Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

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FREISCHWIMMER GEFÄLLIG?

04.08. - 06.08.2016 @ Wacken

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Aufstehen, es ist Freitag. Beginnen tue ich den Tag damit, dass ich erstmal in den VIP Bereich flüchte und mein Handy auflade, während ORDEN OGAN noch auf der Party Stage bei fettem Regen ihre Show spielen. Nachdem ich dann nach ca. 45 Minuten die 50% Ladegrenze (das dauerte schon ewig) erreicht habe, gehe ich wieder zurück zu THE HAUNTED, die zu der Zeit (13 Uhr) mit ihrem Thrash Einschlag die True Stage echt abreißen.

Ich gehe aber weiter zu BEYOND THE BLACK, die auf der Party Stage spielen. Nachdem ich mir hier vier Songs angeschaut habe, ruft mich meine Unterstützung an, die leider erst am Festivalfreitag anreisen konnte. Ich gehe zurück zum VIP Area, wo auf mich der Shuttle wartet, der mich zum VIP Campground bringen sollte, was dann auch geschah.

Nachdem ich meine Unterstützung dann samt seinen Sachen zurück auf den regulären Campground in mein Zelt gebracht habe und einige Getränke geleert wurden, stehen wir dann einige Stunden später im Pressezelt und lauschen der Pressekonferenz von ARCH ENEMY, die einen Tag später die größte Show in der Geschichte der Band in Wacken spielen sollten, was hier ausgiebig besprochen wird. Direkt im Anschluss folgt dann ebenfalls die Pressekonferenz von BEYOND THE BLACK, die dabei auch ihren Special Guest Slot auf der kommenden Powerwolf Tour bekannt geben.

Nach der kleinen Konzertpause geht es dann wieder zu den Bühnen, wo ELUVEITIE gerade eine sehr geniale Show abliefern. Einfach grandios diese Band. Die folgenden BULLET FOR MY VALENTINE, enttäuschen dagegen sehr, weshalb wir wieder zurück zum Zelt flüchten und das ein oder andere Kaltgetränk zu uns nehmen. Erst KAI HANSENs Projekt XXX lockt uns dann später wieder vor die Bühnen. Direkt im Anschluss folgen BLIND GUARDIAN, bei denen wir aber wieder direkt im ersten Song die Flucht ergreifen. Der Sound war katastrophal leise und auch die Songauswahl war für den Müll. Auf dem Rückweg zum Zelt ergattern wir dann noch ein sog. Striezel, das einfach nur brutal lecker ist und somit mein persönlicher Headliner des Tages war. Good night, das war der Freitag.[fp]

Der Freitag begann für mich als alten Blues und Hard Rock Fan mit der Entdeckung dieses Wackens. The Vintage Caravan, war die Band, die mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Ich kannte die Jungs aus Island überhaupt nicht… wusste nicht mal, dass man in Island überhaupt Musik macht. Ich bin eigentlich nur auf Grund der Assoziation von „Vintage“ zu altem Hard Rock zur W:E:T Stage gegangen. Ich wurde absolut überrascht und nicht enttäuscht. The Vintage Caravan wurden damals von zwei 12 jährigen gegründet. Heute sind Óskar Logi Ágústsson und Guðjón Reynisson mittlerweile 22 Jahre und spielen die Blues und Hard Rock Riffs wie alte Hasen. Nach diesem super Konzert wurde erstmal das komplette Gelände besichtig. Schließlich muss man auch mal am Biergarten vorbei schauen, gucken was es bei den Ständen für Patches und Shirts gibt oder auch mal im Wackinger Village ein Bierchen trinken.

Eine Sache fand ich jedoch komisch, entweder war ich schon zu betrunken oder das große Zelt mit CD´s war gut versteckt… ich hab es jedenfalls nicht gefunden und meine Kohle blieb erstmal in meinem Portemonnaies. Zeit drüber zu trauern blieb nicht, da auf der Black Stage Entombed A.D. auf dem Programm stand. Mit schwedischem Death Metal kann man nichts falsch machen wurde mir damals mal von einem guten Freund gesagt und er behielt Recht. Mich persönlich hat es gefreut, dass Nicke Andersson wieder mit dabei war. Der Ex-Hellacopters Frontman gehört mit seiner anderen aktuellen Band Imperial State Electric zu einem meiner Favoriten. Sowieso ziemlich umtriebig der gute Nicke… Entombed, Imperial State Electric und dann auch noch Drummer und Sänger der Soulband The Solution. Nebenbei produziert er auch selbst, hat ja mit Imperial State Electric erst ein neues Album aufgenommen und hat dann noch Zeit für Live-Shows. Nach Entombed musste auch mal Zeit sein, die anderen Annehmlichkeiten eines Festivals zu nutzen. Grillen und Bier. Wäre ziemlich cool geworden, wenn uns die kurzen aber heftigen Regenschauer nicht immer ein Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Aber wenigstens konnte der ein oder andere diese Schauer sinnvoll nutzen.

Zum Abend hin wurde es dann wieder laut und vor allem International im Zelt. Ektomorf aus Ungarn brachten Thrash Metal über die Boxen und gab ab an die Australier von Deez Nuts, persönlich nicht ganz so mein Fall! Auch Orphaned Land aus Israel werden den Weg mit ihren israelischen Folk Elementen nicht in mein Plattenregal finden. Es war trotzdem mal eine gute Erfahrung. Hier sieht man mal wieder wie unterschiedlich Metal sein kann. Das bedeutet nicht einfach nur schnelle harte Gitarren, gegröhle ohne Sinn und Verstand. Auch Metal kann Facettenreich sein! Um 21 Uhr gab sich Tarja die Ehre… für mich persönlich ein 30 sekündiger Besuch der Black Stage. Tarja bringt es auf Höhenlagen in Ihrer Stimme, die mein Gehörgang absolut nicht verträgt. Allerdings hat sie mit Ihrem Auftritt die eingefleischten Tarja und Nightwishfans ordentlich zum schwitzen gebracht! Ganz in Weiß kam sie auf die Bühne - Weiß ist übrigens ein gutes Stichwort, denn Alissa White Gluz unterstütze Tarja bei „Demons In You“ auf der Bühne. Apropos, Arch Enemy durften am Samstag auch noch ran! 1349 brachten als vorletzte Band für mich an diesem Abend nochmal richtig Dampf ins Spiel. 1349… in diesem Jahr kam es zur großen Pestepidemie in Norwegen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber irgendwie passt das auch… Aggressiv und düster brachten die Norweger Songs wie „Sculptor of Flesh“ an den Mann. Nach dem Konzert musste ich erstmal genüßlich ein Bier trinken und rekapitulieren was gerade passiert war. 45 Minuten Augen zu und Headbangen… vollkommen im Rausch der Musik… so soll es doch sein. Mit der Stoner- Sludge Band Red Fang hab ich dann auch noch ein ordentlichen Abschluss des Abends gehabt. In einem Interview gaben die US-Amerikaner Black Sabbath, Queens of the Stone Age , Led Zeppelin oder Motörhead als Einflüsse an. Da kann ich nur sagen, geile Mischung und das hörte man auch! Übrigens am 14. Oktober 2016 kam das neue Album „Only Ghosts“ heraus.[cm]

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