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BRUTALLY DECEASED (2014)

"Black infernal vortex"

Hölle! Endlich eine neue Dismember CD! War “Like an ever flowing stream” schon eine Kanone, so ist “Black infernal vortex” das wohl beste Album der Schwe….äääh…Moment…seit wann kommen die aus Tschechien? Und haben die sich umbenannt? Muss wohl, denn anders ist es nicht zu erklären, warum auf dem Albumcover Brutally Deceased draufsteht, obwohl Dismember drin ist. Aber…ist das nun schlimm oder gar verwerflich? Mitnichten, denn was die fünf Jungs aus dem wunderschönen Prag auf ihrem zweiten Lebenszeichen nach dem ebenfalls leckeren 2010er Debüt „Dead lovers guide“ abliefern, ist eine ziemliche Kelle!

Hier dominieren die gefühlten 100 Oktaven tiefer gestimmten Gitarren. Null Schnörkel, kein Gefrickel, sondern einfach nur herrlicher Todesblei der Schwedischen Prägung und der von mit so verehrten alten Schule und von daher ist es eigentlich Wurst, was auf der Verpackung steht, wenn dafür solch herrliche Bolzen der Marke „Black hammer of Satan“, „Devil’s tarn“ oder „Divinity and decay“ ans Tageslicht gespült werden. Fett produziert ist das Ganze auch noch und von daher steht einem unbeschwerten Lauschvergnügen eigentlich nichts im Weg…wenn…tja, ein dickes Minus hat die Scheibe dann doch, denn warum müssen Oldschool Todesblei Kapellen immer dem Zwang unterliegen, unbedingt Blastbeats in ihre Songs einzubauen? Das passt einfach nicht und von daher sind Songs wie das sehr lyrische „Regurgitation of blood, devoured flesh and gastric juices” oder „Deathwish“ elendige kleine Stoppelhopser, die mit Gewalt durchs Unterholz preschen und absolut gar nicht in den famosen Eindruck passen, den Brutally Deceased anfangs hinterlassen hatten.

Aber wollen wir mal Fünfe gerade sein lassen, denn ansonsten ist „Black infernal vortex“ durchaus ein locker flockiges Album, um mit der Hexe…verzeihung…Frau seiner Träume einen romantischen Abend bei einer gefüllten Wasserleiche und einem Glas Jungfrauenblut zu genießen. Aber bittteee…lasst doch bei herrlichen Oldschool Death Metal endlich mal dieses dämliche Geblaste weg, es passt einfach nicht!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Divinity and decay
02. Devil’s tarn
03. Day of darkness
04. Black hammer of Satan
05. Servet he labyrinthine tombs
06. Regurgitation of blood, devoured flesh and gastric juices
07. Below the adversary
08. Prelude to deathwish
09. Deathwish

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