Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

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DONNERSTAG
Wie alle Jahre wieder hieß es nun auch 2015 für mich: Auf zum Party.San Open Air! Seit 1999 (mit Unterbrechung 2010) durfte ich jedes Jahr dieses wunderschöne Festival genießen und darf nun für 2015 noch meine Erinnerungen niederschreiben.

Die Reise beginnt am 06.08.2015 gegen 8 Uhr und gegen 11 Uhr angekommen (aufgrund einiger Pausen) wurden wir von der Crew vor Ort sehr freundlich aufgenommen und begrüßt, ich kenne das auch unentspannter, aber in diesem Jahr war ich angenehm angetan. Die Fahrzeugschlangen wurden schnell bearbeitet und die Fahrzeuge schnell und freundlich kontrolliert, bei uns gab es auch aufgrund der Festivalerfahrungen nichts weiter Schlimmes (Glas, Waffen usw.) zu finden.

Also die Parkzettel für den reservierten Ground in die Windschutzscheibe geschmissen und den entsprechenden Platz gesucht, natürlich haben wir diesen aufgrund unserer Aufregung und Desorientierung nicht gefunden, also wurde ein Guard befragt – auch wieder sehr freundlich und zuvorkommend wurde uns geholfen und wir kamen mit seiner Hilfe ans Ziel. In diesem Jahr wurde uns so viel Platz gelassen, dass wir wirklich genug davon hatten, um uns wohlzufühlen, das wurde uns 2014 nicht gegönnt, wo wir uns nahezu gestapelt vorkamen.

Nach einiger Zeit und der Phase der Ruhe und der ersten Getränkezufuhr begaben wir uns gegen 15 Uhr zum Gelände, wo laut Programmheft die Pforten auch öffnen sollten (15 Uhr) – leider durften wir und mehrere hundert Andere dann bis ungefähr 15:45 Uhr warten, um auf das Gelände zu gelangen. Auf mehrfaches Nachfragen konnte uns keine Antwort gegeben werden, warum – bei dieser Hitze und Sonneneinstrahlung war die Gefahr groß, dass gesundheitlich schwächere Personen eventuell größere Probleme mit der Hitze bekommen, was glücklicherweise nicht der Fall war in diesem Moment, aber die Stimmung war mitunter schon mies, beziehungsweise gereizt. Nach der Öffnung verlief aber alles reibungslos. [Siggi]

Degial
Eröffnet wird das 21ste Party.San Metal Open Air durch die Schweden Degial. Ihr Death Metal ist old schoolig und von einer gut Hand voll Schwärze geprägt. Kein Wunder, stehen sie doch im engen Kreise von Watain. So ist auch die Bühnenperformance recht am Black Metal orientiert. Der Sound drückt schön, die Songs gehen gut rein und sorgen für Stimmung – netter Auftakt. [Schaacki]

Midnight
Nachdem das letztjährige Album „No Mercy For Mayhem“ von Midnight in unserer Redaktion ja wie eine Bombe eingeschlagen ist (siehe die Redaktions-Top10 von 2014), war es mir natürlich eine große Freude, verbunden mit ebenso großer Neugier, die drei vermummten Gestalten aus Cleveland auf dem Obermehler Flugplatz sehen zu dürfen. Auch aus sitzender Position auf der Wiese heraus (der groovige Sound des eigentlichen Soloprojekts von Sänger und 4-Saitenschrammler Athenar ist für mich persönlich sowieso sehr entspannend) war das Konzert schön mitzuverfolgen und neben mir wippte so mancher zu den rotzig dreckigen Riffs mit. Die Mischung irgendwo zwischen Black’n’Roll und thrashigem Einschlag war einfach der Hammer und für mich (sorry für den Ausdruck, aber das muss so) richtige „Dicke-Eier-Musik“. Auch das nicht wenige anwesende Publikum schien schwer zufrieden und bewies, dass man sich auch heutzutage noch mit nicht klinisch steril abgemischter Mucke noch eine Menge Fans erspielen kann. Hoffentlich komme ich bald wieder in den Genuss! [Franzi]

Secrets Of The Moon
...bieten heute einen spektakulären Auftritt mit jeder Menge Kraft und Feuer. (Anmerkung Franzi: Feuer ist hier wortwörtlich zu nehmen, der Pyrotechniker stellt sich bei diesem Auftritt nämlich als regelrechter Pyromane heraus – was zwischendurch leider etwas ablenkenden Charakter hat…) Die Songs sind wie gewohnt episch und besitzen viel Tiefgang. Immer wenn etwas Länge droht, ändert der mächtige Drummer den Kurs und walzt alles platt. [Schaacki]

Primordial
...hat man schon so oft gesehen, gerade auch auf dem Party.San, dementsprechend hatte ich gar nicht viel mehr erwartet als solide Irish Pagan Kost auf hohem Niveau mit bisweilem sehr anstrengendem Gesang und Stageacting, aber das war ein unheimlich starker Auftritt. Eine bunte Mischung als Klassikern und neuerem Material, superb aufgelegte Musiker, die Technik spielte mit und auch A.A.Nemtheanga schien sich mehr als zu anderen Gelegenheiten in diesseitigen Sphären aufzuhalten, sodass auch der Gesang die vorgesehenen Töne traf. Eins der Festivalhighlights überhaupt. Fragt sich nur, ob es rein optisch eine gute Idee war, Primordial direkt vor dem anderen großen Kapuzenmann spielen zu lassen. [Jezebel]

Behemoth
Das Flaggschiff aus Polen begann (man mag es kaum glauben) mit Verspätung, die aber nicht nur auf den Soundcheck zurückzuführen ist. Bereits vor Morbus Chron gab es am Donnerstag schon Probleme mit der Soundanlage (Ausfälle usw), die dann zu Verzögerungen führten. Endlich abgeschlossen, konnte es dann losgehen. Abgeklärt und wieder rasiermesserscharf präsentierten sich Behemoth bestens eingestimmt, einigen mag die Professionalität und Performance fast zu einstudiert oder künstlich vorkommen, aber genau das gehört dazu. Leider gab es auch hier wieder Soundprobleme, die Soundanlage wirkte leicht übersteuernd, was den Sound trübte, aber nichts an der Wucht des Auftrittes (auch visuell) änderte. Songs vom aktuellen Werk „The Satanist“ dominierten das Set, aber auch ältere Titel wie „Ov Fire And The Void“, „At The Left Hand Ov God" oder auch „Chant for Eschaton 2000" fehlten nicht. Für mich war dieser Auftritt (wie immer) einfach zu kurz. [Siggi]

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Die Zephyr's Odem Crew

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