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INQUISITION "Bloodshed Across The Empyrean Altar Beyond The Celestial Zenith" (2016)

(2.985) - Clemens (7/10)

Label: Season Of Mist
VÖ: 26.08.2016
Stil: Black Metal
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Da kommt was düsteres auf uns alle zu! Vor mir liegt die neue Platte von Inquisition und sie wird wie gewohnt mit einem langen Zungerbrecher auf dem Cover betitelt. "Bloodshed Across The Empyream Alatar Beyond The Celestial Zenith" heißt der Silberling und wird in Kürze via Season Of Mist veröffentlicht. Die letzte richtige Veröffentlichung liegt schon ein paar Tage zurück, weshalb die Vorfreude auf das neue Release mehr als steigt. Wird sie wie gewohnt kratzig fies durch die Decke ballern, oder wagen sich die Jungs an etwas neues heran?

Die Frage ist nach dem Intro "Intro - The Force Before Darkness" leicht beantwortet. Denn es geht hier mehr als nur dunkel und düster zu sich. Die Platte ist an einigen Stellen etwas ruhiger, böser als man es eventuell in Erinnerung hat. Glänz aber dadurch mit noch mehr ohrwurmträchtigen Riffs und Melodien ("The Flames Of Infinite Blackness Before Creation"). Eine Eigenschaft, welche sich die Jungs über die Jahre erspielt haben und wodurch sie sich auszeichnen. Es bedarf manchmal etwas Zeit, aber es ist hier kein normaler 08/15 Black wie man ihn schon das ein oder andere Mal gehört. Nein, Die Kolumbianer kredenzen im Rahmen des Möglichen doch einen eigensinnigen Stil der dunklen Kunst.

Und jetzt sollte man sich fest halten, denn es gibt eine noch weitaus wichtigere und grundlegende Änderung auf der neuen Veröffentlichung. Dies ist nämlich die Art und Weise der Darbietung des Gesangs. Denn bisher ging es in Sachen Vocals bei Inquisition Black Metal typisch eher hoch kratzig, fies, schreien zu, so wie man es gewohnt war. Dieses mal wurde aber nicht nur die Dunkelheit in den Riffs und den Texten alleine angeschraubt, auch der Gesang dem angepasst. Anfangs ist es, wird es für den ein oder anderen Fan vielleicht gewöhnungsbedürftig sein, aber sich da hineinzuhören und zu akzeptieren loht sich durchaus. Es klingt an einigen Stellen leicht nach einem Sprechgesang, wirkt dazu an anderen Stellen noch fieser und mystischer. Erinnert etwas an den Stil von Gaahl aus seiner Zeit mit Gorgoroth. Und ich muss sagen es passt wie die Faust aufs Auge und ist ein Wagnis, welches sich mehr als gelohnt hat.

Die Songs und Melodien profitieren an vielen Ecken durch die dadurch entstehende mystischere Stimmung. Aber des weiteren ergänzt es auch einfach den typisch bekannten Stil der Band. Ich möchte betonen, dass es jetzt keine ruhige Klagegesangs Platte geworden ist. Es wird immer noch gescheppert was das Zeug hält und an den anderen Stellen im Mid-Tempo Bereich alles gegeben, wie man es bisher gewohnt war. Die Produktion schließt sich perfekt den anderen Vorgängern an und liefert somit den Hörgenuss, welchen man bei guten Black Metal erwartet. Es ist zusammengefasst ein Experiment mit neuen, sowie alten beständigen Elementen, welche sich zusammen perfekt ergänzen und der Musik einen leicht neu angehauchten Touch verpassen.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro - The Force Before Darkness
02. From Chaos They Came
03. Wings Of Anu
04. Vortex From The Celestial Flying Throne Of Storms
05. A Black Aeon Shall Cleanse
06. The Flames Of Infinite Blackness Before Creation
07. Mystical Blood
08. Through The Divine Spirit Of Satan
09. Bloodshed Across The Empyrean Altar Beyond The Celestial Zenith
10. Power From The Center Of The Cosmic Back Spiral
11. A Magnificent Crypt Of Stars
12. Outro - The Invocation Of The Absolute, The All, The Satan
13. Coda Hymn To The Cosmic Zenith
 

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