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SYMBIONTIC – The sun and the darkness (2023)

(8.419) Stephan (8,0/10) Melodic Prog-Death Metal


Label: Apostasy Records
VÖ: 05.05.2023
Stil: Melodic Prog-Death Metal






Na aber Hallo! Mit „The sun and the darkness“ erschien vor einigen Tagen das Comebackalbum vom SYMBIONTIC aus NRW. Kenne die Band noch von ihren „BioConstruct“ Release 2002 und sie waren für die Zeit eine coole Undergroundperle. Nach der Veröffentlichung von „Vaja“ 2005, welches ebenfalls nie den Zuspruch bekam, welchen sie eigentlich verdient hatte, wurde es aber irgendwie relativ schnell ruhig um die Herren und so gab man 2011 letztendlich die Band auf. Etwa 10 Jahre später, während der Pandemie juckten die Finger anscheinend so gewaltig, so dass man sich wieder zusammen an die Arbeit machte. Ich kann das Ganze nur gutheißen, den zum alten Eisen gehören sie mit ihrem Potential noch lange nicht.

Ohne um den heißen Brei herum zu reden, ist durch die Gitarrenarbeit und Arrangements eine ganz klare Affinität zu Extreme Prog-Death Metal Größen wie DEATH oder ATHEIST festzustellen. Hier und da schielt man ein wenig Richtung Skandinavien. Klang-technisch ist man auch eher in der Moderne zu verorten, was bei der momentanen Flut an old school, insbesondere der HM2 Fraktion auch mal ein wenig erfrischend daher kommt. Für den Mix von „The Sun and the Darkness” ist im übrigen Dom R. Cray (EQUILIBRIUM, NOTHGARD) verantwortlich. Die Platte startet mit „Predator“. Die einleitenden Samples könnten auch aus einem Alien-Streifen stammen. Ansonsten gut treibene Nummer , mit reichlich Wucht und brillanten Leads. „Nightmare Alley 5“ ist deutlich melodischer, aber wieder exzellentes Riffing, das gefällt. Mit „the last mile“ haben wir eine erste etwas sperrige Nummer, wirkt ab und an etwas überladen. Das darauffolgende „Embrace the Infinite“ ist etwas melancholischer angehaucht und wieder stark Melodie betont. „The Fool“ ist wieder etwas proggy aber hat stets den Groove im Fokus. Vermutlich in Sachen Brutalität das extremste Stück der Platte haben wir mit „Leech“. Kommt recht duster und straight daher. Extreme starke Leadgitarren sind bei „Seven“ zu vernehmen. Insgesamt muss man sagen, dass die zweite Hälte mit den folgenden Titeln „Boneyard Bolero“ und dem abschließendem „The Sun And The Darkness“ den stärkeren Part ausmacht.

Wer Fan besagter Florida Kombos ist und einen etwas moderneren Sound nicht abgeneigt ist, sollte durchaus mal ein Ohr riskieren. Als weitere Referenz wären auch die schwedischen ANATA zu nennen, die dem Ganzen auch im Punkt Melodien recht nahe kommen. Spielerisch auf jedem Fall ganz großes Kino, alles andere bleibt der individuelle Geschmack. Mit Apostasy Records auch bei der richtigen Adresse gelandet. Weiter machen!

Anspieltipp: „Embrace The Infinite“ und „Boneyard Bolero“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Predator
02. Nightmare Alley 5
03. The Last Mile
04. Embrace The Infinite
05. The Fool
06. Leech
07. Seven
08. Boneyard Bolero
09. The Sun And The Darkness



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