Label: AFM Records
VÖ: 15.05.2020
Stil: Melodic Metal
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Der griechische Ausnahmegitarrist Kostas Karamitroudis alias Gus G. (ex-OZZY OSBOURNE, ex-DREAM EVIL, ex-NIGHTRAGE, GUS G. oder auch mal Live-Gitarrist bei ARCH ENEMY) wirft dieser Tage den neuen FIREWIND-Output, mit dem schlicht gleichnamigen Titel „Firewind“, via AFM Records in die Läden.
Neues Album... neuer Sänger. Dies gehört bei Truppe wohl mittlerweile zur Tagesordnung. Den Abgang von Henning Basse haben die Jungs verkraftet und in Herbie Langhans (AVANTASIA, ex-SINBREED, ex-SEVENTH AVENUE) einen mehr als würdigen Nachfolger gefunden. Seine charismatische, etwas rauere Stimme und Gus G.`s prägnante Riffs und Solos verschmelzen zu einer eindrucksvollen Einheit. Große Melodien, große Gitarren und große Refrains. Somit sind hier eine ganze Hand voll hochklassiger Melodic Metal Hymnen mit viel Atmosphäre und Leidenschaft entstanden, welche des öfteren auch einfach mal in Hardrockgefilde abdriften. Neben klassischen Futter wie „Welcome to the empire“, „Rising fire“ oder „Perfect Strangers“, der epischen Ballade „Longing to know you“, ist wohl „Overdrive“ die Größte Überraschung auf der Platte. Das Retro-Stück ist wohl als Hommage an DIO/ RAINBOW zu werten. Prinzipiell eine gut gemachte Platte und klangtechnisch von Tobias Lindell (EUROPE, H.E.A.T.), in den Lindell Audio Studios, gut in Szene gesetzt, lässt der Wow-Effekt zum Ende doch etwas nach. Trotzdem klingt FIREWIND 2020 genau so, wie eine Band diese Genres klingen sollte. Also Daumen hoch und vor allem den Sänger halten.
Anspieltipps: „Rising fire“ & „Overdrive“
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Welcome to the empire
02. Devour
03. Rising Fire
04. Break Away
05. Orbitual Sunrise
06. Longing To Know You
07. Perfect Stranger
08. Overdrive
09. All My Life
10. Space Cowboy
11. Kill The Pain
FIREWIND – Firewind (2020)
(6.241) Stephan Haese (8,0/10) Melodic Metal