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MORGOTH (2015) Plus-Review

"Ungod" (1.566)

Label: Century Media
VÖ: 30.03.2015
Stil: Death Metal
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Als 2011 bekannt wurde, das Morgoth zurück auf die Bühnen der Welt kommt, ging ein Ruck durch die Szene. Mit ihren Shows beim Rock Hard Festival und beim Wacken Open Air 2011 zeigte Morgoth, dass sie zurück sind. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis wir was Neues auf die Ohren bekommen sollten. Dies geschah dann am 11.8.2014 in Form der „God is Evil“ 7“ Vinyl. Nach der Tour im September letzten Jahres, gemeinsam mit Bolt Thrower, wurde bekannt, dass Morgoth bereits an einem neuen Album arbeiten.

Die Freude unter den Fans war riesig, liegen mit dem letzten Album „Feel Sorry for the Fanatic“, von 1996, doch jetzt bereits fast 20 Jahre hinter uns. Aber was war da los, „Ungod“ wird nicht von Marc Grewe eingesungen? Kurz vor Ende des Jahres wurde DIE STIMME von Morgoth aus der Band geworfen und durch Karsten Jäger (von Disbelief) ersetzt.

So und nun liegt sie hier, die neue Morgoth, „Ungod“. Ich fange mal damit an, dass ich sehr skeptisch war ob es funktionieren kann Morgoth ohne Marc weiter zu führen, doch es funktioniert. Welche Gründe jetzt hinter der Umbesetzung stecken weiß ich nicht aber Jägger ist schon der richtige Mann für den Job, auch wenn vielen oder gar den meisten Marc lieber gewesen wäre. Doch jetzt mal weg von dem Thema und hin zu „Ungod“. Die Platte ist wirklich gut und es war ja auch schon auf der „God is Evil“ Maxi klar wo die Reise hin gehen wird. Wieder zurück zum alten heißt es ganz klar im Lager Morgoth. Die Walze rollt und animiert zum Mitmachen. Der wuchtige Sound und die gute Produktion versetzen uns zurück zum Anfang der 90iger Jahre, Als Morgoth mit „Cursed“ die Deutsche Death Metal Szene anführte. Mein absoluter Lieblingssong ist hier „Snakestate“, der von vorne bis hinten einfach nur in die Fresse kloppt. Nach einiger Zeit vergisst man auch dass dort nicht mehr Marc sondern Jagger am Mikro steht und rein röhrt wie Sau. Ich denke die Jungs haben bei der neuen Platte sehr genau gewusst, was sie machen und dadurch keine Experimente gewagt. Lieber auf Nummer sicher gehen und schönen soliden Death Metal machen stand, denk ich mal, im Fokus der Platte. So hört es sich auf jeden Fall an. Die Neubesetzung erweist sich als brauchbar und ist ganz ok, doch kann ein Marc Grewe nicht ersetzt werden.

Morgoth haben soweit alles richtig gemacht und wenn man jetzt nicht so viel Wert auf alte Zeiten und die Stimme legt, liegt hier ein verdammt cooles Death Metal Brett vor mir. Ich finde es gut und werde sie auch weiterhin hören doch ich kann jeden Ur-Morgoth Fan verstehen der jetzt sagt: „Die scheiße hör ich mir nicht an!“ Es ist schon anders als damals doch ich finde es nicht schlecht. Solide und gut ohne Kompromisse und Experimente, das fast es am besten zusammen.

Bewertung: von 8,0 bis 10,0 Punkten

Tracklist:
01. House of Blood
02. Voice of Slumber
03. Snakestate
04. Black Enemy
05. Descent Into Hell
06. Ungod
07. Nemisis
08. God is Evil
09. Traitor
10. Prison in Flesh
11. The Dark Sleep


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