Alben des Jahres 2023

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Achja, Bloodspot. Ein kleiner Stoßseufzer entfleuchte meinen Lippen, als ich bereits ziemlich früh deren neues und nunmehr viertes Album „The cannibal instinct“ zu Gehör bekam und nicht schlecht staunte. Die Limburger (nein, sie riechen nicht so, dass kann ich mit Gewissheit sagen…) haben hier nicht nur kompositorisch ihr mit Abstand bestes Werk eingetütet, sondern es ebenfalls endlich geschafft, ihre unbändige Live-Energie zu bündeln und diese produktionstechnisch in die neu komponierte Musik einfließen zu lassen.

Herausgekommen ist eine so unglaublich facetten- und abwechslungsreiche Thrash Scheibe, die mit vielen tollen Ideen kokettiert und mit jedem neuen Durchlauf weiter wächst. Dazu gibt es nicht nur permanent eins mit der Sandelholzkeule, sondern auch mal schleppende Parts und einen furiosen Frontmann Peter Kunz, der aus seinem Organ alles herausholt und brüllt, als wäre der Leibhaftige hinter ihm her. Das alles zusammen hat „The cannibal instinct“ bereits jetzt verdientermaßen einen Listenplatz zum Album des Jahres (zumindest bei mir) zukommen lassen. Was sagt Pete dazu, der sich neben den beiden Gitarristen Howdie und Phil dazu bereit erklärte, unsere Fragen zu beantworten.

Pete: Vielen Dank! Das ist natürlich eine große Ehre, vor allem weißt du ja noch gar nicht, was dieses Jahr noch alles kommt!?? Besonders daran ist, dass ich eigentlich davon überzeugt bin, dass ein Genre-Mix, wie wir ihn fahren seit Jahren nicht gefragt ist und auch niemanden mehr hinterm Ofen hervorlockt.

Was ich aber über “The Cannibal Instinct” so mitbekomme, haben wir es dann doch geschafft irgendwie aus der Masse hervorzustechen und vor allem auch unsere eigene Identität auf ein Level zu bringen, das genug Eigenständigkeit hat, um aufzufallen. Was wiederum eine gewisse Ironie beinhaltet, da wie du schon sagst, verdammt viele Einflüsse auch hörbar sein sollten, was es schwerer machen müsste, ein Gesicht zu bekommen. Ich hätte mir eher vorstellen können, dass das vielen ZU bunt ist.

Man hört ja von Bands immer viel Blabla während der Promophase zu ihren neuen Scheiben, die die beste, die tollste, die größte aller Zeiten sei, um dann meist 5 Jahre später zurückzurudern und einzuräumen, dass da doch nicht alles das Gelbe vom Ei war. Ich allerdings verwette meinen WMF Eierschalensollbruchstellenverursacher darauf, dass „The cannibal instinct“ auch in einem halben Jahrzehnt immer noch ein mächtiges Feuerwerk abbrennt. Denkst Du ähnlich?

Pete:
Puh, sehr schwer zu sagen… Und ich bin mir unsicher, ob mir ein festes persönliches Bild zu einem eigenen Album überhaupt möglich ist. Bei mir verändert sich das Gefühl zur eigenen Musik auch immer wieder etwas.

Ich hab da so meine Phasen, in denen ich mal mehr auf Oldschool und mal mehr auf modernere Sachen abfahre, das spiegelt sich auch in meinem Gefühl zur eigenen Musik. Ich bin mir aber sicher, dass ich mich auf lange Sicht mit “The Cannibal Instinct” deutlich besser identifizieren kann als es mit den letzten Alben der Fall war. Allein durch die Produktion samt Videoschnitt und allem Drum und Dran hab ich die Platte gezwungener Maßen ja schon 1.000 Mal gehört und sie nervt noch nicht… das ist schonmal gut.

