Label: Folter Records
VÖ: 14.09.2018
Stil: Black Metal
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BURIAL HORDES sind ein weiterer Auswuchs der doch sehr regen griechischen Black Metal Szene. Unter den drölfzig Ex- und Nebenbands der Musiker sind DEAD CONGREGATION, RAVENCULT und ACRIMONIOUS wohl die bekanntesten Namen.
Diese Horde treibt schon seit 2001 ihr finsteres Unwesen und lässt seitdem recht regelmäßig von sich hören, wobei ungefähr zu gleichen Teilen die Formate EP, Split und Longplayer bedient werden. „The Termination Thesis“ ist damit die 4. Langrille, bestehend aus 6 brandneuen Stücken in 42 Minuten, wobei die ersten 5 sich im freundlichen 5-Minuten-Rahmen bewegen und das finale „From Synthesis to Aposynthesis“ ist dafür ein Klopper von mehr als einer Viertelstunde Laufzeit. Soviel zur Statistik.
Die Musik hat sehr interessante Ansätze, insbesondere der Drummer hat einen Stil, der auffällt. Es wird mit minimalistischen Mitteln eine düstere Atmosphäre aufgebaut, das Zusammenspiel aus hypnotischen und ballernden Parts gefällt mir auch, aber was mich so richtig nervt, ist der Sänger. Sein Growl-Stil hört sich sehr rau an, was nicht so recht zur Musik passen mag, aber für spannende Reibungspunkte sorgen kann. Mein Problem ist jedoch, dass er sowas von gleichförmig brüllt, da kann ich auch nen rostigen Föhn an- und ausschalten.
Wir haben es hier mit einer sehr intelligenten und komplexen Variante des Black Metal zu tun, die erst aufgeschlossen werden will. Die Spannungsbögen halten aber leider nicht ganz so lang wie benötigt, die Melodien oder Songstrukturen bleiben nicht im Ohr kleben und die Stimme macht mir alles kaputt. Insgesamt eigentlich gut, aber doch nichts fürs Regal.
Bewertung: 6,66 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Human Condition (Isolation-Meaninglessness-Mortality)
02. Thrownness and Fallenness of Being
03. Lurk in the Shadows
04. Erkenntnis
05. Death Is Omnipotent
06. From Synthesis to Aposynthesis