Alben des Jahres 2023

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FÜR UNS EIN RIESEN DING



Mit „Downpath“ haben die Kärntner von Scion of darkness eine recht starke, aber noch ausbaufähige Visitenkarte abgegeben, die auf weitere, große Schandtaten hoffen lässt. Damit Ihr wisst, wovon wir sprechen, baten wir das Quartett, an unserem beliebten Format des New Breed teilzunehmen, was die Jungs auch ausgiebig nutzten, um sich Euch etwas genauer vorzustellen.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wer seid Ihr, woher kommt Ihr und was für Musik kann man erwarten, wenn man Eure Platte kauft?

Wir sind Scion of Darkness, eine Metal Band aus Klagenfurt, Kärnten, Österreich und wir machen Death Metal kombiniert mit anderen Gattungen des Metal, allen voran Black Metal. Daraus ergibt sich ein Mix aus brutaler Prügelei und groovigen Parts und führt dazu das wir sehr abwechslungsreiche Songs aufweisen können. Das geht von Doublebass und Blastbeat-Zerstörung über groovigen Schweden-Tod bis hin zu rotzigen Black Metal. Das erste Lebenszeichen gab es bereits 2016 von uns, wir bestehen allerdings erst seit Ende 2018 in dieser Formation. Seither durften wir einige Auftritte in Kärnten und der Steiermark spielen.

Wie seid ihr auf Euren Bandnamen gekommen?

Das hat mit unserem lyrischen Konzept zu tun. Da wollen wir aber nicht zu viel verraten, wen es interessiert der liest sich am besten die Texte durch.

Wer sind Eure Vorbilder?

Grundsätzlich versuchen wir einen ehrlichen Sound zu haben, was bedeutet das wir live genauso klingen wie bei unseren Aufnahmen (keine zig Gitarren- und Gesangsspuren um eine fettere Produktion zu erreichen). Von daher haben wir einige “Vorbilder” aus dem oldschool Bereich (Grave, Immortal, Vomitory, Bloodbath). Musikalisch allerdings sind die Vorbilder für jeden einzelnen von uns unterschiedlich.

Schause: Lemmy Kilmister ist für mich der personifizierte Rock’n Roll und extrem wichtig für sämtliche Musik, die mich beeinflusst hat. Abbath, Phil Anselmo und Multitalente wie Adam Dutkiewicz, Dan Swanö und Erik Rutan.


Raphie: Meine 2 größten Vorbilder bei Metal Vocals waren Richard Sjunnesson von The Unguided und Henric Englund von Amaranthe (Scarpoint). Aber auch Klassiker wie Johan Hegg von AmonAmarth oder John Gallagher haben mich inspiriert.

Manuel: Ich versuche mich nicht auf ein großes Vorbild einzulassen, sondern mich von vielen verschiedenen Drummern inspirieren zu lassen und diverse Spielarten zu kombinieren, um diese in meinen eigenen Stil mit einfließen zu lassen. Nils Fjellström, Gene Hoglan und Nicholas Barker sind unter anderen meine Favoriten.

Mane: Ich muss ehrlicherweise sagen, dass es für mich nicht so wirklich Vorbilder gibt. Es gibt einige Bands, die ich sehr schätze, z.B. Vader, Whoredom Rife, Vitriol, Morbid Angel… Die einen dafür das sie neuen Wind in Genres bringen und die anderen dafür, dass sie kompromisslos auf die Fresse geben. Ich versuche so viel wie möglich von ihrer Einstellung aufzusaugen und das ganze bei uns zu integrieren.

Erzählt mal bitte ein wenig von Eurer neuen Platte und warum MUSS man diese unbedingt kaufen?