Von Außen hab ich hin und wieder schon angedeutet bekommen, dass das Album am Anfang etwas Zeit braucht, aber auch mit jedem Anhören wächst und neue Facetten entdecken lässt. Es kamen auch ein paar sehr schöne private Nachrichten von Freunden und Bekannten, die einfach erstaunt waren, wie gut ihnen die Platte gefällt. Das bedeutet mir in so schnelllebigen Zeiten unheimlich viel. Es wurde oft hervorgehoben, dass das Gesamtbild stimmig und als Einheit funktioniert. Wenn das wirklich so ist, stehen die Chancen wohl hoch, dass es dauerhaft interessant bleibt.


Pete, ebenfalls habe ich in meinem Review die Vermutung angestellt, dass Du Dir auf dem Album sämtlichen Frust von der Seele brüllst, um einen eventuell vorhandenen Weltschmerz zu kompensieren. Lag ich damit richtig? Was hast Du in Deinen Texten alles verarbeitet?

Pete: Damit liegst du definitiv richtig. Und es wäre sehr schön, wenn ich es schaffen würde, mir das von der Seele zu schreien, aber es geht leider nicht weg davon… Ich mag generell und vor allem aktuell echt ungern in die Welt hinausschauen und tue es auch gerade eher wenig.

“The Cannibal Instinct” zeichnet ein dystopisches “menschgemachtes” Weltbild, das zu größten Teilen bereits aktuell ist, oder gerade aktuell(er) wird. Ich liebe Menschen in ihren verschiedenen individuellen Persönlichkeiten, nur wenn ich unser Verhalten im großen Ganzen betrachte verzweifele ich manchmal daran. Howdie hat es in unserer Bandinfo eigentlich ziemlich gut heruntergebrochen: Hass und Liebe sind sehr wichtige Bestandteile in unserer Band sowie auch auf dem Album. Dahingehend war es ein unglaublich intensiver und emotionaler Prozess, der auch noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Ich spüre im Nachhinein auch nochmal ganz andere persönliche Themen in den Lyrics, denen ich zu Anfang gar nicht so viel Gewicht gegeben hab, die mich vor allem selbst betreffen. Von daher mache ich da jetzt nochmal ganz andere Dinge mit mir aus, die womöglich gar nicht so offensichtlich zu hören sind.


Ihr habt Euch von Eurem Vorgänger "To the marrow" bis hin zu „The cannibal instinct“ satte 5 Jahre Zeit gelassen und diese scheinbar bestens genutzt, denn ich unterstelle Euch mal, dass Ihr hier das beste Material abgeliefert habt, was Euch jemals entglitten ist. Trotzdem klingt alles spontan, erdig, gradlinige und aus dem Bauch heraus, vermengt mit einer riesigen Portion Wut. Was ist Euch denn so alles auf die Eier gegangen und wie seid Ihr an das Songwriting herangegangen?

Howdie:
Das wir fünf Jahre Zeit hatten fürs Songwriting ist ein Trugschluss.Durch den Besetzungswechsel an Bass und Lead-Gitarre ging 2017 schonmal komplett dafür drauf, ein neues Lineup zu finden, mit diesem fit für die Bühne zu werden um dann überhaupt erstmal "To The Marrow" live präsentieren zu können. 2018 waren wir dann wieder so gut eingespielt, dass wir im Frühjahr mit dem Songwriting begonnen haben. Ende 2019 waren wir im Studio, macht unterm Strich also zwei Jahre fürs Songwriting.

Die ganze Situation um Corona hat dann dazu geführt, dass wir die VÖ auf 2021 hinausgezögert haben. Ursprüngliche hätte die Scheibe im Frühjahr/Sommer 2020 erscheinen sollen. Das beantwortet unterm Strich vielleicht auch schon ein wenig die Frage weshalb das Material in deinen Ohren so spontan klingt. Das Wut, Schmerz und Verzweiflung besonders präsente Emotionen auf "The Cannibal Instinct" sind, ist wahrscheinlich auch diesem ganzen Prozess geschuldet. Den Besetzungswechsel und die Tatsache zu verdauen, dass "To The Marrow" ziemlich unbeachtet blieb, trotz dieser Rückschläge nicht komplett den Mut und den Spaß zu verlieren, die Band zusammenzuhalten und wieder neu zu organisieren, das war für sich genommen schon ein ganz schöner Kraftakt.

