Q-S

STALLION – From the dead (2017)

(3.863) – Olaf (9,0/10) – Speed / Heavy Metal

Label: High Roller Records
VÖ: 30.06.2017
Stil: Speed / Heavy Metal

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Es begab sich einst am 14.10.2014, als ich im damaligen K17 zu Berlin eine Band sah, von der ich a) noch nie vorher was gehört hatte, b) vollkommen begeistert war und c) mir nach dem Gig alles an Merch zulegte, was die Jungs hergaben. Schon damals begeisterte mich deren 80er Esprit und die Hingabe an ihre Musik, die man auf der Bühne und dem grandiosen Debüt „Rise and ride“ mehr als nur heraushören konnte. Nun also das Folgewerk „From the dead“, welches erneut eindrucksvoll beweist, dass 80er Jahre Metal keineswegs verstaubt, sondern frisch, innovativ und vor allem abwechslungsreich klingen kann.

Allein die musikalischen Ideen bei „Hold the line“ würden manch anderen Bands reichen, um ein eigenes Album zu füllen. Erst ziemlich cheesy als Pop Rock Song der frühen Achtziger im Stile von Foreigner oder Journey beginnend, reißen Stallion in der Mitte des Songs das Ruder herum und speeden sich durch ihr eigenes Repertoire, um schlussendlich wieder an den Anfang zurückzukehren. Ein echtes Megahighlight auf einem Album, welches vor großartigen Songs nur so strotzt. „Down and out“ ist eine echte Metal Hymne, der titelgebende Song ein großartiger Metaller und beim abschließenden „Awaken the night“ ziehen die Württemberger noch einmal alle Register ihres Könnens. Überhaupt ist über die gesamte Länge des Albums Kurzweil und Spaß angesagt, wie es ihn heute nicht oft zu hören gibt…gerade was die Retroschiene anbelangt. Stallion klingen unverkrampft, frisch und einfach nur großartig individuell. Eine Band, die man locker unter 100 anderen heraushören und erkennen kann, was einem Ritterschlag gleichkommt und beweist, welch hohen Wiedererkennungswert die Jungs haben.

Stallion schicken sich an, 2017 den Thron der Retro Bands an sich zu reißen, was „From the dead“ in Gänze verdeutlicht. Hier stimmt so gut wie alles und bei gleichbleibender Verfassung und kompositorischem Einfallsreichtum sollte beim dritten Werk durchaus die Höchstnote in Betracht gezogen werden. Reinhören, Dose Bier aufreißen, die Hightops ans Bein und abmoshen. So soll und muss das!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Underground society
02. Down and out
03. Hold the line
04. Waiting for a sign
05. From the dead
06. Kill fascists
07. Lord of the trenches
08. Blackbox
09. Step aside
10. Awaken the night

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