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ISTAPP (2015)

"Frostbiten" (1.989)

Label: Trollzorn Records
VÖ: 07.08.2015
Stil: Black Metal
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Es geht wieder los und die nächste Scheibe einer meine alten Helden wird veröffentlicht. Bisher ging dies bei den anderen Musik und Filmkollegen recht gut, nahezu perfekt aus. Ich bin gespannt was aus den Schweden von ISTAPP geworden ist und wie "Frostbiten" klingt.

Damals durfte ich die Band auf dem Barther Metal Open Air kennenlernen und war gleich in der frostigen Kälte und die Schönheit von Eis und Schnee in Form von Musik verliebt. Schöner melodischer Black Metal, der auch knallt und einfach etwas Spezielles für mich hat. Gleich zum Anfang der neue Scheibe fällt mir auf, da wurde doch der Sänger ausgewechselt und nach einigen Recherchen bestätigt mich auch der Eindruck. Fjalar hat alle Mannen um sich neu Formiert. Was sich für mich mehr als schade ist, soviel kann ich vorwegnehmen.

Der Opener "Apep" knallt ordentlich und die Melodieläufe und Harmonien sind typisch für ISTAPP. Das erfreut mich, vor allem auch die wuchtigere Produktion kommt dem ganzen Schneesturm zu gute. Da wo "Blekinge" noch etwas dünn gewirkt hat, wurde das Eis panzerhart gestärkt und drängt einem zum headbangen. Leider hält das Album insgesamt betrachtet aber nicht die Wucht und eisige Kälte. "Frostbiten" und "Vinterland " stellen die einzigen Höhepunkte des Schneeballangriffs dar. Sehr schade, da genannte Songs großartig sind, der Rest aber leicht untergeht.

Die Songs sind sehr solide, aber es kommt mir da so ein leichtes Gefühl der langen Weile auf. Da helfen auch die verträumten Outroeinlagen bei "Primum Frigidum" nicht, bzw. lassen diese leicht dahin schmelzen. Der positive Frostschock von Songs der älteren Scheibe wie "Köldens Union" und "Snö" bleibt aus. Dies liegt für mich im Aufbau der Songs und vor allem dem Wechsel am Gesang zu Grunde. Es fehlen die Cleaneinlagen und dadurch verliert das ganze an Besonderheit. Zwar gibt es ein paar ähnliche Einlagen und Gangshouts, erreichen aber nicht einen Höhepunkt wie beim Meisterwerk "I Vänta På Den Absoluta Nollpunkten".

Insgesamt kommen die Titel rein musikalisch dem alten großen Ruf und Erinnerungen aus älteren Tage nahe, haben an Soundqualität dazu gewonnen, sind aber einfach nicht so komplett umwerfend. Man muss sich daran gewöhnen, aber selbst nach einigen Durchläufen ändert sich nicht wirklich das Urteil. Sehr Schade.

Bewertung: 5,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Apep
02. Frostbiten
03. Kall(elsen)
04. Skoll
05. Primum Frigidum
06. Polcirkelns Herre
07. Fimbulvinter
08. Ma Det Aldrig Töa
09. Vinterland
10. Vit Makt

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