Label: Blood Fire Death
VÖ: 01.12.2017
Stil: Thrash Metal
Dafür, dass schon der Bandname als kleiner Scherz beginnt, ist die Mucke die hinten herauskommt, wirklich amtlich! Klassisch in seiner gesamten Darbietung, so wie man sich kraftvollen und verspielten Thrash so vorstellt, also wenn man noch nicht übersättigt davon ist. Das Riffing zwischen Triolen, dem allseits beliebten Durchachteln- bzw. sechzehnteln, und zwischendurch eben Didel-Dadel und nen Solo hinterher – also jeder wahrhaftige Thrasher wird auf seine Kosten kommen! Probleme hab ich höchstens etwas mit der Stimme, sie ist eben diese durchgehende helle, kratzige Geschichte. Auf Dauer (und sie ist sehr bestimmend) kann es sehr anstrengend sein. Der Gitarrensound ist sehr transistormäßig, muss man auch mögen, spielerisch aber wirklich sehr ausgefeilt und präzise!
Die Rhythmusfraktion zeigt auf jeden Fall gute Prog-Kante. Verspielte Breaks und auf jeden Fall haben sich die FUTS nen Kopf gemacht. Auch wenn die Attitüde mir noch nicht ganz klar ist, stumpf ist auf jeden Fall anders – hier steckt viel Leidenschaft drin. Wer nicht schnell abgeschreckt ist, hat hier definitiv mit Spaß und sollte sich die Scheibe mal einlegen.
Obwohl die Songs prinzipiell ziemlich lang sind mit ihren auch mal über 5 Minuten, hat man das Teil in ner knappen halben Stunde durch, also kein Verlust, einfach mal probieren!
Ein paar nette Abwechslungen findet man aber auch, es ist nicht durchgängig das gleiche Programm, aber definitiv auch genug davon! Geschwindigkeit, Heavyness und ein ordentlicher Schwung Melodie mit sehr netten Höhepunkten bietet uns das Quintett aus Barcelona, also greift zu!
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Cradle Of Hypocrisy
02. Force Of Will
03. Enemy
04. Abyss
05. Call Of The Unknown
06. Chains Of The Reprisal
07. Primal
08. Tied To The Past
