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PUNISH

Sublunar chaos (2013)

Na hoppla, da ist mir doch glatt was durchgerutscht, denn die nächste Band in unserer Reviewecke hat bereits satte 17 Jahre auf dem Buckel, konnte bis Dato 3 Alben und eine EP vorweisen und haut nun mit „Sublunar chaos“ ein richtig geiles Technisches Death Metal Brett raus, welches in mir große Schuldgefühle weckt, Punish nicht schon eher entdeckt zu haben. Mea culpa, ein herzliches „Grüzie“ ins Land der Eidgenossen und ein „Dankeschön“ für ein schweinegeiles Brett, welches der Vierer hier rausgehauen hat.

Das Prädikat „Technical Death Metal“ würde ich nicht unbedingt den Jungs auf die Stirn tätowieren, denn dafür haben Punish eine Eingängigkeit, den vielen anderen Combos dieses Genres abgeht. Richtig geil finde ich den Gitarrensound, der mich zuweilen sehr wohltuend an deren Landsmänner von Coroner erinnert, was natürlich lediglich den Klang der Sechssaitigen angeht. Musikalisch hingegen gibt es die volle Ladung Schmackes auf’s Ohr, was gleich zu Beginn mein Favorit „Incipit chaos“ deutlich beweist. Herrlich organisch produziert wummert es brutal aus der Anlage und auch der etwas schwarzmetallisch anghauchte Titeltrack geht mächtig in die Nackenmuskulatur. Das Besondere an der Mucke von Punish sind die Tempiwechsel, die teilweise recht radikal daherkommen, aber niemals zulasten der Brutalität gehen. Manchmal allerdings wird es etwas kompliziert wie bei „Arise from the ambush“ oder „Denial means war“, doch das brillante „Selfimposed neurotic - Corroded ad infinitum“ oder das mehr als gelungene Instrumental (jaja…ein Instrumental…und der Olaf mag es…ein Wunder) „M2“ reißen das wieder raus.

Mein Dank gilt hier neben Punish natürlich auch Apostasy Records und Tomasz, denn durch ihn hätte ich „Sublunar chaos“ wahrscheinlich gar nicht auf dem Schirm gehabt. Euch hingegen gebe ich eine absolute Kaufempfehlung mit auf den Weg, denn dieser Schweizer Bulldozer hat es einfach verdient, Erfolg zu haben. Starkes Album, welches unbändig knallt und Freude verbreitet. Kawumm!!!

Bewertung: technisch versierte und anspruchsvolle 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Incipit chaos
02. Sublunar black
03. Selfimposed neurotic - Corroded ad infinitum
04. Notorious deathdealer
05. Kliffoth
06. Arise from the ambush
07. Future repeats
08. Denial means war
09. M2
10. Under despotic flag

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