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ELDER – Innate Passage (2022)

(8.105) Patty (8,5 /10) Stoner Rock


Label: Stickman Records
VÖ: 25.11.2022
Stil: Stoner Rock


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Es ist gar nicht so einfach die Musik der Jungs aus Amerika, die mittlerweile fast alle in Berlin wohnen zu kategorisieren. Ich habe bewusst nicht das Wort Schublade benutzt, einerseits klingt das abwertend, andererseits hat kein Schrank der Welt so viele Schubladen, wie man sie bei ELDER benennen müsste. Das mittlerweile 6. Album ist das i-Tüpfelchen vom Vorgänger „Omens“, welches 2020 erschienen ist. 5 Songs werden in eine gute Stunde – genau gesagt 54 Minuten – vertont und schicken uns auf eine teils psychedelische, teils Stoner-Progressive Reise, die allerdings ein paar Anläufe braucht, um sich vollends zu entfalten.

Ich werde in meinem Review auch nicht auf jeden einzelnen Song eingehen, da ich mir gut vorstellen kann, dass die breit gefächerte Musikkulisse von ELDER je nach eigener Gemütsstimmung ein anderes Gefühl in einem auslöst. Der zweite Track „Endless Return“, in meinen Augen der stärkste Song, entführt uns mit verzerrten Synths und seichten Melodien, die im Ohr bleiben. Der Gesang gliedert sich perfekt in die Gesamtmaschinerie ein und auch die Gitarrensolis lassen einen einfach nicht stillsitzen, ähnlich ist es auch beim letzten Song „The Purpose“. Ein Lied zum Aufbrechen oder zum innehalten und schwelgen, wie bereits beschrieben legt sich die Musik in die aktuelle Stimmung.

 

Fast 15 Minuten bringt „Merged in Dreams – Ne Plus Ultra“ mit sich und verzaubert auf seine eigene Weise. Die Synths und langsamen Beats verfrachten uns in Sphären weg von der irdischen Welt bevor uns satte Gitarrenwände, gepaart mit heftigem Bass uns wieder in das Hier und Jetzt katapultieren. Meine Beschreibung klingt ein wenig nach Schleudertrauma, die Übergänge sind allerdings keineswegs ruppig oder abgehackt, jeder Griff ist so gesetzt, dass die Balance zwischen Progressive Rock und Stoner in einem sauberen Zusammenspiel münden.

ELDER erschaffen mit altbekannten Methoden ganz neue Klangwelten und setzen mit „Innate Passage“ neue Maßstäbe. Die Truppe hat sich mit „Omens“ anscheinend nur warm gemacht und schicken uns mit Ihrer neuen Scheibe auf eine verdammt geile Reise in die Gefilde des Stoner- und Progressive Rock mit kleineren Ausflügen in die Postrock Schiene. Stark!


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Catastasis
02. Endless Return
03. Coalescence
04. Merged in Dreams – Ne Plus Ultra
05. The Purpose



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