“Downpath” ist unser Debut- Album und ist am 04.12.20 erschienen. Das besondere für uns ist, dass die komplette Produktion von uns übernommen wurde. Das Ding ist also im Ganzen von uns “Handgemacht”. Für uns ist das zumal ein riesen Ding weil wir davor in keiner ernsthaften Band aktiv waren und es für uns alle das erste Mal ist so etwas zu machen. Es war ein steiniger Weg, bei dem wir sehr viel lernen mussten, d.h. aber auch das wir in Zukunft schon anders an das ganze rangehen.

Für uns war es wichtig keine Füller auf die Platte zu geben und einfach mal all unsere musikalischen Ideen einzusetzen. Und so haben wir das auch gemacht. Es gibt keinen Song, der so klingt wie ein anderer und jeder der mit Death Metal etwas zu tun hat, wird etwas finden das ihm gefällt. So gibt es sowohl old-schoolige, abgrundtief böse als auch technisch angehauchte Songs. Außerdem gibt es textlich bei uns ein Konzept, welches auf den nächsten Alben fortgesetzt wird.


Wie entstehen eure Songs? Auf was legt ihr dabei besonderen Wert?

Zuerst werden eigentlich immer Riffs geschrieben und dann zu ersten Strukturen zusammengesetzt. Dabei wird auch schon eine “Basic” Schlagzeug- Idee miteingebracht. Wenn das ganze so weit steht, wird mit dem Texten begonnen, dieser Text basiert dann auf einer Story, die unser Vocalist schon zuvor geschrieben hat. Zeitgleich beginnt unser Drummer bereits damit die Schlagzeugspur zu vervollständigen und zu verfeinern. Wenn das soweit fertig ist beginnen wir damit die Songs einzuüben und bei unseren Proben zu spielen. Wenn das Ganze dann gut klingt ist der Songwriting Prozess sozusagen abgeschlossen. Wert legen wir vor allem darauf ein abwechslungsreiches Riffing zu machen und jedem Song seinen eigenen Touch zu geben.

Wo war bislang Euer bester Auftritt und wo würdet Ihr gerne mal spielen? Gibt es eine besondere Location oder ein bestimmtes Festival?

Zu unseren Highlights zählt auf jeden Fall unser Auftritt am Follow the Goat 2019. Das war damals unser zweiter Auftritt überhaupt, von da her waren die Erfahrungen sehr intensiv. Und wie wir bemerkt haben war das eine absolut gut geplante und organisierte Veranstaltung. Wo wir sehr gerne spielen würden sind das Kaltenbach Open Air und das Metaldays Festival. Das kommt auch daher, dass wir selbst langjährige Besucher dieser Festivals sind und sie zu unseren Highlights zählen. Ansonsten gibt es natürlich auch noch viele andere Festivals, auf denen wir gerne einmal auftreten würden, wie z.B. PartySan, Vienna Metal Meeting, Brutal Assault und Obscene Extreme um ein paar zu nennen. Grundsätzlich freuen wir uns aber immer darüber auftreten zu können und wir sind bereits gespannt auf die nächsten Auftritte und unsere ersten Touren!

Bevorzugt Ihr kleine Club Konzerte oder doch lieber Festivals?

Bis jetzt hatten wir leider noch nicht die Möglichkeit auf einem Festival zu spielen (Corona dankt) aber ich denke beides hat seinen Reiz.

Mit welchen 3 Bands würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen oder zusammen spielen und warum?

Dadurch das die musikalischen Einflüsse und Vorlieben bei jedem von uns etwas variieren ist das nicht so leicht aber mit dabei wären bestimmt Vomitory, Marduk und Abbath. Prinzipiell jede Band, die zu unseren Einflüssen zählt und eine gute Show hinlegt. Ich denke mit Bands, die eine ähnliche Idee verfolgen wird man sich besser verstehen und man kann sich jeden Abend auf ihren Auftritt freuen. Es wäre aber auch ziemlich cool einfach mal mit geilen Bands aus unserer Heimat (und Umgebung) zu touren (z.B. Interregnum, Theotoxin, Irdorath).

