Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

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Duschen im Akkord und Hamburger en masse: Das 2. Metal Frenzy (Tag 2)

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3€ Eintritt und dazu noch 50 ct. Für 4 Minuten Duschen…nunja…ich persönlich finde das ganz schön heftig und kann nur hoffen, dass sich die Veranstalter hier zukünftig etwas Besseres einfallen lassen. Dazu kam noch, dass der gute Mann trotz der unerwarteten und ziemlich fetten Nebeneinnahme eine Laune hatte wie der Grinch, was in einem Dienstleistungsgewerbe nicht unbedingt förderlich ist. Doch der Mann sollte einen Tag später noch beschissenere Laune haben, doch dazu später mehr.

Der Kaffee war frisch und aus unseren Boxen ballerten die Backstreet Boys, N’Sync und Take That, was die Laune und Stimmung auf ein neues Level hievten und wir so langsam auch begannen auszutesten, ob man ab 11 Uhr schon die erste Hülse einatment könnte…und ja…man konnte. Das Wetter schien zu halten und wenn die Sonne mal ihre gelbe Fratze am Himmel zeigte, wurde es auch schlagartig warm…insofern stand einem fetten zweiten Tag nichts mehr im Wege…

Ärgerlich war dann allerdings unser Eintreffen auf dem Platz, denn bereits im Vorfeld warb der Veranstalter damit, bei der ersten Bank das Bier für 1,50 € auszuschenken, um den Musikern eine vielleicht größere Publikumsschar zu ermöglichen, doch wenn man ohne besondere Vorankündigung die vom Vortag ausgefallenen Kambirum bereits um 11:30 spielen lässt und somit um 12 das Angebot bereits ausgelaufen war, ist das eine mehr als ärgerliche Angelegenheit.

Dafür sollten dann Devariem für mich die erste Band des Tages sein und ich freute mich schon diebisch darauf, Ben und seine Recken endlich mal wieder live zu sehen und vor allem den neuen Frontmann Timon unter die Lupe zu nehmen, was sich allerdings für mich als richtige Enttäuschung herausstellte. Nichts gegen seine Performance, doch der Highclass Thrash der Lübecker war mit dessen Vorgänger Alex um ein Vielfaches facettenreicher. Das Core-lastige Gekeife seines Nachfolgers ist beileibe nicht schlecht, passt aber mehr zu Bands wie Thy art is murder oder Job for a cowboy und nicht zu Granaten wie „Infyrno“. Schade, dass die Jungs nicht „Wolverine“ darboten, bei dem man die Unterschiede wahrscheinlich noch deutlicher herausgehört hätte. Dennoch ein guter Auftritt, der allerdings noch Luft nach oben hat. [od]

Mit Rabenwolf werde ich wohl bis in alle Zukunft mein Interview mit dem dunklen Parabelritter verbinden. Ich bin mir sicher, er hatte noch nie einen so schwierigen Interviewpartner wie mich...Auch wenn ich die Band zuvor nur vom Namen her kannte: sie haben mich hier sehr gut überzeugen können, brachten sie doch nach Gernotshagen am Vortag noch ein wenig mehr paganische Klänge mit. Insgesamt kam Rabenwolf zwar nicht ganz an deren Show heran, brachten aber dennoch viele Köpfe zum kreisen. [rk]

Die massive Aufbietung von Pommesgabeln ließ nun keinen Zweifel aufkommen, dass die Riedstädter Dragonsfire am Start waren, die die Zuschauer mit ihrem traditionellen Metal auch sofort auf ihre Seite zogen, mit witzigen Ansagen das Volk unterhielten und auch ansonsten recht unterhaltsam ihr Programm herunterspulten. Mir persönlich war es etwas zu langweilig und somit zogen wir es vor, noch einen dieser mächtigen Burger einzuatmen…schon wieder… [od]

Sabiendas
hatte es schwer. Es war die einzige Band während des gesamten Festivals, bei dem es dann tatsächlich regnete. Das veranlasste dann leider doch einige das Gelände vorerst zu verlassen oder sich weiter hinten in den Verkaufszelten unterzustellen. Nun, ich war vorne in der ersten Reihe dabei und Sabiendas konnte sich als eine herausragende Liveband beweisen. Diese Truppe werde ich noch lange in Erinnerung behalten und hoffentlich bald mal wieder sehen können. [rk]

Ich freute mich nun tierisch auf die Thüringer Thrasher/Speeder…ach wat…Metaller von Macbeth, denn neben der Tatsache, dass es sich bei den Jungs um eine der besten Livekapellen des Landes handelt, sind wir von der Redaktion schon seit Jahren mit der Band befreundet und von daher war es auch kein Problem, den Mannen um Sangesgott Olli beim Merchverkauf auszuhelfen, welcher nach diesen energetischen Gig reichlich frisches Bargeld in die Bandkasse spülte. Der Gig an sich war einmal mehr der Beweis dafür, dass man Songs wie „Kamikaze“, „Stalingrad“ oder „Wiedergänger“ einfach live hören muss, selbst wenn sie auf Konserve ebenfalls mächtig knallen. Für mich war diese Performance ebenfalls ein Highlight des Wochenendes und ich hoffe, dass es nicht wieder so lange dauert, diese großartige Tanzkapelle wieder live erleben zu dürfen.

