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GAMA BOMB – Speed between the lines (2018)

(4.978) – Olaf (8,8/10) Thrash Metal

Label: AFM Records
VÖ: 12.10.2018
Stil: Thrash Metal


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Allein der Albumtitel „Speed between the lines” zeigt eindeutig, dass trotz einer etwas längeren Abstinenz von 36 Monden die Nord-Iren von Gama Bomb zum einen ihren unvergleichlichen Humor nicht verloren haben und zum anderen, dass eine kreative Schaffenspause durchaus geeignet sein kann, um die leeren Akkus wieder auf Vordermann zu bringen.

Wenn Space Chaser ein neues Album noch unter Verschluss halten, müssen halt deren musikalischen Brüder von der Insel herhalten, die mit ihrem nunmehr 6.Album erneut ihre Vormachtstellung im europäischen Thrash/Speed Metal unter Beweis stellen und qualitativ brillante Musik auf Polycarbonat gebrannt haben, die man sich eigentlich ohne jede Umschweife als Vinyl ins Regal stellen kann, ja vielleicht sogar muss. Hier gibt es nichts Halbgares oder gar langsames, hier wird ohne mit der Wimper zu zucken 35 Minuten volle Möhre durchgezockt, ein Riff nach dem anderen in den Äther geschossen und Frontmann Philly Byrne klingt frischer, fitter und angepisster denn je. Natürlich ist bei dem Thrash der Sorte Gama Bomb keinerlei Innovation zu erwarten, was bei dem herrlich zum moshen animierenden Gezocke auf nicht weiter stört. Vielmehr wünsche ich mir noch viel mehr Bands, die auf alles scheißen und einfach nur geradeaus so einen Darm zupfen, wie es der von mir so hoch geschätzte Fünfer tut. Zieht Euch alleine mal Geschosse der Marke „666teen“, „Stay rotten“ oder „Kurt Russel“ rein und Ihr werdet verstehen, was ich meine.

Gibt es überhaupt was zu meckern? Das Cover ist großartig und muss irgendwie als Shirt in meine Sammlung Einzug halten, die Produktion ist einer solchen Hyperspeed Band mehr als angemessen und auch sonst wissen Gama Bomb exakt, wie sie ihre Instrumente zu bedienen haben. Lediglich im Mittelteil gibt es ein paar kleine Längen, doch wie sagte bereits der Bundesberti so schön: In der Spitze ist die Breite enger. Welcome back Boys.

Bewertung: 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Give me leather
02. A hanging
03. 666teen
04. Bring out the monster
05. R.I.P. U.
06. Motorgeist
07. Alt-Reich
08. Stay rotten
09. We R going 2 eat U
10. Kurt Russel
11. World gone to hell
12. Faceblaster

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