Wie sieht es mit der Metal Szene in Eurer Heimat aus? Was für Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Die Metalszene bei uns in Kärnten ist recht klein und im speziellen Death Metal ist darin wenig vertreten. Es gibt meiner Meinung nach ein bisschen mehr Black Metal und ein paar Überbleibsel aus dem Core-Trend der vergangenen Jahre, sowie ein paar Diehard-Thrash Fans. Umso schöner ist es, dass die Leute in der Szene mit absolutem Herzblut bei der Sache sind, egal ob Veranstalter, Bands oder Besucher! Österreichweit gesehen ist natürlich mehr los, allen voran Wien und die Steiermark. Da gibts dann auch bekanntere Gruppen.

In Sachen Venues würde ich das Stereo und das Volxhaus in Klagenfurt nennen. Wenn man den Bereich etwas ausdehnt kommen Rockhaus Salzburg, Explosiv Graz und Szene Wien dazu. Bei den Bands in unserem lokalen Bereich sind es z.B. Irdorath, Disastrous Murmur oder Karner. Österreichweit würden wir Belphegor, Theotoxin, Interregnum, Irdorath und Pungent Stench nennen.


Was halten Eure Eltern von Eurer Band und der Musik?

Die sind dem eigentlich neutral eingestellt. Sie hören keine extreme Musik, haben aber auch sonst keine starke Meinung dazu.

Mane: Es ist zwar nicht ihre favorisierte Musikrichtung allerdings unterstützen Sie uns gerne und helfen auch wenn mal was gebraucht wird (Auto, Transporte). Mein Vater ist hier ein bisschen die Ausnahme der hört nämlich gerne mal Slayer, Enisferum etc.

Was bevorzugt ihr zu trinken? Bier oder eher Whiskey? Welche Sorte und warum?

Unser Treibstoff ist das österreichische Qualitätsbier Schwechater (Prost an den Braukunstpionier Anton Dreher!)

Mane: Am liebsten Bier aber ab un zu ein Rum oder Whiskey kann schon auch was.


Schause: Ich trinke gern Whisky, da der sehr vielschichtig sein kann. Meine Lieblinge der jeweiligen Sorte sind:
- Glendronach Parliament 21YO
- Redbreast 12YO
- Blanton’s Original
- Yamazaki 12YO
Außerdem auch gern einen guten Rum.


Raphi: Hauptsächlich schütte ich mir an einem guten Abend alles was die Bar zu bieten hat genüsslich in den Rachen, ein gemütlicher Abend mit Bier oder ein paar Gläschen Whiskey hat allerdings auch was Nettes an sich.

Manuel: Im Allgemeinen setzte ich zu Ehren, unseres allseits verehrten Herrn Anton Drehers, auf feinstes Schwechater Bier. In erster Linie geht es nicht um den Geschmack, sondern um den Preis. Auch hier orientiere ich mich an meinem Leitsatz: „Hauptsache billig”. Sollte der Mond doch mal günstig stehen und der Schilling es zulassen, greife auch ich gerne mal zu Whiskey und Wein. Satan!

Nach der Veröffentlichung dieses großartigen Albums, was sind eure Pläne?

So viel wie möglich live spielen und am nächsten Album arbeiten. Mit unserem Debut-Album haben wir gezeigt wohin die Reise gehen wird. Wir wollen uns aber nicht darauf ausruhen, sondern sind derzeit schon wieder am Songwriting. Sobald sich die Lage beruhigt und wieder Konzerte möglich sind, wollen wir so viel als möglich live spielen. Parallel arbeiten wir auch laufend an unserem Sound, Stagepräsenz etc.

Zum Abschluss, ihr könnt ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Hört auf unseren Channels rein und folgt uns auf Social Media! Wer uns unterstützen möchte schaut am besten auf Bandcamp vorbei. Auch danke an Olaf für dieses Interview! Wir sehen uns am nächsten Konzert! Hails!!!

 


Gesprächspartner:

Mane (Guitars)
Schause (Bass)
Raphael (Vocals)
Manuel (Drums)


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