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Mit dem vielschichtigen Album „Convoy of Sickness“ haben die niederländischen Misanthropia ein außergewöhnliches melodisches Black Metal veröffentlicht. Dem es zu keiner Zeit an eigener Identität mangelt, das den Spagat zwischen technischem Anspruch und einer zielsicheren Wucht sehr ansprechend Leben eingehaucht hat. Misanthropia sind weit entfernt der melodischen Durchhalteparolen zahlreicher anderer Bands des Genre zu folgen, wie ich finde ist ihnen hier ein sehr beachtliches Album gelungen. Gründungsmitglied und Gitarrist Dennis Schoenmaker hat uns ein paar Fragen beantwortet. Viel Spaß.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wer seid Ihr, woher kommt Ihr und was für Musik kann man erwarten, wenn man Eure Platte kauft?

Wir sind Misanthropia, eine niederländische, vierköpfige Band aus Nijmegen, welche Symphonic Black Metal spielen. Unsere Alben sind modern produziert und wir lieben es live zu spielen.  

Wie seid Ihr auf Euren Bandnamen gekommen?

Unser Bandname stammt vom Song „Total Misantrophia“, der flämischen Band Ancient Rites.

Wer sind Eure Vorbilder?


Bands und Künstler, die hoch hinauswollen, in keiner Weise Grenzen haben und hart arbeiten, egal was passiert.

Erzählt mal bitte ein wenig von Eurer neuen Platte und warum MUSS man diese unbedingt kaufen?

Nach unserem letzten Album „Omerta“ haben wir beschlossen den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Wir haben die Drums im Stockholmer SolnaSound Recording Studio aufgenommen, dort hat Mike Wead (King Diamond, Mercyful Fate) für uns einfach großartige Arbeit geleistet. Den Gesang, die Gitarre, den Bass, die Synthesizer und die Orchestrierungen haben wir dann selbst in unseren eigenen Studio aufgenommen. Er und Simon Johansson haben das Album anschließend in Stockholm gemixt und gemastert.

Unsere Vorstellung war es, ein modernes Album zu produzieren und wir wollten dabei eine hohe Qualität abliefern. Wir investieren in jeder Hinsicht sehr viel um unseren eigenen hohen Anforderungen zu entsprechen, gleich ob wir ein modernes oder ein old school Album aufnehmen. Wer sich selbst keine musikalischen Grenzen auferlegt und ein modern produziertes Album nicht scheut, für den ist „Convoy of Sickness“ sicher eine gute Wahl.


Wie entstehen eure Songs? Auf was legt ihr dabei besonderen Wert?

Wir erstellen Vorproduktionen, sodass Überraschungen beim Songwriting auf ein Minimum beschränkt sind. Dadurch ist vieles möglich und sind flexibel im Songwriting. Einige der Songs sind zusammen geschrieben, andere nicht. Es ist immer eine großartige, aber zeitaufwändige Aufgabe, die Riffs zusammen zu arrangieren. Wenn der Rahmen der Songs fertig ist, senden wir das Material an Thijs, unseren Mann für die  Synth`s. Obwohl er keine Liveshows mehr mit uns spielt, ist er immer noch unser fünftes Mitglied und er kümmert sich um die Studioarbeit, wenn es um Synthesizer und Orchestrierungen geht. Er schreibt seine Parts und schickt sie uns zurück.

Wo war bislang Euer bester Auftritt und wo würdet Ihr gerne mal spielen? Gibt es eine besondere Location oder ein bestimmtes Festival?

Eine der besten Shows, an die ich mich erinnere, war bei Gebr. de Nobel, Leiden (NL) mit Belphegor. Wir würden gerne mal auf dem Wacken Open Air spielen, diese Art von Festivals mögen wir, es wäre großartig.

Bevorzugt Ihr kleine Club Konzerte oder doch lieber Festivals?

Wir mögen beides. Jedes erzeugt eine besondere und unterschiedliche Stimmung, eine andere Atmosphäre. Uns ist es nicht so wichtig, ob es ein Clubkonzert oder ein Festival ist.

Mit welchen 3 Bands würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen oder zusammen spielen und warum?

Pestilence
und Carach Angren, es sind großartige Jungs und King Diamond, ein gutes Beispiel wie man Theatralik, mit Musik und einer guten Story verbinden kann.

Wie sieht es mit der Metal Szene in Eurer Heimat aus? Was für Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Hier gibt es einige empfehlenswerte Bands in unserer Gegend. Asgrauw, Meslamtaea, Victimizer, um nur einige zu nennen. Es lebt sich gut hier, es ist auch einges los, aber es könnte natürlich auch mehr sein.

Was halten Eure Eltern von Eurer Band und der Musik?

Sie unterstützen uns mit allem was ihnen möglich ist.

Was bevorzugt ihr zu trinken? Bier oder eher Whiskey? Welche Sorte und warum?

Ich mag schottischen Whiskey und manchmal darf es auch ein Bier sein. Aber ich trinke natürlich nicht sehr oft.

Nach der Veröffentlichung dieses großartigen Albums, was sind eure Pläne?

Wir proben weiterhin sehr viel, um das Beste vom Besten auch irgendwann live wieder zu geben, und wir schreiben bereits neues Material für ein nächstes Album. Wir arbeiten auch an Videobeiträgen für u.a soziale Medien, Beispiele wie wir Songs spielen oder Anmerkungen und Tips für die Wahl und Pflege der Instrumente.

Zum Abschluss, ihr könnt ein paar abschließende Worte an unsere Leser richten.

Stay Metal! Kauft unser aktuelles Album und kommt bald zu unseren Shows!


TIMO

Gesprächspartner: Dennis Schoenmaker




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