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Nichts ist älter als die Zeitung von gestern

Eigentlich eher ungewöhnlich, wenn ein Magazin, sei es nun Print, online, Flaschenpost oder im Brieftauben Format, über ein anderes Magazin berichtet, doch im Falle des neugegründeten DEAF FOREVER sieht die Sachlage schon etwas anders aus, denn wer von uns ist nicht durch die Artikel eines Götz Kühnemund, die todesbleiernden Worte von Frank Albrecht oder die streitbaren Artikel eines Wolf Mühlmann auf den rechten Weg gebracht worden? Seht Ihr!

Daher war das Rauschen in den Sozialen Netzwerken auch besonders groß als bekannt wurde, dass der eigentliche Szenevorreiter, das Rock Hard, einige langgediente und vor allem verdiente Mitarbeiter in die Wüste schickte und sich somit eine Unmenge an Unmut bei den langjährigen Lesern zuzog. Doch gerade die Fans besagter Schreiber können aufatmen, denn ab August wird es mit der neuen Publikation dort weitergehen, wo der RH irgendwann einmal aufgehört hat, was selbst mich dazu veranlassen wird, mir nach Jahren mal wieder ein Printmagazin zuzulegen. So ein interessantes Thema wollten wir natürlich nicht an uns vorüberziehen lassen und baten Wolf zu einem kleinen Plausch, in dem er uns einige Hintergründe zum neuen Mag preisgab.

Wolf, es waren ja recht unerfreuliche Umstände, die der Gründung Eures neuen Magazins vorausgingen. Kannst, willst und darfst Du uns und unseren Lesern was davon erzählen?

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern. Aus diesem Grund blicke ich lieber nach vorne und freue mich riesig auf unsere erste Ausgabe, die ab 13. August überall erhältlich sein wird, wo es Musikzeitschriften gibt. Wir haben drei Monate lang sehr hart am strukturellen Aufbau des Magazins und an dieser ersten Ausgabe gearbeitet, und allein aus diesem Grund ist die Vorfreude einfach extrem groß. Zu den Umständen der Gründung von Deaf Forever sei nur so viel gesagt: Beim Rock Hard Magazin wurden Entscheidungen in einer Art und Weise gefällt, die dazu führten, dass viele verdiente und langjährige Mitarbeiter die Firma aus freien Stücken verlassen haben. Alles andere ist das Problem des dortigen Entscheidungsträgers und hat uns nicht zu interessieren.

"Deaf Forever". Hat sich Lemmy schon dazu geäußert, dass Ihr einen seiner Songs als Titel verwendet? 

Lemmy wird sich - so gut kennen wir ihn - über den Tribut freuen. Das Wortspiel "deaf forever" und die selbstironie (lieber von den Spießern als "taub" bezeichnet werden, als sich ihren Regeln beugen), die darin steckt, kommt bei unserer "Zielgruppe" gut an. Und natürlich gehören Motörhead-Fans dazu!

Wie seid Ihr denn auf den Titel des Magazins gekommen?

Wir haben in einer kleinen Gruppe, bestehend aus Götz, Andreas Himmelstein, Frank Albrecht und mir, lange überlegt und uns gegenseitig diverse Vorschläge gemacht. Und irgendwann machte es „klick“, und wir hatten den perfekten Titel.

Wenn man so schaut, wer alles an Deaf Forever mitwirkt, hat man unweigerlich das Gefühl, da entsteht ein Magazin, welches an alte, glorreiche Rock Hard-Zeiten anknüpfen will. Was wollt Ihr mit Deaf Forever erreichen, außer Euren Lebensunterhalt zu bestreiten?

Wir wollen ein grundehrliches, leidenschaftliches Fan-Magazin machen. Wie ja mittlerweile bekannt ist, handelt es sich hier weniger um ein brandneues Medium, das den ohnehin überfüllten Blätterwald zusätzlich strapaziert, sondern eher um eine inhaltliche Fortführung dessen, was unser Team in den letzten 30 Jahren in der Metalszene fabriziert hat - unter neuem Namen zwar, aber als konsequente Fortführung unseres Lebenswerks. Das nämlich heißt bei uns allen ohne Wenn und Aber: Metal!

