N-P

PENTARIUM – Zwischenwelt (2018)

(4.701) - Clemens (6,6/10) Melodic Death Metal

Label: Boersma Records
VÖ: 11.05.2018
Stil: Melodic Death Metal

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Am 11.05.2018 ist es soweit, PENTARIUM aus Hessen veröffentlichen ihr neues Album „Zwischenwelt“, welches an das 2016 erschienene „in der Presse hochgelobte Werk“ „Schwarzmaler“ anknüpfen soll. Mir ist die Band bis heute noch völlig unbekannt, kann aber auch evtl. an der etwas irre führende Musikbezeichnung liegen, da sich die Hessen mehr im NHD Bereich bewegen, als im Melodic Death Metal. Gleich beim Start und dem Opener „13“ musste ich sofort an die Kollegen von NACHTBLUT denken, zu denen es musikalisch doch ein paar Parallelen gibt, was sich im Übrigen über das ganze Album durchweg ziehen soll.

Die Titel sind größtenteils in der Muttersprache geschrieben und brechen nur vereinzelnd in die internationale Sprache Englisch aus. Der Wechsel gelingt der Truppe aber recht gut und unterstützt die Abwechslung des Gesamtwerkes. Inhaltlich geht es mal Sozialkritisch zu, oder es werden auf „poppiger“ Art und Weise die etwas düsteren Themen von häuslicher Gewalt, über Demenz oder Depressionen abgehandelt. Wirklich gute Ideen welche mit einstreuten Effekten und der Schreibweise der Titel passen zum Thema gut umgesetzt werden („13“, „Abschied“). Was mir persönlich nur sehr auf dem Magen schlägt ist das erwähnte „poppige“ Gewand.

Die Titel sind zum Teil klischeehaft und zu abgerundet „perfekt“ komponiert, wodurch ein wenig der düstere Inhalt und der Musikstil sich beißen. Ein Punkt an dem man sich zerreißen könnte, aber mit ein paar mehr Ecken und Kanten, sowie interessantere Kompositionen könnte meiner Meinung nach noch mehr Feeling rüber kommen und es wirkt nicht mehr so abgekartet 0815. Denn gerade musikalisch im Hintergrund ballern die Gitarren und das Schlagwerk schon ordentlich und deftig was nach vorne, was sich aber durch die übertrieben gesagte und fast schon fröhliche Produktion und Keyboardfront kaum durchsetzen kann. Sie können es, lassen es nur nicht zu 100% zu, sehr schade oder doch so gewollt? Ich persönlich würde sagen: Weniger Pop, mehr Metal und schon würde die Bandbiografie, sowie der Promotext zu 100% deckungsgleich mit dem gehörtem sein. Aber das macht die Scheibe dennoch zu keinem Rohrkrepierer, bei weitem nicht.

Die Scheibe wird vielen gefallen können, aber um die richtigen zu erreichen sollte man eben die Stilbezeichnung korrigieren. Mehr braucht es nicht und den härteren NDH Sektor und die Dark Metal Fans werden das Teil mit Sicherheit sich gerne wieder und wieder anhören.

Bewertung: 6,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. 13
02. Nekropolos
03. Flames
04. Rise Of The Outer Gods
05. Abschied
06. Stare Into Darkness
07. Wo Worte Versagen
08. Memoria
09. Dal*mon
10. Beyond
11. Nordlicht
12. Vor Dem Sturm

 

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