Obendrauf gab es diverse persönliche, schmerzhafte Erlebnisse zu verarbeiten, ganz davon abgesehen, dass vieles was in der Welt dort draußen vor sich geht nicht spurlos an uns vorüberzieht. Gleichzeitig gab es aber auch eine starke Entschlossenheit und einen Kampfeswillen in uns. All das ist letztendlich ins Songwriting eingeflossen, wenn du mich fragst. Das Songwriting an sich war auch ein ziemlich intensiver Prozess und alles andere als geradlinig.


Bereits in meiner Einleitung wies ich darauf hin, dass Ihr es diesmal tatsächlich geschafft habt, Eure Live-Energie zu bündeln und komplett auf Platte zu bannen. Wer musste Euch denn in den Arsch treten, damit Ihr endlich zur Vernunft kommt?

Pete
: Das war natürlich immer das Ziel. Keine Ahnung, warum das diesmal so viel deutlicher zu funktionieren scheint!? Vermutlich kommt das in der Gesamtheit durch das Gefühl der Spontanität, die du schon angesprochen hast. Wir sind definitiv keine technisch perfekte Band und haben ein sehr intuitives Zusammenspiel, das kommt live anders zu tragen als auf Platte.

Ich glaube wir hatten diesmal mehr Mut, die Aufnahmen natürlicher zu lassen als bisher. Was den Gesang betrifft: Der größte Teil der Vocals sind aus den ersten Takes und das war auch größtenteils so gewollt. Die Aufnahmen zu “Potzblitz” z.B. haben glaube ich nur eine viertel Stunde gedauert, samt Schnitt und Korrektur. Mehrere Passagen (wie z.B. das Ende von “Gallows” oder der Mittelteil von “the Cannibal”) waren komplett improvisiert, es sind einzelne Shouts drauf, die technisch gesehen voll verkackt wurden, aber ehrlich und emotional klangen und reingepasst haben. Da ist auch bei weitem nicht alles im Timing und nicht geradegerückt, aber es lebt dadurch sehr stark und bringt diese Spontanität gut rüber.

Musikalisch habt Ihr in meinen Augen sowieso all Eure Kräfte gebündelt und die Energie bzw. Rohheit von "By the horns", sowie die technische Weiterentwicklung auf „Marrow“ zusammengefasst und sogar noch eine energetische Schippe draufgelegt. Hand aufs Herz: Gibt es im Nachhinein betrachtet irgendetwas, was Dich an dem Album stört? Ich kann es mir fast nicht vorstellen…

Pete
: Das wird sich wohl im Laufe der Zeit deutlicher herauskristallisieren. Ich liebe es, so wie es ist, obwohl ich schon sehr kritisch mit mir selbst bin. Man entdeckt immer was, was man bei einem 2. Versuch ändern könnte, aber das macht es ja zum Teil auch aus. Ich sehe ein Album schon als eigenständige Momentaufnahme, die nicht dauerhaft 100% repräsentativ sein kann. Besonders Metalfans sind da teilweise etwas festgefahren. Als populäres Beispiel: Tom Araya mit fast 60 an einer Leistung zu messen, die er mit 25 abgeliefert hat, ist einfach lächerlich! “The cannibal instinct” ist BLOODSPOT im Jahre 2021. “Im Nachhinein” kann aktuell so vieles bedeuten…

Ihr habt mit Kyril von Pripjat und Lenny von Dust Bolt zwei illustre Gäste auf dem Album vorzuweisen und ich finde daran sieht man, wie groß der Zusammenhalt in der deutschen Thrash Szene ist. Wie kam die Zusammenarbeit mit den Jungs zustande und haben sie in Deinen Augen abgeliefert?

Howdie:
Lenny ist zwar nicht als Gast auf dem Album, aber was den Zusammenhalt in der deutschen Thrash-Szene angeht, würde ich dir soweit ich das beurteilen kann zustimmen. Wir haben da zumindest viele tolle Freundschaften knüpfen können. Was Kirill angeht, genügte ein Anruf von Pete und er hat direkt zugesagt. Pete war es auch, der bereits im Laufe des Songwritings die Ideen für die Gastgesänge entwickelt hat. Kirill hat natürlich absolut abgeliefert, der kann gar nicht anders.

