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KILLIBRIUM – Purge (2018)

(4.585) - Timo (9,0/10) Death Metal

Label: Transcending Obscurity
VÖ: 05.03.2018
Stil: Death Metal

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Wer sich stets mit geschlossenen Seeschalen durch das musikalische Universum bewegt, dem werden gerade im exotischen Raum einige Perlen verwahrt bleiben. Ich erinnere mich da sehr gern an das Compilation-Tape „Massacres From The Jungle“, welches ich seiner Zeit in einer Krabbelkiste auf einem Konzert verhaften konnte, was waren da für grandios irrsinnige Death Metal Bands vertreten. Ich will damit sagen, es lohnt sich auf jeden Fall mal über den Tellerrand zu blicken. In den letzten Jahrzehnten hat sich eine mehr als lebhafte und vor allem hungrige Szene in Südamerika und Asien entwickelt, die zweifelsohne auch mit Qualität überzeugen kann. Im asiatischen Raum sind japanische Bands sicher den Meisten bekannt, aber auch aus Thailand, Malaysia und auch aus Indien strömen immer mehr hoffnungsvolle Bands in den Westen vor. So auch diese Band aus Indien, KILLIBRIUM aus Mumbai haben sich 2015 gegründet und nun in diesem Jahr mit dem prägnanten Titel „Purge“ ihre Debut EP veröffentlicht. Was man darauf zu hören bekommt und ob es sich lohnt mal die Fühlen auszustrecken, werden wir nun umgehend klären.

Auf überschaubaren 6 Songs liefern KILLIBRIUM deutlich anspruchsvollen Death Metal, der mit einer hochwertigen und druckvollen Produktion gleich zu Beginn punktet.Die technischen Ansprüche kommen auf der EP jedenfalls nicht zu kurz und sind wohlschmeckend in das Songmaterial eingearbeitet. Mir gefallen die immer wiederkehrenden, treibenden Elemente, die dem Material ausreichend Raum gewähren und somit auch auf längere Zeit haften bleiben. „Purge“ ist ein brutaler Bastard geworden, bei dem traditionelle und technische Anleihen des Genre interessant miteinander verwoben wurden. Den Songs würde an manchen Stellen vielleicht die ein oder andere Kontur sicher nicht schlecht stehen und die Durchschlagskraft um weitere Prozente erhöhen. Dennoch ist diese EP eine doch deutlich gelungene Angelegenheit, die mit schmackhaften und interessanten Death Metal aufwartet. Das ist weitaus besser als schon wieder die nächste „Left Hand Path“ Kopie vom Stapel zu lassen! Basta!

Anspieltipps: „Forewarned“ und „Mental Illusions“

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Forewarned
02. Denominator
03. Mental Illusions
04. Vigilante
05. Purge
06. Last Man Standing

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