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PROCESSION – Doom Decimation (2017)

(4.346) - Nick (7,2/10) – Doom Metal, Heavy Metal

Label: High Roller Records
VÖ: 31.10.2017
Stil: Traditional Doom, Heavy Metal

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Die Veröffentlichung des neuesten PROCESSION-Streiches – also der Band, die ihren Ursprung in Chile hat, aber nunmehr aus Schweden operiert – liegt nun schon ein paar Wochen zurück. Dennoch soll hier darauf hingewiesen werden für all diejenigen, die ihre Scheiben nicht immer gleich in der ersten Woche nach Veröffentlichung verhaften oder für diejenigen, denen die Band bisher eh kein Begriff war.

Im Untergrund schon lange als heißes Eisen gehandelt, haben insbesondere die ersten beiden Alben eine stetig anwachsende Anhängerschaft dieser im traditionellen Doom beheimateten Band zur Folge gehabt. „To Reap Heavens Apart“ aus dem Jahr 2013 hatte einen dermaßenen Zuspruch, dass mancher gar heimlich munkelte, hier wären die neuen CANDLEMASS am Start. Vielleicht haben diese hohen Erwartungshaltungen die Band etwas zu sehr unter Druck gesetzt, denn „Doom Decimation“ ist leider ein leichter qualitativer stepback und kann die monströsen Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Die Songs sind allesamt von guter Qualität mit schönen Solis, gelungenen Riffs und abwechslungsreich genug gehalten für eine Band, die ein derartiges Terrain beackert. Dennoch befindet sich auf der Scheibe kein Song, der einen vor Begeisterung und Hingabe schmilzen lässt, wie es CANDLEMASS seinerzeit im dreckigen Dutzend schafften.

Das Album bietet hingegen mit zum Teil recht kitischigen Momenten mit Klagefaktor am Rande der Schmerzgrenze („Lonely Are The Ways Of The Stranger“) bis zu Proto-Heavy Songs im Midtempo („Amidst The Bowels Of Earth“) eine nette Bandbreite des Schaffens von PROCESSION. Der Gesang ist nicht wirklich perfekt und immer noch ausbaufähig, besitzt aber deshalb auch einen gewissen Charme. Für alle Fans von purem Heavy Metal bis zu Doom „light“ ist die Scheibe daher dennoch eine Empfehlung.

Wäre dies das Debüt-Album der Band, würde man das Ding wahrscheinlich abfeiern, wie seinerzeits Karl Dall´s „Diese Scheibe ist ein Hit“. Mit den in sie gesetzten Erwartungen seit dem Kracher „To Reap Heavens Apart“, wirkt „Doom Decimation“ leider nur halb bis dreiviertel so überzeugend. Irgendwie fies, aber so isses nun mal!

Anspieltipps: „Amidst The Bowels Of Earth“ und „All Descending Suns

Bewertung: 7,2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Warning
02. When Doomsday Has Come
03. Lonely Are The Ways Of Stranger
04. Amidst The Bowels Of Earth
05. Democide
06. All Descending Suns
07. As They Reached The Womb
08. One By One They Die

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