Pete: Es war auch absolut überfällig, dass wir Kirill zum Feature einladen. Ich bewundere seine Vielseitigkeit und all seine Projekte, die ein dermaßen hohes Niveau und Energielevel auffahren, dass ich manchmal an seiner Echtheit zweifele (lacht). Er ist einfach ein unglaublich kreativer und liebenswerter Mensch!

Selbstverständlich muss natürlich auch die Frage kommen, wie Ihr auf solch international griffige Songtitel wie „Potzblitz“ und „Vielfrass“ gekommen seid?

Pete
: Potzblitz ist mir das eingefallen… kursierte dann lange in meinem Kopf herum und als Howdie mit dem Song ankam, war es offensichtlich, dass DAS “Potzblitz” sein muss!  “Vielfrass” beruht auf einer Übersetzung im Netz. Eine meiner Lieblingsbands namens “LO!” hatten den Song “Glutton” gepostet und ich bin über die automatische Übersetzung gestolpert und dachte, dass das ein geiler Songtitel ist. Also halb geklaut.

Zurück zur Mucke. Mich persönlich haben zwei Songs komplett umgehauen, die sich in einem kompletten Kontrast gegenüberstehen: Das rasende und moshlastige „Death by Dinosaur“ und das schleppende, fast schon doomige „The cannibal“, die beide hintereinander abgespielt deutlich zeigen, welche herrliche Kontraste sich auf Eurem Album wiederfinden. War Euch diese Abwechslung wichtig oder war das alles eher Zufall statt Reißbrett?

Phil
: Man könnte es so sehen, dass das Songmaterial auf recht organische Art und Weise gewachsen ist, sodass sich Impulse mit einem gewissen Maß an (inhaltlicher) Selbststeuerung ergänzt haben. So gesehen also eher beides. Die Gesamtdynamik des Albums, im Bezug darauf was jede Songidee individuell beisteuern könnte, war ein wichtiger Aspekt des Schreibprozesses, soll heißen: Wir hatten Material, mit dem man sehr gut was hinrotzen kann, wir hatten aber auch Material mit dem man sehr gut Verzweiflung und Elend ausdrücken kann, und schließlich auch Songs die als Hybrid beides miteinander vereinen. Die Abteilung Elend bzw. "emotionales" Material waren meistens der Punkt, bei dem es auf ausnahmslos jeden ankam, künstlerisch über sich hinauszuwachsen, und wir sind froh uns dieses Ziel gesetzt zu haben.

Das ist eine subjektive Art und Weise das Album wahrzunehmen, aber es wird mit Sicherheit den Punkt treffen. Das Schöne daran ist, man hat am Ende eine eher bunte Mischung, die aber eine gute Einheit abbildet. Jetzt gehört es halt verdammt nochmal auf eine Bühne (lacht).


Welches sind Deine Lieblingssongs auf dem Album und vor allem warum? Wie gesagt, „Death by dinosaur“ oder „Vielfrass“ laufen bei mir in Heavy Rotation, aber auch „Beg to differ“ ist ein Killer…

Pete
: Auch hier kann ich die Frage nicht so konkret beantworten. Der gesamte Prozess war hauptsächlich emotional und intuitiv gesteuert, was sich sehr befreiend anfühlte.

Proben und Songwriting bedeutet für mich normalerweise viel Konzentration und Disziplin, um eine Idee auch so umsetzen zu können, wie ich sie mir vorstelle. Dann erst kann ich übergehen, mich darin fallen zu lassen. Das hat sich beim Schreiben von “The cannibal instinct” etwas verändert. Ich hab mittlerweile mehrere Techniken ausgeprägt, die ich einfach anwende, wie es mir grad passt. Ich konzentriere mich weniger darauf, wie es klingt und lasse es einfach mal laufen. Das ist vielleicht die Essenz, was dazu führt, dass eher viele Details innerhalb der Songs für mich zu Lieblingspassagen wurden.


