A-D

CRYSTAL TEARS (2014)

Hellmade

Auch wenn diese Herren aus Thessaloniki schon seit über fünfzehn Jahren aktiv sind und sowohl für ihre Demos in der Frühzeit, noch viel mehr aber - und das auch auf internationaler Ebene - für ihre ersten beiden Alben durchaus positive Resonanzen einfahren konnten, ist ihnen der Durchbruch bis dato verwehrt geblieben.

Das mag zum Teil daran liegen, dass die von Drummer Chrisafis Tantanozis gegründete und gelenkte Formation zwar stilistisch seit den Anfängen knietief im traditionellen Metal verwurzelt ist, leider jedoch hinsichtlich ihrer Besetzung bei weitem nicht diese Konstanz aufweist und von daher die Zuhörer immer wieder vor eine neue „Gewöhnungsphase“ stellt.

So auch auf Album Nummer Drei, wobei auf “Hellmade“ erneut eine andere Stimme zu vernehmen ist. Allerdings sei hinzugefügt, dass die Griechen mit dem Dänen Sören Adamsen (u.a. Ex-Artillery bzw. Ex-Inmoria) einen Glücksgriff tätigen konnten, denn die kraftvolle, leicht kratzige wie raue Stimme des Burschen passt für verdammt gut zu den Kompositionen und mein Dafürhalten sogar noch besser zur Band als der alles andere als üble Vortrag von Consortium Project-Mastermind Ian Parry auf “Generation X“.

Die neuen Songs kommen im Vergleich aber nicht nur auf Grund des Gesangs roher und kraftvoller aus den Boxen, sondern wirken in ihrer Gesamtheit schlicht kompakter, erweisen sich aber zeitgleich auch als zugänglicher. Speziell dafür scheint die Truppe im Vorfeld in sich gegangen zu sein, denn an der schnittigen Produktion kann es nämlich nicht wirklich liegen. Diese wurde nämlich erneut von Mystic Prophecy / Devil’s Train-Oberhaupt R.D.Liapakis auf kompetente Weise erledigt.

Zwar hätte es durchaus noch die eine oder andere „Ausreißer“-Nummer in Sachen Tempo geben können, der zumiest im Midtempo zu verortende Power Metal der Jungs kommt aber dennoch einwandfrei und mit viel Wucht (Apropos: selbst der an sich eher mittelmäßige Midnight Oil-Stampfer “Bed Are Burning“ konnte an kraft zulegen!) daher. Bravo!

Ich drück‘ den Burschen ganz fest die Daumen, dass sie nun endlich den längst verdienten Erfolg einfahren können – und hoff‘ obendrein, dass die aktuelle Besetzung eine langzeitbeständige ist.

Bewertung: 7,0 von 10

Tracklist:
01. Destination Zero
02. The Skies Are Bleeding
03. Out Of The Shadows
04. The Devil Inside
05. Resurrection Suicide
06. Psycho Pollution
07. Under Your Skin
08. Violent New Me
09. Ever Alone
10. Rock N Growl
11. Beds Are Burning

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