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Sorry für die Verspätung Leute, aber der Oktober hatte es in vielerlei Hinsicht in sich. Viele krankheitsbedingte Ausfälle, dazu unser zweites ZOFF, dessen Bericht immer noch in der Mache ist und unfassbar viele Promos, die wir bis in die Anfangstage des Novembers rein abgearbeitet haben. Von daher gibt es unsere CD's des Monats leider erst jetzt.

Lohnt sich aber, denn konträr zu vielen anderen Magazinen am Markt findet Ihr einen ganzen Haufen independent Zeugs, welches uns im zehnten Monat des Jahres zu begeistern wusste. Ok, ein paar Alteingesessene haben sich auch verirrt, doch in der Masse sind viele junge Bands dabei...aber was schwafel ich so viel...schaut einfach selbst und ergötzt Euch an unseren Top 15 der vergangenen 31 Tage des Monats Oktober. Bis in Bälde.


TOP 15 - OKTOBER 2019


ALCEST - Spiritual Instinct (2019) - 9,9 Punkte

„Spiritual Instinct“ ist eine großartige Platte geworden, die kaum etwas vermissen lässt, die kalte Härte des Black Metal (phasenweise) trifft melancholischen sphärischen Heavy Post Rock. Alcest haben hier einen heißen Anwärter auf die Scheibe des Jahres am Start, der aber wohl auch polarisieren wird, manche werden das Werk lieben, andere hingegen verteufeln, wobei ich mich zu den Erstgenannten zähle, durfte ich die sehr sauber und aufgeräumten produzierten Songs während meines Urlaubs in Südthüringen genießen


NECRONOMICON – Unus (2019) - 9,7 Punkte

Hier wird eher roher Death Metal mit einem Hang zum Grindcore geboten, vom Rhythmus und Riffing fallen mir hier NAPALM DEATH und ihr Erstlingswerk „Scum“ ein. Das groovt ohne Ende und bietet Gelegenheit für ein kleines Headbangintermezzo.

HOUR OF PENANCE - Misotheism (2019) - 9,6 Punkte

„Misotheism“ ist ein heißer Anwärter auf die Top 5 des Jahres, alle Songs punkten und es ist kein Filler am Start. Ein sehr gelungenes Werk und ich wage mal eine gewagte These: Wem Behemoth nicht mehr hart bzw schwarz genug sind, für wen Fleshgod Apocalypse ihren Reiz verloren haben, zu orchestral und auch zu vorhersehbar geworden sind, der sollte, nein der muss hier reinhören, geile Scheibe!

THE GREAT OLD ONES - Cosmicism (2019) - 9,6 Punkte

Eine wirklich sehr geile Scheibe, böse, messerscharf und doch auch majestätisch und erhaben. Sauber, aufgeräumt und doch auch druckvoll produziert, da macht es Spaß, zu lauschen. Ich kann dieses Album uneingeschränkt für jeden Fan empfehlen. Man könnte fast meinen, ich bewerte zu gut und werfe mit Bestnoten um mich, ja, das mach ich auch, aber ich suche mir auch die Perlen raus, nein im ernst, ich bin schwer begeistert.

SCREAMER – Highway Of Heroes (2019) - 9,5 Punkte

Ich muss sagen, das Album gefällt mir außergewöhnlich gut, und stellt eines der besseren Produkte aus dieser Richtung dar. Dagegen ist die ebenfalls in diesem Jahr erschienene ENFORCER ein laues Lüftchen.

JINJER – Macro (2019) - 9,5 Punkte

Warum ich der Band dann nicht die volle Punktzahl gebe? Ganz einfach: Ich hoffe und erwarte mit dem nächsten Album einen weiteren Schritt nach vorn und gehe davon aus, dass diese Band noch mehr abzuliefern vermag auch wenn es bereits jetzt eine wildgewordene Achterbahnfahrt von ohrenschmeichelnden Melodien über auch düstere Gänsehautmomente hin zum düster-brachialen Totalabriss unter grimmigstem Gekeife und gutturalsten Growls ist.

