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AVATRIUM | THE VINTAGE CARAVAN | HONEYMOON DISEASE

20.11.2015 - Essen @ Turock

Avatarium haben nach ihrem beachtlichen Debüt nachgelegt und man durfte gespannt sein, wie die neuen Songs live rüberkommen.

Als Support hatten sie The Vintage Caravan und die für die Band Spiders eingesprungenen Honeymoon Disease im Gepäck. Die Supportbands bewegen sich aber mehr im Vintage/Retro-Rock, wohingegen Avatarium mehr im Doom/Metal anzutreffen sind. Aber das Ganze funktioniert richtig gut.

So, am Turock angekommen stand da schon eine längere Schlange, aber man hat gehört das es nicht ausverkauft sei. Der erste Weg war zum Merchstand, das dachten sich auch ein paar andere Gäste, aber der war noch unbesetzt, so konnte man sich einen Überblick über das Angebot verschaffen. Also ein neuer Trend scheinen ja Stoffbeutel zu sein. Mir tat der Verkäufer ein bisschen leid, denn er musste alleine das Merchandise für die drei Bands verkaufen, aber da lief wohl ganz rund.

Die eingesprungenen Honeymoon Disease eröffneten dann den Abend und konnten nach zwei, drei Songs überzeugen und ernteten die ersten hochgereckten Fäuste und mehr als nur Höflichkeitsapplaus. Live rocken die Songs auch mehr als auf Konserve, welche übrigens an diesem Tage erst veröffentlicht wurde. Die Band ist noch relativ jung und besteht aus zwei Frauen und zwei Jungs, wobei ich mich bei dem Bassisten gefragt habe ob das nicht der Bruder von Cousin It von der Addams Family ist, da seine Haarpracht ständig im Gesicht hing und niemand sein Gesicht sehen konnte. Aber trotz der Jugend haben sie ordentlich gerockt, es gab schönes Gitarrengepose und als ungeplante Zugabe noch ‘Deuce‘ von Kiss. Man hat den vieren den Spaß den sie auf der Bühne hatten angesehen und auch abgenommen. Nach dem echt guten Auftritt ging bestimmt noch ein bisschen mehr Merch über den Tisch.

Dann nach einer relativ kurzen Umbaupause standen die Jungs von The Vintage Caravan auf der Bühne und legten richtig los. Da wurde gepost, gerockt und über die Bühne gefegt als gäbe es keinen Morgen. Vor der Bühne ist es auch sofort voller geworden und die Band wurde ordentlich abgefeiert. Die Alben finde ich sehr gut, aber bei mir ist live der Funke nicht so richtig übergesprungen (mir war das Gepose ein bisschen zu übertrieben). Aber nichtsdestotrotz haben The Vintage Caravan die Bühne ziemlich zerlegt mit ihrem Retro-Rock. Im Gegensatz zu Honeymoon Disease sind die Jungs aber ohne Zugabe von der Bühne verschwunden.

Und dann wurde es auf einmal relativ leer im Turock. Es füllte sich auch nicht mehr so wie den Vorbands als dann endlich Avatarium auf der Bühne standen. Die starteten ihren Auftritt mit dem Song ‘Ghostlight‘ vom aktuellen Album ‘The Girl with the Raven Mask‘ und dann gab es einen Querschnitt durch die zwei Alben und die EP.

Die Band war gut drauf und Sängerin Jennie war über jeden Zweifel erhaben. Diese Stimme ist der Wahnsinn. Sie bedankte sich immer wieder bei den Fans und das wirkt auch absolut glaubhaft. Schön war das sie einen guten Mix zwischen den langsamen Nummern und den flotteren gefunden haben und so das Konzert kurzweilig gehalten haben. Als Zugabe gab es natürlich dann natürlich noch den Titeltrack vom Debüt ‘Avatarium‘. Und dann wurde man in die Kälte der Nacht entlassen, da der normale Abendbetrieb anfing.

Setlist:
01. Ghostlight
02. Girl with the Raven Mask
03. Bird of Prey
04. The January Sea
05. All i want
06. Pearls and Coffins
07. The Master Thief
08. Run Killer Run
09. Deep Well
10. Moonhorse
11. Avatatarium

Im Großen und Ganzen war das ein sehr guter Abend, leider hat der Sound nicht so ganz gepasst. Bei allen Bands war der Gesang zu leise und wurde von der Musik übertönt. Jennie von Avatarium hat dem Soundmann dreimal angezeigt, daß ihr Gesang lauter werden soll, das hat dann auch irgendwann geklappt. Trotzdem war der Bassound bei allen am lautesten und so ging dann hier und da mal was unter. Aber das hat den Spaß den die Leute hatten nicht geschmälert, und so konnten alle zufrieden sein.

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