Die Band, welche für mich ein wenig Boygroupmäßig zusammen gecastet wirkte, lieferten ordentlich ab und Ville war Gesanglich in Höchstform. Unterm Strich sogar die beste Gesangsleistung im Vergleich zu den 2 weiteren Konzerten die ich damals von HIM gesehen habe. Evlt. liegt dies auch daran, dass das VV Projekt und dessen Songs entgegen der, der alten Hauptband, mehr auf den Gesang an sich getrimmt sind und die gespielten Instrumente und Arrangements leicht im Hintergrund stehen. So wie die “Liveband” um Ville herum an dem Abend auch eher im dunklen standen. Dennoch hatte man das Gefühl das es sich um eine vollwertige Band handelte und dementsprechend auch die wirklich zahlreichen HIM Titel, vertraut, aber minimal anders interpretiert durch die Halle dröhnten. VV plays HIM sozusagen.

Das merkte man alleine schon an den fehlenden live Keyboard Sounds, sowie den virtuosen Gitarrenspiel von Mikko Lindström. Es sind wirklich nur kleine Nuancen gewesen und die Freude, sowie die Atmosphäre mögen das ein wenig vernebelt haben, aber wenn man Ehrlich ist, klang es halt ein wenig anders und das ist auch gut so. Anders habe ich es mir nicht erhofft, da dadurch eine Symbiose zu den “eigenen” Titel entstand und die Show rundum durchdacht und perfekt umgesetzt das Publikum, samt Villes Mutter, verzaubern konnte,

Setlist:
01. Echolocate Your Love
02. The Funeral Of Hearts (HIM „Cover“)
03. Neon Noir
04. Right Here In My Arms (HIM „Cover“)
05. Loveletting
06. Buried Alive By Love (HIM „Cover“)
07. In Trenodia
08. Wings Of A Butterfly (HIM „Cover“)
09. Heartful Of Ghosts
10. Join Me In Death (HIM „Cover“)
11. The Foreverlost
12. The Kiss Of Dawn (HIM „Cover“)
13. Run Away From The Sun
14. When Love And Death Embrance (HIM „Cover“)

Zugabe:
15. Soul On Fire (HIM „Cover“)
16. Salute The Sanguine
17. Poison Girl (HIM „Cover“)
18. Saturnine Saturnalia




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