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ALLEGAEON

Formshifter (2012)

Also erst mal Nachhilfe in Aussprache: Uh-Lee-Juhn…das nicht ein weiterer nordkoreanischer Diktator, sondern die korrekte Aussprache des Bandnamens des Fünfers aus Denver, Colorado, die mich bereits 2010 mit ihrem Erstling „Fragments of form and function“ begeisterten, doch was Allegaeon nun rausgehauen haben, sprengte meine Erwartungen vollends. Wenn es jemals eine Blaupause gegeben haben sollte, wie abwechslungsreicher, saufett produzierter, abwechslungsreicher und granatengeiler Technik Death Metal zu klingen haben möge, schmeist diese weg, denn was Frontmann Ezra Haynes mit seinen Komplizen hier verzapft, ist unfassbar großer Sport!

Auf diesem zehn Songs umfassenden Geniestreich namens „Formshifter“ gibt es nichts, aber auch wirklich gar nichts, was in entferntester Form mit dem Begriff „Langeweile“ definiert werden könnte. Egal wie verschachtelt Allegaeon an ihre Songs herangehen, es findet sich immer eine klare Linie, ein solides Grundgerüst und meist sogar ein Lead, welches sich als Ohrwurm festsetzt und dadurch jedem Stück Individualität verleiht. Die Produktion ist, wie bereits erwähnt, hammerhart und Neu Drummer JP Andrade trägt einen erheblichen Anteil daran, dass im Gegensatz zum Debüt die Musik der Nordamerikaner um ein Vielfaches an Brutalität gewinnt, dieses allerdings niemals zulasten einer gehörigen Portion Eingängigkeit. Hört Euch alleine mal den Opener „Behold (God I am)“ an, der sämtliche Trademarks des Albums perfekt zusammenbringt. Allein die Symbiose aus Blastbeats und Akkustikgitarre ist innovativ und bahnbrechend. Dieses führt sich komplett fort, über die „Hitsingle“ „Tartessos: The hidden Xenocryst“, die Innnovationsbombe „Twelve-Vals fort he legions“, den härtesten und brutalsten Track „The azrael trigger“ und das gewaltige und nochmal alles zusammenfassende „Secrets of the seqeunce“. Nun mal tief Luft holen…

Formshifter“ ist Weltklasse und bahnbrechend, macht Spaß und wird niemals langweilig. Allegaeon haben alles richtig gemacht und haben gewaltig an der Höchstnote gekratzt, die ich mir allerdings für das dritte Album aufheben werden, sofern die Jungs diesen irrsinnig hohen Standard halten können, wovon ich aber mehr als überzeugt bin. Nun wird es allerdings schleunigst Zeit die Jungs live zu sehen. Absolute und uneingeschränkter Kaufbefehl. Servus.

Bewertung: innovative 9,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Behold (God I am)

02. Tartessos: The hidden Xenocryst

03. A path disclosed

04. Twelve-Vals for the legions

05. Iconic images

06. The azrael trigger

07. From the stars death came

08. Timeline dissonance

09. Formshifter

10. Secrets of the sequence

olaf@zephyrs-odem.de

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