CD-Reviews A-D

BARBARIAN SWORDS – Crusaders of the Apokalypse (2022)

(7.827) Patrick (1,0/10) Black/Doom Metal


Label: Negra Nit
VÖ: 17.06.2022
Stil: Black/Doom Metal

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BARBARIAN SWORDS, eine spanische Band, die meinen Weg noch nie gekreuzt hat und mir dementsprechend bisher völlig unbekannt war, feiert das zehnjährige Jubiläum ihres Demos „Crusaders Of The Apokalypse“ und bringt in Zuge dessen, dasselbige in Form einer Doppel CD mit allerhand Bonusmaterial und dem Titelzusatz „The Return“ neu auf den Markt.

Das muss ja erstmal nichts Schlechtes bedeuten, aber eine kurze Recherche im Netz erzählte mir von einer Band im Genre Black / Doom (prima) und brachte mich dann letztendlich zum 2019er Album der Band, welches auf den wohlklingenden Namen „Totemic Anal Turbofucker“ hört, auf dem sich unter anderem solch unglaublich tolle und lyrisch höchst anspruchsvolle Titel wie „Pig Crappy Shitty Christ“ befinden. Mir wurde zusehends angst und bange!

Das diese Angst durchaus nicht unbegründet war, zeigte sich dann auch in der musikalischen Umsetzung auf diesem Demo und mir erschließt sich rückblickend die Tatsache in keiner Weise, warum man diese zehn Jahre alten und in meinen Ohren (und ich bin ja wirklich einiges gewöhnt) wahnsinnig fürchterlich anzuhörenden Ergüsse, der Öffentlichkeit erneut zur Verfügung stellen muss. Langweiliges Riffing, langweiliges Drumming, zäh dahinwabernde „Songs“, die in ihrer oftmals über 8 Minuten andauernden Spielzeit keinen einzigen Höhepunkt vorzuweisen haben und als wäre das nicht alles schon schlimm genug, besitzt diese Band auch noch einen „Sänger“, der klingt, als hätte Donald Duck einen Frosch verschluckt. Gut, es könnte auch ein Frosch sein, der Donald Duck verschluckt hat. Keine Ahnung, so ganz genau lässt sich das nicht benennen und im Endeffekt ist das auch schnurzepiepegal, denn der Sachverhalt bleibt der gleiche! Es zehrt wahnsinnig stark an meinen Nerven und geht echt an die Substanz!

Frei nach dem altbekannten Motto „Augen zu und durch“ wollte ich mich da einfach durchkämpfen, aber auch dieser Umstand gestaltete sich als extreme Belastungsprobe, denn um die gerade stattfindende Peinigung zusätzlich in die Länge zu ziehen, haben die BARBARIAN SWORDS ja freundlicherweise das oben angesprochene „Bonusmaterial“ mit auf die Veröffentlichung gepackt.

Dieses beläuft sich auf sechs bisher unveröffentlichte Songs, welche die Band….sehr zu meinem Leidwesen…..in ihrem Proberaum aufgenommen hat, doch damit nicht genug! Nein, wem diese schmerzliche Folter dann immer noch nicht genug ist, bzw. wessen sadistische Ader noch nicht vollends ausgereizt ist und wem der Akt der Selbstgeißelung unermessliche Freude bereitet, der darf sich dann noch von einer sieben Songs umfassenden Liveshow aus dem Jahre 2014 bespaßen lassen. Das macht dann summa summarum 17 „Songs“ mit einer Gesamtspielzeit von knapp 114 (in Worten „Einhundertvierzehn“) Minuten feinster Tortur, wogegen das allgemein eher unbeliebte Geräusch einen Zahnarztbohrers, als reinste Entspannung durchgeht! Na? Ist das nix?

Ne, also für mich ist das gar nix und meine Ohren weigern sich zunehmend, auch nur einen Bruchteil einer weiteren Sekunde dieses musikalischen Folterinstrumentes an mein Hirn weiterzuleiten. Außerdem ist mir bewusst, dass meine Zeit auf diesem Planeten begrenzt ist und daher widme ich mich jetzt mal wieder guter Musik. Ich bin dann hier mal raus. Tschüss! 

Anspieltipps: „das Geräusch, wenn die CD wieder aus dem Player genommen wird“


Bewertung: 1,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Pyrenean Nightfall
02. Crusaders Of The Apokalypse
03. Putrid Whore (The Holy Church)
04. The Warmaster´s Revenge
05. Immortal Victory (unreleased)
06. Forever With Them (unreleased)
07. Untitled I (unreleased)
08. Untitled II (unreleased)
09. Untitled III (unreleased)
10. Untitled IV (unreleased)
11. Pyrenean Nights (live)
12. Hunting Rats (live)
13. Putrid Whore – The Holy Church (live)
14. Crusaders Of The Apokalypse (live)
15. For My Honor (live)
16. Pentecostal Black Punishment (live)
17. My Realm – The Frostland Inquisition (live)



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