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PYRRHON (2014)

"The Mother of Virtues"

Bei Pyrrhon handelt es sich um eine aus Brookly, New York stammende Death Metal Band, die 2008 gegründet wurde. Mit „The Mother of Virtues“ lassen sie bereits die Dritte Veröffentlichung auf die Menschheit los.

Die einzelnen Songs drücken gut, der Sänger lässt seinen Aggressionen freien Lauf und der Gesamtsound der Platte ist ziemlich rau, klingt für mich phasenweise aber noch etwas unrund.

Aber das kann ja durchaus noch alles werden, zumal es sich bei den Vorgängern lediglich um eine Demo und eine EP handelte. Wir haben hier neun Songs über eine knappe Stunde verteilt.

Der Opener „The Oracle of Nassau“ fällt mit nicht mal zwei Minuten sehr kurz, aber nicht minder heftig aus, Blastbeats, klirrende Gitarren und Gekeife vom Feinsten. Überhaupt kann man auf der ganzen Platte, wenn man sich den Gesang im speziellen betrachtet, nicht davon abkommen, dass hier auch ein guter BlackMetal-Sänger am Mikro steht, denn das was sich der gute Doug Moore da zurechtschreit ist nicht Ohne. „White Flag“ erinnert über die gesamte Spielzeit von fast 10 Minuten an eine Mischung aus Napalm Death, Gorgoroth und Death, klingt komisch, ja isses auch ein wenig. Es klingt etwas nach „Hmmmm was spielen wir jetzt? Ach komm alles“, das kann einerseits als Wiedererkennungscharakter gezählt werden, aber kann auch nach hinten los gehen.

Sleeper Agent“ errinert mich das erste Mal an eine reine Deathmetal-Platte, und zeigt, dass die Jungs es definitiv draufhaben, ich würde mir auf der nächsten Platte mehr solche Stücke wünschen, aber weiter im Text. „Balkanized“ schlägt in etwa in dieselbe Kerbe wie „Sleeper Agent“, das freut mich zu hören, denn auch hier kann man von reinrassigem Deathmetal sprechen, der durchaus Potential hat. Das achtminütige „Eternity in a Breath” wiederum gibt mir Anleihen von einer Mischung aus Doom und Blackmetal.

So rasant durcheinander geht es auch bei den letzten Liedern der Platte weiter, ich möchte dieser Art und Weise nicht absprechen einen gewissen Charme zu haben, und vielleicht könnte man das ganze als eine Art Doom/Death/Black-Mischung sehen. Die Band hat Potential, muss in meinen Augen aber Ihren Weg noch finden.

Mein Fazit: Für mich persönlich etwas schwierig, zu unkoordiniert, zwar nicht talentfrei aber leider keine Linie drin. Die Songs die klar strukturiert sind sind echt gut, aber dann kommen wieder Songs wo ich nicht genau weiß, was mir die Band sagen will.

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Oracle of Nassau
02. White Flag
03. Sleeper Agent
04. Balkanized
05. Eternity in a Breath
06. Implant Fever
07. Invisible Injury
08. The Parasite in Winter
09. The Mother of Virtues

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