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CANNIBAL CORPSE | BEHEMOTH | LEGION OF THE DAMNED | MISERY INDEX | SUICIDAL ANGELS

01.03.2012 - Berlin @ Postbahnhof

Juhu endlich Feierabend!!! Also rein in die Familienkutsche und quer durch die Stadt zum Postbahnhof gedrängelt. Denn hier sollte das erste Highlight des noch jungen Konzertjahres stattfinden. Das Full of Hate Festival. Und das Billing war in der Tat zum Zungeschnalzen. Nexus Inferis,Suicidal Angels,Misery Index,Legion of the Damned,Behemoth und Trommelwirbel....Cannibal Corpse. Muss ich noch mehr sagen??? Wohl eher nicht.

Nachdem die Parkplatzsuche erledigt war, Olaf und Jette überschwänglich begrüßt wurden musste erst mal was fürs leibliche Wohl getan werden. Also ab ins schickste und vornehmste Restaurant am Platze. Das mit dem gelben M. Nach dem ich zwei von den Burgern wegen übermäßigen Fettgehaltes verhaftet hatte, musste diese gute Tat mit der ersten Gerstenkaltschale des Abends gebührend feiern.

Geschuldet durch den relativ frühen Beginn (Einlass war hier so gegen 17:30Uhr) war die Schar an Headbangern in der Halle doch noch recht dünn gesät. Also dann erstmal ab durch die Mitte und zum Merchstand geschlendert. Und da machte sich bei mir erstmal Ernüchterung breit. Zwar waren die Preise (20 Euronen) durchaus okay aber die Motive waren..... na ja irgendwie Scheiße. Selbst das von mir anvisierte Festivalshirt konnte nicht überzeugen. Auf den Schock, und um die Wartezeit bis zum Beginn zu verkürzen, erstmal nen Pils und ne Kippe. Und dann ging das endlich, mehr als pünktlich, auch schon los mit dem Gewitter.

Nexus Inferihatten nun als erste Band des Abends das „Pech“ den bunten Metalreigen in einer halb gefüllten Halle mit feierwütigen Metalheads zu eröffnen. Die Stimmung war doch recht zurückhaltet obwohl sich die Maskenband (sah ja schon irgendwie Kacke aus) redlich abmühte und ihren Industriel Death irgendwas Metal (das können Fear Factory um längen besser) ins Publikum zu schleudern. Ick fand das nicht so richtig dolle und bin mit Olaf und Jette in die Raucherlounge erstmal eine zündeln gegangen.

Ich hab die Akropolis Rasselbande Suicidal Angels jetzt nun zum glaub ich dritten oder vierten Mal gesehen (letztmalig auf dem Metal Fest 2010), aber Spaß machen die immer und immer wieder. Im Gepäck ihr neuestes Eisen „Bloodbath“ welches live mehr als zu überzeugen wusste. Ausgestattet mit einem guten Sound wurde hier frei von der Leber ein Thrashbolzen nach dem anderen abgeschossen. Die Menge dankte es ihnen mit den ersten Moshpits des Abends.

Misery Indexhab ich, wenn ich mich recht entsinne, auf der Tour mit Graveanno 2010 das letzte Mal gesehen. So recht verdauen konnte diese Grind Core gebolze damals wie heute schon nicht. Den Anwesenden schien es aber zu gefallen denn wie sagt man so schön.... die Post ging ordentlich ab. Heureka!!! Legion of the Damned hatten an diesem Abend einen absolut granatenstarken Sound (nicht wie seiner Zeit im K17 wo ich mit Olaf nach 5 Minuten rausgerannt bin weil wir diesen völlig übersteuerten Soundmatch nicht mehr ertragen konnten). Maurice (mit coolen neuen beidseitigen Armtattoos) und seine Mannen hatten die Meute von der ersten Sekunde an fest im Griff und feuerten ein waren Hitfeuerwerk ab. Twan van Geel (der nun mehr nicht mehr ganz so neuer an der Klampfe) schleuderte den völlig steil gehenden Fans ein Killerriff nach dem anderen um die die Rübe. Ein mehr als Famoser Auftritt.

Eine Premiere kam an diesem Abend für mich dann in Form von Behemoth.Ich hatte die Polen zuvor noch nicht Live gesehen und muss sagen, dass mich das gebotene schon recht begeistert hat. Stimmungsvoller Bühnenaufbau, welcher mit einer coolen Lightshow in Szene gesetzt wurde, und ein klasse Sound waren hier genau die richtigen Zutaten um die sehr anspruchsvolle Mucke in die Menge zu blasten. Nergal, wieder von seiner schweren Leukämie Erkrankung genesen, versprühte eine unglaubliche Spielfreude und feuerte die Fans immer wieder zum abfeiern an. Der Auftritt wurde meinerseits mit dem Erwerb eines bedruckten Leibchens belohnt. Jau, das hat echt Spaß gemacht.

Und nun das Beste zum Schluss!!! Die Meister des ultra brontalen Death Metal Cannibal Corpes. Meine Fresse was für ein Gemetzel. Ich durfte die Kannibalen erstmalig beim Wacken Festival 2010 bewundern und war damals schon völlig geplättet. Aber was an diesem Abend abging das spottet jeder Beschreibung. Alle Bandmitglieder liefen zur Höchstform auf. Die Rübe des Corpesgrinder stand überhaupt nicht mehr still (so gab das wenigstens einen lauen Luftzug in der Halle). Und was Pat und Rob da mit ihren Gitarren anstellten.... ich hab keine Ahnung. Fett, Brutal und dabei auf technisch allerhöchstem Niveau. Unfassbar geil das mal aus nächster Nähe zu sehen. Genauso wie das Maschinengewehrartige Drumspiel von Paul!!! Hier wird alles in Grund und Boden gebolzt (und nicht getriggert) was nicht niet und nagelfest ist. Ein wahrer Vernichtungsfeldzug der Sonderklasse. Einfach nur Kolossal.

Fazit: Wie das immer so ist im Leben, dass Schönste geht immer zu schnell vorbei. Fantastisch aufgelegt Bands und frenetisch abfeiernde Metalfans sind immer ein Garant für eine Menge Spaß in der Metalhauptstadt. Auf ein baldiges Wiedersehen zum Full of Hate Festival 2013.

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