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THE HAUNTED (2014)

"Exit wounds" (1.121)

Auch wenn vielerorts die langläufige Meinung vorherrscht, The Haunted würden ohne Peter Dolving, der die Band in seinen Jahren der Mitgliedschaft mitgeprägt hat, nicht funktionieren, so muss ich hier gleich zu Beginn klar und deutlich festhalten: BULLSHIT! „Exit wounds“, Album Nummer Acht, ist für mich das stärkste Album der Schweden überhaupt und „Neu“ Fronter Marco Aro, der ja bereits auf den Alben „Made me do it“ und „One kill wonder“ von 2000 und 2003 seine stimmlichen Qualitäten in den Dienst der Krawallos gestellt hat, killt sämtliche Erinnerungen an seinen teilweise kontrovers diskutierten Vorgänger komplett.

Exit wounds“ besticht durch 3 entscheidende Merkmale: Riffs, Riffs und…RIFFS! Was sich Patrick Jensen und Neuzugang Nummer Zwei Ola Englund hier aus den Ärmeln schütteln dürfte in Szenekreisen für teilweise ungläubiges Kopfschütteln gesorgt haben. Hier gibt es so gut wie keine Verschnaufpause, sondern permanent eins in die Fresse! Dabei brüllt sich Marco die Seele aus dem Leib, ohne dabei aber irgendwo auch nur ansatzweise nervig, stupid oder langweilig zu klingen und gibt The Haunted somit den Kick, den ich auf Scheiben wie „Unseen „ oder „Versus“ schmerzlich vermisste. Egal ob es etwas groovender zur Sache geht („Trend killer“), ein bisserl „langsamer“ (wobei dieses Attribut nicht wirklich passt) bei „All I have“ oder das Gaspedal bis zum Bodenblech durchgelatscht wird (bei fast allen anderen Songs), die Jungs halten durchgängig das unfassbar hohe Niveau. Ein Song wie „My enemy“ hätte auch locker von Slayer zu ihrer Hochphase stammen können, „My salvation“ verarscht den Hörer mit einem etwas langsameren Beginn, um danach das komplette Unterholz zu vernichten oder der fette Abschluss Speeder „Ghost in the machine“ (Ohrwurm Refrain)…alles Songs, die ohne Umwege in meine Faves-Liste wanderte und mir gestern Abend mein Mountainbike Workout versüßten.

The Haunted sind zurück und das besser denn je! „Exit wounds“ ist so ein verdammt geiles Extrem Thrash Album, wie es nur 3-4 mal im Jahr veröffentlicht wird. Ein sicherer Anwärter für sämtliche Pollwertungen für das jahr 2014 und einfach ein verdammt mächtiger Knüppel aus oder auf den Sack.

Bewertung: unfassbar fette 9,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. 317
02. Cutting teeth
03. My salvation
04. Psychonaut
05. Eye of the storm
06. Trend killer
07. Time (will not heal)
08. All I have
09. Temptation
10. My enemy
11. Kill the light
12. This war
13. Infiltrator
14. Ghost in the machine

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