Harm aus Berlin kommen mit ihrem Debüt um die Ecke. Ich war schon gespannt wie Bolle seit ich das 2011er Demo-Tape (God Forgives... My Chainsaw Not!) gehört habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Cadaver Christi ist ein saustarkes Album geworden. Fieser, dreckiger Death Metal wird dem Hörer geboten und zwar Old School as Fuck!!!

"My Name is Jack" fängt mit einem deutschsprachigen Intro an und dann beginnt der Kreuzzug der Jungs. Und den ziehen sie bis zum Schluss durch. Es gibt nicht einen Ausfall auf dem Album, das liegt bestimmt daran das die alle Death Metal atmen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Schön das sich kein Song wie der andere anhört. Die Jungs erzeugen eine dreckige, kranke und leicht verstörende Atmosphäre. Ich höre hier und da ein bisschen Autopsy und auch Asphyx. Aber Harm kopieren nicht sondern haben ihren eigenen Stil. Die Songs sind durchweg schnell, aber es gibt immer wieder Abwechslung durch groovige oder schleppende Passagen. Die Musiker wissen definitiv zu überzeugen und dazu gesellt sich ein Sänger der ein schönes abwechslungsreiches Growling an den Tag legt. Gekrönt wird das Album von einer sehr guten Produktion und einem grandiosen Artwork aus der Feder von Juanjo Castellano Rosado.

Ach ja, bei wem steht die Band wohl unter Vertrag? Rrrrrrichtig, bei F.D.A. REKOTZ. Rico hat mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Es ist echt gut zu sehen was die deutsche Death Metal Szene an richtig guten Bands zu bieten hat. Also lauft am 25.10. zu eurem CD-Dealer und besorgt euch diese geile CD!!!

Anspieltips: "Burn the Saints", "Cadaver Christi", "Harmageddon"

Bewertung: 9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. My Name is Jack
02. Burn the Saints
03. Cadaver Christi
04. Divers of Death
05. Blood for God
06. Harmageddon
07. When the Tigers roar
08. Mustard Gas Terror
09. Nuclear Holocaust
10. Cross Desecration