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HELL OVER EUROPE II

ABORTED | CRYPTOPSY | BENIGHTED | CYTOTOXIN

20.11.2018 - Berlin @ Cassiopeia


Das bei diesem Traumlineup das Cassiopeia 2 Wochen vor dem Termin ausverkauft war, war keine Überraschung. Um so schöner ist es bekannte Gesichter zu treffen und sich beim Umbau angeregt zu unterhalten.

Den Anfang machen CYTOTOXIN. Grimo trägt sein radioaktives Fässchen zu den Klängen von „Sector Zero“ durch die Menge, um in der nächsten halben Stunde jede Menge Sweeps und Pig Squeals auszupacken. Jetzt wird exzessiv Tschernobyl gedacht und CYTOTOXIN wissen wie sie mit dem Publikum umzugehen haben, um gute Stimmung zu erzeugen. So ist beispielsweise das Spiel mit dem Kreisverkehrschild quasi zum Markenzeichen der Jungs geworden. Die Show hätte für meine Bedürfnisse noch etwas länger sein können aber bei Touren kann man leider nicht verhandeln.

Sector Zero
Radiophobia
Frontier of perception
Radiatus Generis
Pluton Heaven
Chernopolis


Benighted setzen das Blastgewitter an diesem Abend fort. Leider ist für mein Empfinden die Snare ein bisschen zu leise in den Blastpassagen, die Show ist dennoch fett. Die Stimme von Julien macht bei den Ansagen einen leicht angeschlagenen Eindruck aber die Squeals und Growls kommen dennoch sehr kraftvoll rüber.

Jekyll
Let the Blood Spill between My Broken Teeth
Necrobreed
Martyr
Cum with Disgust
Teeth and Hatred
Collapse
Reptilian
Experience Your Flesh


Weiter geht’s mit CRYPTOPSY. Ich habe mich nach vorn gekämpft um Flo Mounier besser bei der Arbeit zusehen zu können. Es ist etwas Bewegung da vorn aber der Drum-Voyeurist in mir setzt sich durch. Ich bekomme deswegen auch nicht mehr die ganze Setliste zusammen und kann mich nur noch an „Slit your Guts“, „Graves of the Fathers“, „Phobophile“, „Sire of Sin“ und „Orgiastic Disembowelment“ erinnern. Fans der „None so Vile“ sollten dabei schon auf ihre Kosten gekommen sein.

Zum Schluss kommen ABORTED mit dem fettesten Sound an diesem Abend. Es wird erbarmungslos durchgeballert und die Leute vor der Bühne geben noch einmal richtig Gas. Ich bekomme, abgelenkt davon Menschen durch die Gegend schieben zu müssen, nur noch „Retrogore“, „Farwell to the Flesh”, „Devine Impediment”, „Squalor Opera”, „A Whore D’oeuvre Macabre”, „Exquisite Covinous Drama“, „Sanguine Verses“ und „The Holocaust Incarnate“ als Bestandteile des Sets zusammen. Als Gastsänger holt sich Sven noch einmal Julien und Grimo auf die Bühne.

Nach etwas mehr als einer Stunde ist dann Schluss und der Abend war wahnsinnig gut. Als Andenken an dieses glorreiche Ereignis habe ich mir neben Merch noch einen anständigen Muskelkater im Nacken mitgenommen. Danke für diese Tour!



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