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EINHERJER (2014)

"Av oss for oss" (1.264)

Label: Indie Recordings
VÖ: 31.10.2014
EINHERJER auf Facebook

Nach einer mehr als beeindruckenden Performance auf dem diesjährigen Rock Harz Festival, bei dem sich die Mannen aus Norwegen eine Vielzahl an neuen Fans erspielt hat, gibt es nun endlich den Nachschlag in Form der nunmehr sechsten Scheibe „Av oss for oss“, was so viel bedeutet wie „Von uns, für uns“ und fast Rückschlüsse zulässt, Einherjer hätten das Album in rigidem Eigennutz und nur für das eigene Ego aufgenommen. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn die breite Masse muss dieses Album unbedingt zu hören bekommen, präsentiert sich das Trio auf diesem doch stark wie lange nicht mehr.

Hätte ich allerdings nicht so erwartet, war doch der 2011er Vorgänger „Norrøn“ ein Highlight in der seit 1993 andauernden Karriere (die 4 Jahre Pause zwischen 2004 und 2008 nehme ich mal raus) und in meinen Augen schwer zu toppen, was Einherjer aber zuweilen mit der neuen Scheibe doch geschafft haben. Wunderbare Klänge, frostige Gitarren und regelrechte Hits mit Ohrwurm Potential reihen sich nahtlos aneinander und sind für jeden Viking Metal Fan ein unbedingtes Muss. Was ich an Einherjer seit je her schätze ist die Tatsache, dass sie zwar der nordischen Sagen zugewandt sind, dies aber nicht ganz so groß und plakativ an ihre Fahne heften, wie so manch anderer Vertreter dieser Zunft. Da wird auch kein großer Hehl draus gemacht, mit dem Titelsong den Zuhörer mal knappe 10 Minuten auf eine für den ungeübten Hörer ziemlich monotone Reise mitzunehmen, die sich aber schlussendlich als einer der besten Songs entpuppt, den die Jungs jemals aufgenommen haben. Dazu gesellen sich dann die besagten Horchorgan-Parasiten der Marke „Nidstong“ und vor allem „Hedensk oppstandelske“, bei dem das Motto stehen muss: Ein Rhythmus, bei dem jeder mit muss.

Einherjer haben mit „Av oss for oss“ ein anspruchsvolles und großartiges Album rausgebracht, bei dem höchsten die Kritik erlaub sein darf, warum es erneut nur 8 Songs auf das Album geschafft haben, denn die Mucke macht einfach Lust auf mehr. Ich freue mich jedenfalls, Ulver, Grimar und Aksel Herloe bald live begutachten zu können, denn live sind die Nordmänner noch um eine Klasse besser!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Fremad
02. Hammer I kors
03. Nidstong
04. Hedensk oppstandelske
05. Nord og ner
06. Nornene
07. Trelldom
08. Av oss, for oss

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