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AVANTASIA "Ghostlights" (2016)

(2.449) - Christian (10/10)

Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 29.01.2016
Stil: Symphonic Metal
AVANTASIA Webseite

So Freunde, das neue Jahr hat kaum begonnen und schon hagelt es aus allen möglichen Stilrichtungen feinsten Edelstahl. Besser kann man musiktechnisch wohl kaum starten! Auch Tobias Sammet gesellt sich mit seinem, zu einer festen Größe herangewachsenen Projekt, Avantasia dazu. „Ghostlight“ heißt das neueste musikalische abendfüllende Werk und ich war gespannt wie ein Flitzebogen, ob der von mir schon damals hochgelobte Vorgänger „The Mystery of Time“ noch zu toppen sein würde. Da ich ja, wie gerade schon gesagt, beim letzten Album schon mit Superlativen nur so um mich geschissen habe bin jetzt natürlich etwas in der Zwickmühle! Aber eigentlich ist mir das grad völlig Banane.

Abermals ist es wieder einmal beeindruckend welch illustre Schar an hochkarätigen Gästen Tobias um sich gescharrt hat. Da kann man einfach nur mit der Zunge schnalzen. Ich liebe ne richtig geile Thrash Keule und nen ultra brontales Death Metal Manifest ohne Ende, aber der olle Sammet mit seinem „Pussy“ Metal schafft es jedes verdammte Mal mir eins überzubraten und mich zu faszinieren!!! Einfach unglaublich und schweinegeil!!! Das fängt schon beim lockeren Einsteiger „Mystery of a Blood Red Rose“ an (hier sind leichte Vergleiche zu Meat Loaf bestimmt nicht allzu verkehrt). Als nächstes folgt das zwölf Minuten Epos „Let the Storm Descend Upon You“. Für mich persönlich der geilste Song den Tobias jemals aus seinem Federkiel auf Papier gebracht hat. Einfach grandios! Härte, Melodie und der Refrain einfach …….. genial!!!! Dazu noch Jorn Lande, Ronnie Atkins und Robert Mason hinterm Mikro und fertig ist ein bärenstarker Song. Weiter im Takt geht’s mit dem dramatisch getragenen „The Haunting“ mit einem bestens aufgelegten Dee Snider gefolgt vom schweren und ziemlich heavy aus den Boxen stampfenden „Seduction of Decay“ mit Geoff Tate am Sprachrohr. Bisher ist das für mich hier ganz großes Tennis. Wie ich finde wird hier wirklich jeder der Gäste bestens musikalisch in Szene gesetzt und kann seine Stärken voll ausspielen und den jeweiligen Song ins beste Licht zu rücken. Und auch Bruce Kulick, Oliver Hartmann und Sascha Paeth veredeln einige Songs mit ihrem Gitarrenspiel.

So und nun kommen wir zum Titeltrack! „Ghostlight“ und der ballert auch gleich schön flott los und …… an dieser Stelle ein großes Sorry an alle Gastsänger die hier wirklich eine überragende kaum zu übertreffende Performance abgeliefert haben aber ich bin ein wirklich alt eingesessener Michael Kiske Fan und ich bekomm bei dem regelmäßig Erpelpelle bis in den Nacken wenn seine Stimme mir die Locken föhnt!!!! Nach so einer speedigen Vollgasnummer muss erst mal wieder Entspannung einkehren. Dazu passt die ruhige tiefe Stimme von Herbie Langhans beim Song „Draconian“ einfach bestens. Eine super luftige und melodische Nummer welche einfach einmal mehr den Facettenreichtum dieses Album unterstreicht. Und nach der Ruhe folgt bekanntlich der Sturm. Hier kommt „Master of the Pendulum“ mit Marko Hietala. Das Teil ist schon nen ordentliches Brett und kommt mit giftigen Gitarrenläufen und ner feinen Doubblebass um die Ecke. Ich weiß ich wiederhole mich und hör mich an wie eine kaputte Platte aber Tobias Sammet hat mit seinem „Projekt“ hier wirklich was ganz großes geschaffen!!! Ich bin hier bis jetzt wirklich restlos begeistert!!! Wo der sich die ganzen geilen Melodien herzaubert… keine Ahnung… aber dafür meinen allerhöchsten Respekt!!! So genug jetzt davon!!! Oder doch nicht!!!

Es geht weiter mit der epischen Ballade „Isle of Evermore“ mit Sharon den Adel welche nicht zu dick aufgetragen rüberkommt und von daher auch voll Punkten kann. Es ist wirklich ein einzigartiges Schauspiel! So die Balladenkuschelstunde ist vorbei und nun wird’s wieder deftig mir der flotten Nummer „Babylon Vampyres“ in der Robert Mason sein Können unter Beweis stellt. Ja auch hier….ja ich weiß…..Klappe!!! Und auch das Abschlusstrio „Lucifer“ mit Jorn Lande, „Unchain the Light“ mit Ronnie Atkins und Michael Kiske und last but not least “A Restless Heart and Obsidian Skies” mit dem großen Mr. Bob Catley, welcher mit seiner einzigartigen Stimme den Schlussstreich veredelt, endet schließlich dieses großartige Werk. Das war und ist einfach mal wieder ganz großes Tennis welches Tobias Sammet hier veranstaltet hat und wer jetzt hier nach den Anspieltipps fragt bekommt ne ordentliche Watschen.

Gibt kein Fazit heute hab alles gesagt!!! Na gut zwei Sachen noch! Schmuckes Coverartwort und Vinyl muss her. Habe fertig!

Bewertung: ne gottverdammte 10 von 10 Punkte gottverdammt

Tracklist:
01. Mystery of a Blood Red Rose
02. Let the Storm Descend upon you (Jorn Lande, Ronnie Atkins, Robert Mason)
03. The Haunting (Dee Snider)
04. Seduction of Decay (Geoff Tate)
05. Ghostlights (Michael Kiske, Jorn Lande)
06. Draconian Love (Herbie Langhans)
07. Master of the Pendulum (Marco Hietala)
08. Isle of Evermore (Sharon den Adel)
09. Babylon Vampyres (Robert Mason)
10. Lucifer (Jorn Lande)
11. Unchain the Light (Ronnie Atkins, Michael Kiske)'
12. A Restless Heart and Obsidian Skies (Bob Catley)


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