Wer wird denn alles mitwirken und wer ist Chef?

Götz Kühnemund ist unser Chefredakteur und Herausgeber des Deaf Forever. Zum Team gehören unter anderem Frank Albrecht, Andreas Himmelstein, Jakob Kranz, Andreas Stappert, Volkmar Weber, Björn Thorsten Jaschinski, Michael Kohsiek, Felix Patzig, Johannes Paul Köhler, Oliver Weinsheimer, Leimy, Bruder Cle, Andreas Schulz, Neudi, Martin Brandt, Kristina Walker, Manuel Trummer, Fenriz, Alan Averill, Brutus, Janina Reinhard und Axel Hermann.

Wie kam es überhaupt dazu, so schnell ein neues Blatt aus dem Boden zu stampfen?

Offiziell loslegen durften wir am 1. Mai. Seitdem haben wir täglich zehn bis 12 Stunden geackert, denn unser Ziel war es, noch im Sommer – und im Idealfall zum Party.San Open Air – die erste Ausgabe am Start zu haben. Da wir große Fans jenes Festivals sind – einige von uns besuchen das Open Air bereits seit über zehn Jahren – sehen wir einen großen Teil des dortigen Publikums als unsere Basis, als unsere potenzielle Kernleserschaft.

Inwieweit werdet Ihr finanziell von Verlägen unterstützt oder macht Ihr alles selbst und auf eigenes Risiko?

Hinter uns steht kein großer Verlag oder irgendein großzügiger Geldgeber, sondern wir machen alles alleine und in Eigenregie. Das war uns von Beginn an sehr wichtig, denn nur so können wir sowohl unser Fansein ausleben als auch unsere journalistische Unabhängigkeit wahren. Das DEAF FOREVER ist ein pures Fan-Magazin. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder auf das Abdecken einer größtmöglichen Bandbreite. Wir wollen es bewusst nicht allen recht machen und fühlen uns nicht in Chronistenpflicht gegenüber allen Label-Veröffentlichungsplänen.

Wo wird Deaf Forever beheimatet sein? Sprich, wo ist Eure Homebase?

Die Redaktion ist in Dortmund. Hinzu kommt, dass ich meine Büroräume in Seevetal bei Hamburg habe und von dort für das Magazin arbeite.

Ich kann mir gut vorstellen, dass trotz der unerfreulichen Umstände momentan ein richtiger Pioniergeist und eine Aufbruchstimmung bei Euch vorherrscht. Erzähl mal...

Unser Team ist total heiß! Jeder hat riesigen Bock auf das Mag, jeder bringt sich mit vielen Themenvorschlägen ein – und alle ziehen an einem Strang! Eine richtig tolle Truppe mit echten Überzeugungstätern.

Wie wird das Magazin erscheinen? Was wird es kosten? Wie kann man abonnieren?

Wir erscheinen alle zwei Monate. Am Kiosk wird Deaf Forever 5,90 Euro kosten. Wer uns abonnieren möchte: Dies ist ab sofort möglich. Ein Jahresabo umfasst 6 Ausgaben. Kosten Jahresabo in Deutschland: 33 Euro inkl. Versandkosten Kosten Jahresabo im Ausland: 44 Euro inkl. Versandkosten Zum Abo führen Euch zwei Wege: 1. Eine E-Mail an neues-metalmag(at)aboteam.deoder 2. Ein Anruf bei der Service-Nummer 02225 - 7085 377

Warum muss man als Metal-Fan unbedingt Deaf Forever kaufen und lesen?

Unser Anspruch heißt: Herzblut, Schweiß und Leidenschaft. Wir fühlen uns den Metal- und Hardrockfans, den echten Maniacs, den passionierten Sammlern verpflichtet.

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