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ABSTRACT THE LIGHT – Magna Sapientia Quaerere-To The Depths Of Thy Soul (2020)

(6.686) Patrick (9,0/10) Avantgarde Black Metal


Label: Talheim Records
VÖ:      31.102020
Stil:     Avantgarde Black Metal

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Australien ist jetzt nicht gerade bekannt für seine enorm große und außerordentlich berühmte Black Metal Szene und aus dem steh-greif will mir da auch wirklich keine einzige Band einfallen. ABSTRACT THE LIGHT aus Adelaide, schicken sich nun aber mit ihrem Debütalbum „Magna Sapientia Quaerere - To The Depths Of Thy Soul“ an, diese Tatsache Grundlegend zu ändern und bei all dem Exotenbonus, den dieses teuflische Quartett ausstrahlt, ist es fast schon beängstigend, was für einen unheimlichen und pechschwarzen Moloch die Jungs aus Down Under da aus den tiefsten Tiefen der Hölle geboren haben.

Finden sich im ersten Song noch z.T. sehr vertrackte, fast progressive Strukturen, so öffnet sich das Album dem Hörer im weiteren Verlauf immer mehr und macht diesen abartig dunklen Brocken mit jeder Minute zugänglicher. Fantastisches und intelligentes Songwriting trifft auf eine unglaublich dunkle und mitunter fast rituelle Atmosphäre. Leichte Ausflüge in den Death Metal und wie im Übersong „Waters Of Fire“ unfassbar starke und völlig genial eingesetzte Cleanvocals tragen zur allgemeinen Abwechslung bei. Speziell die Gitarrenarbeit, der stets präsente Bass und das sehr abwechslungsreiche Drumming machen sofort unmissverständlich klar, dass hier auch spieltechnisch auf einem sehr hohen Niveau agiert wird. Gegossen in einen perfekten Sound, gibt es an diesem Meisterwerk fast nichts auszusetzen.

Dieses Album ist definitiv der Beweis, dass es zum Erschaffen der diabolischen Kunst nicht zwingend immer unmenschlich kalt sein muss. Wahnsinn, ich bin restlos begeistert. Was für ein dichtes und düsteres Gesamtkunstwerk. Der gemeine Black Metal Fan kann sich also kurz vor dem Jahresende, für die nächste Messe noch ein weiteres Highlight in die Sammlung stellen. Großartig!

Anspieltipps: „Spinning Plates In The Tapestry Of Existence“ und „Waters Of Fire“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. H.U.N.T.E.R
02. Spinning Plates In The Tapestry Of Existence
03. Waters Of Fire
04. Broken Shards, Of Inner Shelf
05. Primeval Essence Of Nothingness
06. Smouldering Black, Thy Heart
07. Carousels Of Eternity




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