Warum eigentlich so ein 70er Jahre Batik Cover und vor allem…warum zur Hölle Euer Bandlogo am unteren Rand? Sowas ist ja für mich schon fast ein Sakrileg…

Pete
: Haha, sehr gut! Ich erinnere mich grad an ein Review, in dem stand, wir hätten mit unserem Cover und unserer Musik in den 90ern bleiben sollen, die Kritiker sind sich auf jeden Fall uneinig, aus welcher Zeit wir und die Farben stammen… Ich persönlich würde mittlerweile den Schriftzug am liebsten weglassen, nur dann kriegen wir Probleme, da die Anstürme an Käufern bei Müller und Globus unsere neue Kassette nicht finden können und die Käufer belästigen, ob sie die neue BLOODSPOT mal Anhören können… Spaß beiseite…

Da scheiden sich wohl die Geister an der Optik unseres Covers. Was diesmal neu war: Meine ersten Entwürfe und Ideen fanden recht schnell Anklang und da war eben viel Farbe drin, ob das jetzt Zufall war, oder in welcher Idee das entstanden ist, weiß gar nicht mehr, das kann jetzt alles Mögliche sein!? Ich weiß auf jeden Fall, dass ich einen Entwurf im Backstagebereich im Kesselhaus auf der Dust Bolt Tour rumgezeigt hab und alle sagten, daran sollten wir festhalten. Vielleicht war es auch die Aufregung, die unsere Farbwahrnehmung berauscht hat.

Ihr habt zum Release einige Freunde, Wegbegleiter und sogar mich persönlich um ein paar Statements zu Bloodspot gebeten, die Ihr in einem tollen Release Movie zusammengefasst habt. Corona-Not macht erfinderisch und kreativ und dennoch glaube ich zu wissen, dass Ihr darauf gut und gerne im Tausch gegen einen Live Gig mit Publikum verzichtet hättet, oder? Stand die Idee von Anfang an zur Debatte?

Howdie:
Da hast du absolut Recht Olaf!Das neue Material zum Releasenicht auf die Bühne bringenund von Angesicht zu Angesicht, leibhaftig mit anderen teilen zu können, war schon ziemlich schmerzhaft und enttäuschend.

Das Release-Movie war zunächst nicht geplant. Aber als der Release immer näher rückte, kam in mir der Impuls auf, dass wir irgendetwas machen müssen, um zu verhindern, dass an diesem besonderen Tag so rein Garnichts Feierliches stattfindet. Ein Konzert-Stream kam für uns nicht in Frage. Nachdem ich dann den Online-Release von Asphyx gesehen hatte, kam in mir die Idee mit den Interviews auf.


Gab es in diesem Film Statements, die Euch überrascht oder sogar ein bisschen geärgert haben? Das mit dem Kaffee war zumindest für meine damalige Begleitung ein Grund, Euch später mit leichter Missachtung zu strafen…

Pete
: Das war uns allerdings überhaupt nicht bewusst, ich kann mich nur erinnern, dass das Frühstück geil war, da hast du echt was verpasst (lacht).

Geärgert gar nicht, wenn man so eine Frage stellt, muss man auch damit rechnen, das was kommt, was unangenehm werden kann. Wir sind innerhalb der Band sehr ehrlich und alles Gesagte hat grundsätzlich erstmal eine Berechtigung. Dass man auch mal übers Ziel hinaus schießt, passiert halt…

Die ein oder andere Geschichte über alte Bandmitglieder haben wir ausgespart, da ich persönlich wirklich darunter gelitten hab und dem wollte ich nicht mehr so viel Raum geben. Das gehört alles zu uns, aber die menschlichen Veränderungen waren sehr erholsam.


Pete, Howdie, Phil, vielen Dank für Deine Antworten. Zu guter Letzt möchte ich wissen, was Du am ersten Tag nach Beendigung der Corona Pandemie machen wirst? Saufen? Zu Konzerte gehen? Schuhe kaufen?

Pete:
Vielen Dank für das Interview! Ein schönes Bier in guter Gesellschaft wär toll. Am liebsten barfuß im Biergartenkies!


OLAF

Gesprächspartner: Pete (Vocals), Howdie (Guitar) und Phil (Guitar)


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