Schade, nicht jede Metalcore Scheibe konnte ich in Christians Ordner packen und somit blieb für mich das Sechste Werk von All that remains übrig, die ich mit ihren Alben „The fall of ideals“ und „Overcome“ eigentlich mal ziemlich ansprechend fand, danach allerdings nur noch nervig. Warum? Weil die Jungs aus Springfield (…wow…SPRINGFIELD!!!) einfach nur noch Scheiben nach Schablone abliefern, keinerlei Innovation mehr aufweisen und sich selbst nur noch kopieren. Und so was geht mir gehörig auf den Sack…
Wie sagte ein von mir mehr als geschätzter Kollege immer wieder so treffsicher: Wenn ich Pop hören will, mach ich das Radio an, doch exakt da ist Fünfer mittlerweile gelandet. Popcore und kaum treffsichere Song ziehen sich wie Kaugummi durch „A war you cannot win“, welches mich kolossal langweilte und zeitweilen fast einschläferte. Auf diesem Album Höhepunkte oder gar hörenswerte Songs zu finden ist fast so unmöglich, wie Boris Becker das „Äh“ abzugewöhnen. Lediglich „A call to all non-believers“ und „Just moments in time“ verkünden von einer glorreichen Vergangenheit der Band. Ansonsten regiert die absolute Frustration über ein Intro mitten im Album, eine cheesige Ballade („What if I was nothing“), Tralala Gedudel („Not fading“) und Mitschunkel-tauglichem, Ohrenkrebs Verursachendem („Sing for liberty“, was für ein dämlicher Titel).
Klar werden All that remains mit dem Album in Amerika charten und selbstverstzändlich werden hierzulande die Kids komplett auf das Gerümpel auf „A war you cannot win“ abfahren…mich allerdings hat dieses Album komplett und unausweichlich eiskalt gelassen. Achja…und so dreist auch noch nen Maiden Logo zu klauen, gibt nochmal einen Punkt extra Abzug!
Bewertung: 3,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Down through the ages
02. You can’t fill my shadow
03. Stand up
04. A call to all non-believers
05. Asking too much
06. Intro
07. Just moments in time
08. What if I was nothing
09. Sing for liberty
10. Not fading
11. Calculating loneliness
12. A war you cannot win