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ASTERISE – Two Worlds (2022)

(8.125) Timo (7,0/10) Symphonic Power Metal

 


Label: Inverse Records 
VÖ: 02.12.2022    
Stil: Symphonic Power Metal 


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Im Dezember des vergangenen Jahres hat diese polnisch, griechische Verbrüderung jenes Debutalbum an das Tageslicht befördert. Musikalisch gibt es dort klassischen symphonischen Power Metal, der griechischen und natürlich italienischen Helden dieser Zunft nicht unähnlich ist. Dabei knacken die Herren samt der zahlreichen Gastsänger/in recht locker die 45min Zeitgrenze. Schon ein wenig schade das Asterise hier noch keinen festen Sänger in der Band integrieren konnten. Aber man muss auch sagen, dass von Tristan Harders, Arnaud Menard und Katharina Stahl hochwertig vorgetragen werden. Da gibt es nichts zu bejammern.  

Dabei greift die Band auf die klassischen Trademarks des Genre zurück. Überaus melodisch und mit einem schönen Tempo geht es gleich zu Beginn richtig in die Vollen. Mit „High Avove The Horizon“ ist ihnen dabei gleich ein feiner Opener gelungen. Auch das zu Beginn noch eher verträumte „Eternal Flame“ schlägt in die gleiche Kerbe. Dabei glänzt man immer wieder mit einem gelungenen Songaufbau und streut filigrane Gitarrenparts und peppige Synth‘s ein. Sehr schön. Auch das mit schmucken Pianoklängen ausgestattete „Frozen Lake“ hält das Niveau gut. Deutlich epischer zeigt sich das am deutlichsten getragene „Promised Land“, das atmosphärisch und balladesk den Mittelteil des Albums ausschmückt.     

Auffällig ist das in vielen Songs immer wieder ruhige Parts eingestreut werden, teilweise ähnelt mir der Songsaufbau zu sehr. Da könnte man durchaus mehr Überraschungsmomente einstreuen. Auch zeigt der längste Track „Falling Stars“ die gleiche Herangehensweise, das epische Ende ist durchaus gelungen. Auch wenn der Song ein paar Längen aufweist.

Am deutlichsten hat mir „Masked Parade“ gefallen. Klassisch, wuchtiger Power Metal, unter der Hinzunahme von kratzbürstigem Gesang, der dann aber wieder melodischer wird, tanzt man hier ein wenig aus der Reihe. Ein Song der am Ende in einem orchestralen Finale gipfelt, zeigt einiges an songdienlicher Klasse, den die Band hier aufbietet. Das wäre der optimale Abschluss des Albums gewesen. Mit „Top of the World“ und mit einer unplugged Nummer lässt man es dann doch etwas später ausklingen, halten diese Songs nicht völlig das Niveau eines „Masked Parade“ Übersongs, hehe.        

Tja manchmal ist weniger mehr. Das erste Album hat schon ein paar kleine Längen, es wirkt für mich nicht kompakt genug. Aber man merkt dem Trio die Spielfreude an, und sie wollen natürlich auch zeigen zu was sie in der Lage sind. Und das ist doch einiges, auch wenn ich mir die Songs noch etwas straighter gewünscht hätte. Ansonsten ein wirklich solides Debut mit einiges Potential und Können.  


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


Tracklist
01. Intro
02. High Above the Horizon
03. Eternal Flame
04. Frozen Lake
05. Promised Land
06. Falling Stars
07. Masked Parade
08. Top of the World
09. Funeral of Souls
 




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