H-J

INQUISITION (2015)

"Ominous Doctrines Of The Perpetual Mystical Macrocosm" (1.848)

Label: Season Of Mist
VÖ: 19.09.2015
Stil: Black Metal
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Zeit für kalten, erbarmungslosen Black Metal!! Inquisition melden sich mit einigen Re-Release-Alben zurück. In diesem Fall geht es um das 2010 erschienene "Ominous Doctrines Of The Perpetual Mystical Macrocosm". Knappe 5 Jahre später soll dieses Werk also in neuem Gewand erscheinen und mit anderen Kameraden aus der Discografie die Welt in eine frostige Eiszeit verwandeln.

Was die Aufmachung und Covergestaltung angeht, sieht das ganze auf dem ersten Blick spitze aus und nagt sicherlich bei den Sammlern an dem Reiz es kaufen zu wollen. Die Produktion ist wuchtig und gewaltig. Es drückt ordentlich in den Ohren und die kühleren Melodien fließen nur so in das Ohr. Der Opener "Astral Path To Supreme Majesties" ist aber auch ein heftiger Song, der neben Blasts, Geballer auch einige melodische, schon fast folklorische Einflüsse besitzt. Es ist einfach alles sehr gut in Szene gesetzt und macht durchaus Spaß zu hören. Ich habe zwar leider keinen direkten Soundvergleich zu der ersten Veröffentlichung und muss, bzw. möchte mir diesen auch ehrlich gesagt nicht holen, denn es geht bestimmt auch anderen wie mir, die noch nicht viel mit dieser Band zu tun hatten und dieser Eindruck zählt schließlich auch. Bekannt ist mir der Name aber zu 100% und selbst Live konnten mich die Black Metaller schon des Öfteren überzeugen.

Selbiges unterstreicht dann auch der 2 Song "Command Of The Dark Crown". Die Musik die hier präsentiert wird ist sehr geradlinig, weißt aber Song für Song spezielle kleine I-Tüpfelchen auf, sodass das ganze nicht zu langweilig wird. Bei "Desolate Funeral Chant" ist es da definitiv der Gesang und die passenden Untermahlung durch die speziellen Riffs und Akkorde. Besonders da auf Dauer der doch leicht untypische Gesangstil etwas zu eintönig und langweilig wirkt. Dafür Ballern bei einigen Songs die Riffs nur um die Ohren und bringen den Spaß schnell wieder zurück, schönes Beispiel dazu Track Nummer 4 "Cosmic Invocation Rites".

Die Hälfte des Albums wir dann mit einem kurzem instrumentalem Stück verziert. Gibt dabei zwar kurz Zeit zum entspannen, wird dann aber fix von "Upon The Fire Winged Demon" abgewechselt. Immerhin geht es hier um Black Metal und genau das bekommt man hier bei jedem der 10 Tracks. Der Titeltrack untermalt dies und ist ein gut komponiertes Werk, welches das gesamte Album in all seinen Facetten perfekt widerspiegelt. "Crepuscular Battle Hymn" blastet dann pünktlich gegen Ende nochmal alles aus einem heraus und zwingt einen schon, sofern noch nicht getan, mit abzugehen. Dieselbe Energie wird bei der nachfolgenden Hymne noch mal aufgegriffen und leitet perfekt in den letzten Song "Across The Abyss Ancient Horns Bray" ein.

Es ist klar, dass dieses Album reinhaut, was zum Großteil auch am Songmaterial des Urgesteins aus dem früheren Jahre liegt. Die Songs sind einfach schöner Black Metal und die neue Aufmachung würdigt dies perfekt. Ein klares Muss für Einsteiger in dieser Musikrichtung und gleichzeitig auch ein schöner Grund an die eingesessene Gemeinde, sich das Album etwas aufgefrischt noch mal zu geben!

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Astral Path To Supreme Majesties
02. Command Of The Dark Crown
03. Desolate Funeral Chant
04. Cosmic Invocation Rites
05. Conjuration
06. Upon The Fire Winged Demon
07. Ominous Doctrines Of The Perpetual Mystical Macrocosm
08. Crepuscular Battle Hymn
09. Hymn For A Dead Star
10. Across The Abyss Ancient Horns Bray

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