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HJELVIK – Welcome To Hel (2020)

(6.646) Maik (7,7/10) Pagan Heavy Metal


Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 20.11.2020
Stil: Pagan Heavy Metal

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Erlend Hjelvik, ehemaliger Frontmann von KVELERTAK hat nun sein eigenes Bandprojekt am Start, welches er kurzerhand einfach HJELVIK benannt hat. Das Debütalbum „Welcome To Hel“ erscheint dieser Tage über Nuclear Blast, und stellt eine Mischung aus Pagan Metal, Black Metal und klassischem Heavy Metal dar.

Wobei der klassische Viking-Metal-Gesang das Ruder recht stark in eben diese Richtung dreht. Man kann auch sagen, daß die ersten drei Songs des Albums, „Father War“, „Thor’s Hammer“ und „Helgrinda“ eindeutig dem Viking Metal zuzuordnen sind, so in Richtung VANIR und Konsorten. Erst mit „The Power Ballad Of Freyr“ rutschen riffingmäßig immer mehr Einflüsse des traditionellen Metal in den Gesamtsound. „12th Spell“ hat sogar etwas von Black Metal, und zwar der leicht punkigen Note. In diesem Song tauchen auch so einige Riffs auf, die mir vage bekannt vorkommen. Ich weiß jetzt nur nicht auf Anhieb, wo ich die hinpacken soll. Dafür ist da ein Riff im Song „Kveldulv“, welches ich definitiv schon mal bei DESASTER gehört habe. Bei „Ironwood“ treten die klassischen HM-Elemente noch stärker zutage, da erinnert eigentlich nur der Gesang noch an die Wikingerschiene, naja, und der folkige Ausklang, natürlich. Und nachdem „North Tsar“ eindeutig wieder der Viking-Ecke zuzuordnen ist, greift das abschließende „Necromance“ noch mal alle Stilelemente auf, inklusive Klargesangspassagen und IRON-MAIDEN- mäßigen Gitarrenläufen. Ich glaube, die eine Melodie habe ich sogar schon mal bei den eisernen Jungfrauen gehört. Dieser Song trifft die Verbindung Viking- und Heavy Metal am besten.

Im Ganzen haben wir hier ein Album, welches durchaus unterhaltend ist, da die Mischung aus Heavy Metal und Viking/Pagan/Black- Metal doch recht interessant ist, allerdings fehlt dann teilweise beim Songwriting etwas Eigenständigkeit, da wird recht viel zitiert, ob nun absichtlich oder versehentlich, sei mal dahingestellt.

Ich hätte mir vielleicht mehr Songs im Stile von „Necromance“ gewünscht, da durch den Wechsel von Klar-und-  Kreischgesang das Mischungsverhältnis besser rüberkommt. Der Rest geht dann, gesangsmäßig, doch eher in die Viking-Richtung. „Welcome To Hel“ ist kein Pflichtkauf, ist aber dennoch recht gut anzuhören, und wer nun neugierig geworden ist, kann ja mal seine Ohren hier einloggen.

Anspieltipps: „Father War“ und „Necromance“


Bewertung: 7,7 von 10 Punkten



Tracklist:
01. Father War
02. Thor’s Hammer
03. Helgrinda
04. The Power Ballad Of Freyr
05. Glory Of Hel
06. 12th Spell
07. Ironwood
08. Kveldur
09. North Tsar
10. Necromance



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