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VELNIAS – Scion Of Aether (2020)

(6.112) Maik (7,3/10) Doom Black Metal

Label: Eisenwald Prod.
VÖ: 27.03.2020
Stil: Doom Black Metal

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Wer bei dem Bandnamen an Litauen denkt, liegt mal eben nur halbfalsch. VELNIAS ist tatsächlich eine Gottheit aus der litauischen Mythologie, vergleichbar mit Freyr oder Cernunnos, aber heimisch ist die Band in den USA. Yeah, Baby, das ist mal wieder so eine Mucke, die sich jeglicher Kategorisierung entzieht. Gleichzeitig Herausforderung und Fluch für den Rezensenten.

Die Band ist unter Black Doom gelistet, was schon mal zeigt, dass sich das Label schon nicht ganz klar ist, um was es sich hier handelt. Es ist nämlich weder Black Metal, noch Doom Metal, obwohl es stilistische Merkmale dieser beiden Subgenres verwendet. Allerdings gehen die Einflüsse noch viel weiter. Teilweise erinnern einige Riffs an PRIMORDIAL, dann wieder gemahnen gewisse Gitarrenparts an MIKE OLDFIELD. Hier scheint es auch nicht um die Erschaffung von Songs zu gehen, sondern eher darum eine Klangwelt zu kreieren, in der der geneigte Hörer versinken kann. Der Gesang, recht sparsam eingesetzt, ist eher ein verhalltes Grollen, und stellt nur einen Aspekt der Soundwand dar, die VELNIAS erschaffen. Es hat auch etwas von dieser gerade angesagten Post-irgendwas-Schiene. Mir allerdings eröffnet sich die Sache nicht wirklich, denn irgendwie brauche ich doch eine gewisse Struktur. Und obwohl die Musik von VELNIAS einige großartige Momente aufweist, und auch ab und an ein echt geiles Riff offenbart, ist mir die ganze Geschichte ein wenig zu anstrengend arrangiert.

Wahrscheinlich gibt es da draußen genügend Leute, die eine derartige Musik abfeiern bis zum Ende, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Wer aber jetzt angefixt ist, sollte schon mal eine Probehörung anleiern.

Anspieltipp: „Aurora Rune“

Bewertung: 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Fissures Within The Construct
02. Pariah Of The Infinite
03. Aurora Rune
04. Confluence Of Entropic Umbra
05. Supernal Emergent
06. Oblivion Horizon – Null Terminus

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