FATEFUL FINALITY – Executor (2019) - 9,3 Punkte

Was die Kollegen präsentieren, ist Thrash Metal. Und zwar Thrash Metal, der eine Brücke zwischen der sogenannten alten Schule und moderneren Acts schlägt. Besonders der Gesang erinnert des Öfteren ein wenig an die Metalcore-Schiene.

ENTRAILS – Rise of the reaper (2019) - 9,2 Punkte

Natürlich erfinden ENTRAILS den Death Metal nicht neu, und dürften auch in der Sparte „Innovation“ nicht wirklich viele Punkte machen, aber das ist im Grunde egal, denn Metal soll auch unterhaltend sein, und da verstehen die Knaben ihr Geschäft. Wer auf traditionellen schwedischen Death Metal steht, kann bei dem Album eigentlich nichts falsch machen, und wem ENTOMBED und DISMEMBER, besonders in deren Anfangszeit, gefallen haben, schon gar nicht.

TURBOKILL – Vice world (2019) - 9,1 Punkte

Turbokill haben mit „Vice world“ eine mega starke Visitenkarte abgegeben und könnten mit diesem launigen Teil durchaus den Grundstein zu einer großartigen Karriere gelegt haben. Nicht nur die Stimme des Frontmann ist dafür ausschlaggebend, sondern auch das handwerkliche Geschick und Können seiner Mitstreiter, die zu jedem Zeitpunkt den geneigten Hörer auf den Punkt musikalisch befriedigen.

PRIPJAT & HELL-ON – A glimpse beyond (2019) - 9,0 Punkte

Natürlich sind das immer noch unseren wuseligen, kleinen weedigen Thrash Rabauken, die allerdings auf den hier präsentierten vier neuen Tracks etwas diffiziler zu Werke gehen und tatsächlich ein paar neue Einflüsse einbringen, die die vorher schon tolle Mucke noch um einige Nuancen anhebt.

SUN WORSHIP – Emanations Of Desolation (2019) - 9,0 Punkte

Somit lässt sich konstatieren, dass SUN WORSHIP, mit ihrer Entscheidung weiterzumachen, dass absolut Richtige getan haben. Wenn im Ergebnis einer solchen Grundsatzüberlegung ein derart starkes Album wie „Emanations Of Desolation“ rauskommt, kann ich nur den Hut ziehen.Bleibt zu hoffen, dass noch viele Ideen und Enthusiasmus bei SUN WORSHIP vorhanden sind, um uns auch in Zukunft mit hochqualitativer Musik zu verwöhnen. Dazu sind sie einfach zu gut.

IN MOURNING – Garden Of Storms (2019) - 9,0 Punkte

Wer auf OPETH der Era „Still Life/ Blackwater Park“, allerdings weniger Riff-orientiert steht und dem KATATONIA oder OCTOBER TIDE nicht ganz so fremd sind, sollte hier bedingungslos zuschlagen. Vielleicht schaffen IN MOURNING mit diesem Anlauf den Sprung in eine höhere Liga und verweilen nicht länger im Schatten der Großen.

DOUBLE CRUSH SYNDROME – Death to pop (2019) - 9,0 Punkte

„Death to pop“ strotzt vor Eingängigkeit, verbreitet gute Laune, klingt spontan und ungefiltert, also genauso wie sich der sympathische Rock'n'Roll Tausendsassa auch in der Öffentlichkeit gibt. Quasi der perfekte Soundtrack, um Andy Brings besser zu verstehen und seine Lebenseinstellung seiner eigenen zum Teil hinzuzufügen.

SURFACE – River Of Souls (2019) - 8,7 Punkte

Im Ganzen haben wir hier also ein recht vielschichtiges Album welches eigentlich nur das kleine Manko hat, dass sich die Songs doch recht ähneln. Dadurch ist es eher weniger zum nebenher Hören geeignet, was aber auch gar nicht Sinn und Zweck der Sache ist, denn es gibt bei jedem Hördurchgang Neues zu entdecken

HELLOWEEN – United Alive in Madrid (2019) - 8,7 Punkte

Ein schöner Abschluss einer mehr als spannenden Geschichte, die nun aber in der Kiske, Verzeihung, Kiste verschwinden sollte, damit der Verdacht der puren Geldmacherei nicht aufkommt und somit den Ruf dieser legendären Band beschädigen könnte.



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