Lenny Bruce und seine Vasallen gaben nun Kniegas und gaben Gardelegen eine Lesson in violence…ach nee…das war ja gestern, doch ungeachtet der Tatsache, dass hier und jetzt nicht die Bay Area, sondern München vertreten war, ging das Publikum bei den thrashigen Monstergranaten von Dust Bolt mächtig mit. Ich muss allerdings gestehen, die Jungs schon deutlich fetter gesehen zu haben…was allerdings beileibe nicht heißen soll, dass dieser Auftritt auch nur ansatzweise schlecht gewesen wäre, denn selbst ein nicht ganz so großartiger Gig von Dust Bolt ist immer noch besser, als so manche guter Performance einer mittelmäßigeren Thrash Kapelle. War gut…[od]

Lonewolf
habe ich bereits 2012 als Vorband von Powerwolf gesehen. Es war keine miese Vorstellung, aber ich hatte seitdem eine 08/15 Heavy Metal Band im Kopf. Sie sind zwar auch nach dem Frenzy nicht meine Lieblingsband, aber sie konnten mein persönliches Bild enorm verbessern. Die Songs machten Spaß und das war auch im Publikum spürbar. [ck]

Zieglein, Zieglein an der Wand…wer war eine der besten Kapellen im Gardelegener Land? Ganz klar die Jungs aus Goateborg, die angetrieben von einem Monstersound eine fantastischen Gig auf’s Parkett zauberten und die Leute vom ersten bis zum letzten Takt komplett mitrissen. Und egal wie oft ich MTGM schon gesehen habe…die Böcke machen einfach immer wieder…äääh…Bock! Die Songauswahl war ein fetter Querschnitt aus der Schaffensphase der Ziegen und bei „Surf goataragua“ ging es mächtig rund auf dem Areal, was meinen einleitenden Worten gehörig Nachdruck verlieh. Sau….ääääh…Bockstark! [od]

Hate
war ursprünglich nur ein Ersatz für Adept, wurden jedoch bei Bekanntgabe auf der Facebookseite der Veranstaltung zum größten Teil wohlwollend aufgenommen. Auch ich kann mit polnischem Black/Death Geschredder mehr anfangen und freute mich somit sehr auf den Gig. Ich sollte nicht enttäuscht werden. Das neue Album wurde gebührend präsentiert und die Menge ging ab. Für mich die beste Band des Tages. Hoffentlich trifft man die schnell wieder. [rk]


Mit den schwedischen Bullet verhält es sich bei mir ähnlich wie bei Kreator: Entweder habe ich mächtig Bock auf die Jungs…oder halt nicht. Am heutigen Tage hielt sich mein Enthusiasmus merklich in Grenzen, obwohl man den Rockern definitiv nicht absprechen kann, keinen guten Gig hingelegt zu haben. Fanden die größtenteils älteren Zuschauer ebenso und gingen mächtig steil. Aber wie gesagt…heute war das definitiv nicht my cup of tea [od]

Equilibrium
war wohl so etwas wie der Headliner des Festivals. Bei keiner anderen Band war der Andrang vor der Bühne so groß. Das hat mich etwas verwundert, ich rechnete eher damit, dass Bands wie DyingFetus oder GodDethroned da ganz vorne sind, immerhin sieht man diese seltener in Deutschland auf Tour – aber das tut hier letztendlich wenig zu Sache. Robse weiß sehr genau wie er das Publikum mitreißen kann. Vielleicht ein wenig zu sehr, der Kerl neben mir meinte durchgehend, dass mein Brustkorb der ideale Parkplatz für seinen Ellenbogen wäre, aber so ist das nun mal bei großen Nummern in der ersten Reihe.

Textlich waren hier wie schon auf dem Ragnarök sehr viele Songs des letzten Albums vertreten, ich hätte mir hier auch mal mehr Altes gewünscht. „Blut im Auge“ ist zwar eine schöne Nummer, aber was ist mit „Wenn Erdreich bricht“ und co? Insgesamt aber ein sehr guter Auftritt und der Publikumsmagnet schlechthin! [rk]

Nur gut, dass sich Rene Robse und seine Kumpanen (und natürlich Kumpaninnen) etwas genauer anschaute, denn ich selbst konnte später am Abend irgendwie nur noch auf einem Auge richtig sehen, was weniger an einer Bindehautentzündung, sondern vielmehr an dem etwas überschwänglichen Genuss diverses Alkoholika lag. Naja…wollte meinem Kumpel Robse einen gebührenden Empfang bereiten, doch der Schuss ging definitiv nach hinten los! Von daher gab es auch keine Nanowar of steel, was ich anhand des vom Infield herüber wabernden Klangkorsetts auch nicht unbedingt bedauerte und selig grunzend in Morpheus Arme sank… [od]

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