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THE GOOD THE BAD AND THE ZUGLY – Algorithm & Blues (2020)

(5.976) Marky (10/10) Death Punk

Label: Fysisk Format
VÖ: 17.01.2020
Stil: Death Punk

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Fuckin´ Hell, was ist das denn??? Verdammt nochmal, ich flipp aus, ich dreh durch…!!!!
Was ist das für eine hurengeile Scheibe mit Namen „Algorithm & Blues“ von TheGood The Bad And The Zugly (kurz: „GBZ“) aus Hadeland/Norwegen. GBZ sind keine Neulinge mehr in der Szene und die vorliegende Scheibe ist bereits ihre vierte Studio Platte. Also höchste Zeit, dass die Jungs hier mal Erwähnung finden!

GBZ führen das fort, was Turbonegro nach „Ass Cobra“ vermissen ließen. Dreckigster, ungeschliffener und wüster High Energy Punkrock mit dem fertigen Schreigesang von Ivar Nikolaisen. Dieser dürfte hinlänglich bekannt sein, als neuer Sänger von Kvelertak und der offensichtlich bei GBZ und zuvor bei Silver, schon mächtig auffiel.

Man kann GBZ zwar nicht gänzlich in die alte Turbonegro Ecke schieben, dazu klingen sie insgesamt noch mehr nach Garage Rock, was Songs wie „Staying with the trouble“ und „The kids are alt-right“ unterstreichen. Man ist auch sonst bemüht, den Songs immer genügend Drive zu verleihen, was GBZ mal an der ein oder anderen Stelle vom Gaspedal gehen lässt. Ansonsten gibt es aber voll auf die Mütze.

Der Hörer wähnt sich beispielsweise bei den Anfängen zu „What have you done for me lately?“ schon förmlich in einer High-Energy Pause, nur um umgehend wieder ins harsche Death Punk Universum reingezogen zu werden. Witzig ist auch der Einstieg zum ersten Song, welcher einen zunächst erschaudern lässt. Beim Hören des „Thunderstruck“ hear-alike Riffs, zu Beginn von „Welcome to the great indoors“, erwartet man eher abgehalfterte AC/DC Epigonen, nur um kurze Zeit später ein Death Punk Feuerwerk der Kategorie 4 loszutreten.

Flu Hartberg, seines Zeichens Cartoonist und Freund der Band, zeichnete wieder ein schön skurriles Cover. Erneut produzieren durfte auch Anders Nordengen, der „Algorithm & Blues“ in Hadeland aufgenommen hatte. Er war auch für das letzte Album „Misanthropical House“ (2018) verantwortlich. Das hatte immerhin schon einen norwegischen Grammy in der Kategorie „Rawk“ gewonnen. Spätestens seit diesem Zeitpunkt wird GBZ als heißer Scheiß gehandelt.

Wer sind Turbonegro nochmal? Who the fuck are Kvelertak nowadays? The Good The Bad And The Zugly muss jeder Death Punk und Schweine Rock Liebhaber, der es schön dreckig mag, förmlich aufsaugen. Die 13 Songs (inkl. zwei kurzer Intermezzos), mit einer Gesamtspielzeit von gerade mal 35 Minuten, kommen aus einem Guss und beinhalten trotzdem unzählige Spannungsmomente, die einem regelrechte Tränen in die Augen treiben. Endgeil, einfach nur endgeil. Das ich sowas noch erleben darf?!!

Anspieltipps: Einfach alles!

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Welcome to the great indoors
02. Fake noose
03. Staying with the trouble
04. Follow your dreams
05. Kings of inconvenience
06. The man behind the (oxygen) mask
07. Fuck life…but how to live it?
08. Corporate rock
09. What have you done for me lately?
10. The kids are alt-right
11. Fuck the police
12. Kisteglad
13. Requiem

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