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KARDINAL SIN- Victorious (2018)

(4.660) - Peter (6,9/10) Melodic Power Metal

Label: Massacre Records
VÖ: 27.04.2018
Stil: Melodic Power Metal

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Ursprünglich 2001 als ACCEPT Tribute-Band gegründet, war den Schweden nach relativ kurzer Zeit klar, dass man sich lieber in Eigenkompositionen kreativ ausleben wollte. Und so kam es dann 2014 offiziell zur Gründung von KARDINAL SIN.

Das Debütalbum „Victorious“ und hier im Besonderen der Titeltrack basiert auf einer wahren, wenngleich sehr tragischen Begebenheit, in der ein Bandmitglied aufgrund einer bösen Erkrankung um sein Leben kämpfen musste.

Musikalisch bewegen sich KARDINAL SIN im klassischen Power Metal, der überwiegend melodisch vorgetragen wird. An den dominanten Keyboards könnte man sich auf die Dauer zwar stören, allerdings ist es für diese Art Musik beinahe schon charakteristisch. Insofern kann den Arrangements insgesamt eben auch ein symphonischer Geist beigemessen werden. Die häufig vorkommenden Double-Bass Parts sorgen sicher für Druck und Groove, wirken im Ganzen betrachtet teilweise aber überdimensioniert. Weniger wäre in Teilen wohl mehr gewesen. Das Riffing kommt zweifelsohne aus geübter Hand und vermag Spannung aufzubauen. Auch im Bereich des Gesangs verfügt KARDINAL SIN über einen durchaus talentierten Frontman, der eine recht breite Range sein Eigen nennen darf. Nicht immer ganz auf der Note aber dennoch ambitioniert und letztlich wohlklingend.

Die Scheibe verfügt über ein solides musikalisches Niveau, leider aber fehlt es am Moment, indem sich dieses Album von anderen abheben kann. Die Songs sind teilweise in ihrer Struktur vorhersehbar und zudem sind die kurzen Einleiter zu den Songs nicht immer notwendig. An der technischen Produktion kann man hier nicht wirklich etwas auszusetzen haben. Der Sound ist jederzeit Transparent, die Instrumente sind jeweils gut herauszuhören und der Mix ist als homogen zu bezeichnen.

Für ein Debütalbum darf KARDINAL SIN sicher stolz auf „Victorious“ sein und der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Diese Formation kann sich weiterentwickeln und schafft es vielleicht, sich einen eigenen Stempel zu verpassen. Für das vorhandene Potential würde es sich lohnen.

Anspieltipp: „Patria“, „S.I.N“ und „Bells Of Notre Dame“

Bewertung: 6,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Patria (Fatherland)
02. Walls Of Stone
03. Mastermind
04. Victorious
05. Bonaparte
06. S.I.N
07. Revenge Of The Fallen
08. Secrets Of The Pantomime
09. Raven Quote
10. Attack
11. Bells Of Notre Dame (Revisited)
12. For The Heroes (Bonus Track)

Line-Up:
Daniel Wikerman - Vocals
Joakim Vähätalo - Gitarre
Hannu Viita - Bass
Thomas Gustafsson - Keyboard
Mikael Asp - Drums

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