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BEAST IN BLACK – Dark Connection (2021)

(7.429) Marky (8,2/10) Melodic Power Metal


Label: Nuclear Blast Rec.
VÖ: 29.10.2021
Stil: Melodic Power Metal

 

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Kennt hier irgendjemand von unserer Leserschaft den Synthwave Sound? Dem Soundrevival der 80er Jahre Videogames und Horrorfilmen Soundtrack, auf den sogar Black Metal Fans stehen?! Nun ja, bekanntermaßen machen BEAST IN BLACK hochmelodischen Power Metal, der mit ultravielen Keyboard und Synthwave Sounds unterlegt ist.

Das hat sich auch auf dem vorliegenden 3. Output „Dark Connection“ nicht geändert. Sänger Yannis Papadopoulos ist immer noch mit einer unheimlich breiten Gesangsrange gesegnet, die einen weiterhin glauben lässt, dass hier doch zeitweise eine Frau singt. Nun ja, das ist ein alter Hut, den vor allem die Band nicht mehr hören wollen, wird.

Beim Durchhören von „Dark Connection“ werde ich weiterhin des Öfteren an die Sound- und Labelkollegen von SABATON erinnert. Natürlich nicht vom Gesang her, da kann der Joakim, dem Yannis aber lange nicht das Wasser reichen. Gemeint ist der bombastisch produzierte Soundteppich, der natürlich sehr fett und druckvoll daherkommt, jedoch sehr klinisch und steril klingt. Vor allem das Schlagzeug, das klingt einfach null nach Schlagzeug.

Das ist mein einziger großer Kritikpunkt an der Scheibe, bzw. am Sound der Band, der sich wohl oder übel nicht ändern lässt, bei dem Kurs, den BEAST IN BLACK verfolgen. Davon abgesehen, klingt die Platte wie aus einem Guss und wirft natürlich melodisch-süße Hits ab, wie geschnittene Honigmelonen. Zieht euch beispielsweise das sehr gut gemachte Video zu „Moonlight Rendezvous” rein, eine geile Science-Fiction Story, samt geilem Song. Glücklicherweise sind die Gitarren nicht zu sehr in den Hintergrund gemischt, so dass man immer noch von einem Metal Sound sprechen kann.

Dieser Umstand und die Sangeskunst von Yannis, samt guter Hooklines bei den eigenen Liedern, zeichnen BEAST IN BLACK aus. Er wagt sich sogar an MANOWAR´s „Battle Hymn“ ran. Chapeau, das ist nicht von schlechten Eltern! Demgegenüber zeigt die zweite Coverversion-Wahl (MICHAEL JACKSON - „They Don´t Care About Us“), auf welchen Markt BEAST IN BLACK die Fühler noch ausstrecken wollen.

Wer auf POWERWOLF und SABATON steht, wird „Dark Connection“ lieben. Wer einfach mal einen sehr guten Sänger, samt einem bombastischen Metalsound hören will, sollte BEAST IN BLACK mal eine Chance geben. Ob es einem Black Metal Fan, wegen dem großen Synthwave Soundteppich, gefallen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Anspieltipps: “Moonlight Redenzvous”, „Broken Survivors”, „One Night in Tokyo” und „Blade Runner”


Bewertung: 8,2 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Blade Runner
02. Bella Donna
03. Highway To Mars
04. Hardcore
05. One Night In Tokyo
06. Moonlight Rendezvous
07. Revengeance Machin
08. Dark New World
09. To The Last Drop Of Blood
10. Broken Survivors
11. My Dystopia
12. Battle Hymn
13. They Don´t Care About Us



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