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TWILIGHT FORCE – Dawn Of The Dragonstar (2019)

(5.669) Markus Vonhoff (8,8/10) Epic Power Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 16.08.2019
Stil: Epic Power Metal

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Die glorreichen Schweden von Twilight Force begeben sich anno 2019 mit „Dawn Of The Dragonstar“ auf eine weitere epische Reise voller Abenteuer und Gefahren. Was uns erwartet ist ein weiterer Fantasy-Epos gespickt mit mythischen Lyrics, die sich dem Gebot und der Sage nach in mittelalterlichen Szenarien abspielen und dabei diverse Klischees köstlich bedienen. Im Grunde wird hier allerdings ein Feuerwerk orchestral anmutender Metalhymnen abgebrannt, Segen oder Fluch, das sollte jeder für sich entscheiden.

Da stehen wir also, irgendwo auf einem Berggipfel, unser Schwert in den Himmel gereckt, die langen Haare im Wind wehend, die Krieger versammelt und unseren Drachen befehligend. Irgendwie kommen mir diese Gedanken unweigerlich in den Sinn wenn unser Weg in die Schlacht mit „Dawn Of The Dragonstar“ dann auch standesgemäß mit einer echten Power Metal Hymne beginnt und alles um uns herum radikal erblassen lässt. Sänger Allessandro Conti, der seit dem vergangenen Jahr die Abenteurer am Mikro anführt, erweist sich dabei von der ersten Sekunde an als absoluter Glücksgriff, denn stimmlich passt der ex Frontmann von Trick or Treat und Luca Turilli´s Rhapsody perfekt ins Geschehen.

Weiter geht es mit „Thundersword“, das musikalisch zu Beginn mit Disney-artigen Klängen aufwartet, sich aber rasch in eine schnellere Nummer wandelt. Richtig, mit der rechten Hand hieven wir unser Schwert in die Höhe, in der linken Hand halten wir den Met, was soll da noch schief gehen? Mit viel Glanz und Gloria überzeugt der Titel bis zur letzten Sekunde vollends.

Der Reigen an unerschütterlichen Kampfansagen für unser Königreich wird mit „Long Live The King“ lebendig. Allen Klischees zum Trotz zaubern die Jungs hier ein echtes Weihelied aufs Parkett.

Im Mittelteil dieses opulenten Werkes angekommen, verleihen Songs wie das opernhafte „With The Light Of A Thousand Suns“ oder die orchestral gehaltenen „Winds Of Wisdom“ und „Queen Of Eternity“ dem Album eine magische Note, die jeden Genrefan mächtig beeindrucken dürfte.

Immer wieder glänzen Twilight Force mit stimmigen Arrangements bzw. exzellentem Songwriting. Eine finale Stärke der Truppe, die sich auch im letzten Drittel des Albums mit packenden Songs wie dem etwas verspielten „Hydra“, der Power Metal Perle „Night Of Winterland“ oder dem überlangen und wendungsfreudigen Finalsong „Blade Of Immortal Steel“ exzeptionell zu präsentieren weiß.

Twilight Force liefern mit „Dawn Of The Dragonstar“ ein wahrlich „heroisches“ Album ab, welches abgesehen von manch musikalischer Überzeichnung das Klischee zwar bestens parodiert, in sich aber ein absolut stimmungsvolles Hörerlebnis mit vielen Highlights bietet.

Bewertung: 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Dawn Of The Dragonstar
02. Thundersword
03. Long Live The King
04. With The Light Of A Thousand Suns
05. Winds Of Wisdom
06. Queen Of Eternity
07. Valley Of The Vale
08. Hydra
09. Night Of Winterlight
10. Blade Of Immortal Steel

 

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