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PRO-PAIN

The final revolution (2013)

Und ick dachte schon…ein Jahr ohne Pro-Pain Album…unvorstellbar! Aber so wie ich Gary Meskil kennengelernt habe hegte ich noch Hoffnung, die dann letztendlich auch nicht enttäuscht wurde, denn pünktlich wie die Maurer veröffentlichen die HC Bollos mit „The final revolution“ ihr nunmehr 13.(!!!) Album. Respekt für diese Leistung vor allem wenn man berücksichtigt, dass man altersbedingte Ausfallerscheinungen oder gar einen qualitativen Wertverlust nie zu beklagen hat. Dies setzt sich auch auf diesem 12 Songs umfassenden Schlag in die Nieren weiter fort und wird die Gemeinde vor Verzücken im Kreis laufen lassen.

Erneut von VO Pulver soundtechnisch perfekt in Szene gesetzt rüpeln sich die Jungs in gewohnter Manier durch das Repertoire ihrer Schaffenskraft und setzen (wie eigentlich immer) auf bewährte Tugenden. Stampfende Hymnen, satte Gitarrenriffs und die obligatorische Aggro Attitüde, die Pro-Pain auf der ganzen Welt so beliebt gemacht hat. Also alles beim Alten? Nope, denn gerade die Produktion verpasst den Jungs eine gehörige Frischzellenkur. Da lecken sich einige Thrash Bands die Finger nach. Fett, krachend und immer differenziert, so dass man zum Teil nicht das Gefühl hat, hier eine Band zu hören, die bereits seit 22 Jahren unterwegs ist. Ganz stark. Das hört man gleich beim Einstieg mit „Deathwish“, der zukünftig ebenso wenig im Liveset fehlen wird wie „One shot, one kill“, einer Hymne, wie sie nur von Pro-Pain kommen kann. Überhaupt befinden sich einige satte Ohrwürmer auf dem Album: „All systems fail“, das etwas rappige „Want some“, bei dem mächtig die Gehwarzen zucken oder das herrlich oldschoolige „Problem-reaction-solution“. Für jeden, der harte Musik liebt, ist auf diesem Kleinod was dabei.

Ich hatte etwas meine Zweifel, denn nach dem in meinen Augen eher durchwachsenen Vorgänger „Straight to the dome“ hatte ich eine solche Perle nicht mehr erwartet. Die alten Säcke zeigen auf „The final revolution“ den unzähligen (und teilweise unsäglichen) Nachahmern, wo der HC Hammer hängt. Saustarkes Teil und perfekt dazu geeignet, sich den Winterspeck von der Hüfte zu tanzen.

Bewertung: 8,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Deathwish
02. One shot, one kill
03. Southbound
04. Problem-Reaction-Solution
05. The final revolution
06. Can’t stop the pain
07. All systems fail
08. Want some
09. Fall from grace
10. Emerge
11. Mass extinction
12. Under the gun

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