SANDMANN, LIEBER SANDMANN
Mittwoch - Anreise Donnerstag - Tag 1 Freitag - Tag 2 Samstag - Tag 3
Da ist man einmal vorausschauend und denkt sich: Hey, ich fahr einfach schon am Mittwoch, da ist noch etwas leerer, entspannter und man findet einen besseren Campingplatz. Nun ja…diese Idee schienen ebenfalls ein paar mehr Leute zu haben, denn als wir bereits gegen 12:30 Uhr anfingen, unsere Festung zu errichten, tummelten sich hunderte von Leuten bereits auf dem Flugplatz und verhießen zum Abend hin eine großartige Pre-Festival Party.
Der obligatorische Einkauf erwies sich allerdings als etwas schwierig, denn der heimische Getränkemarkt in Schlotheim hatte sich anscheinend erst auf einen donnerstäglichen Ansturm vorbereitet und dementsprechend glich das Sortiment dem einer ostdeutschen Kaufhalle um 1988 herum. Ebenso war ich überrascht, dass der allseits bekannte und beliebte Diskounter in diesem Jahr nicht unbedingt überfüllt war, was unter anderem daran lag, dass der Shuttlebus lediglich den ortsansässigen Supermarkt mit dem großen E anfuhr, was ich persönlich nicht unbedingt fair fand. Dennoch schien dies der Stimmung beim Volk kein Abbruch zu tun und somit wurde Grillgut, gerstenhaltige Erfrischungsgetränke und ähnliche kulinarische Schmankerl gebunkert und auf das Areal verbracht.
Nach der ersten Nahrungsaufnahme stand eine Begehung auf dem Stundenplan, bei der ich natürlich im noch im Aufbau befindlichen Zephyr’s Odem Camp vorbeischaute, mit Kollege Schaacki eine kleine Flachwitz-Challenge startete und später am Abend zusammen mit den Sabiendas Kollegen Jan und Christian, sowie Pestlegion Mainman Boe zu Klängen von Rudi Carrell und Heino („Don Filippo“) diverse Pils-Smoothies verhafteten und sich die harten Kerle bei besagten Songs mehr als textsicher zeigten. Das Ende vom Lied? Jeder Heino Song dreht sich ausschließlich ums saufen oder dem Willen, mit dem anderen Geschlecht den Akt zu vollziehen.
Eigentlich war danach angedacht, den Abend ruhig und besonnen bei einem Cuba Libre ausklingen zu lassen, doch als mit „Bohemian rhapsody“ gegen 3 Uhr der letzte Song aus dem Discozelt ertönte und fünf Leute jeweils mit einem Strohhut umherliefen war klar: Mission verfehlt! Das konnte die Tage ja noch heiter werden! [od]
Manchmal vergeht die Zeit wie im Fluge und manchmal kann sie gar nicht schnelle genug verrinnen. Ein Beispiel für zweites ist das gefühlt ewige Warten auf das nächste Party.San. Ungeduldig wie kleine Kinder vor ihrem Geburtstag und dann freudig wie die Schneekönige erwarteten wir die Rückkehr zu unserem Lieblingsfestival – und mit Entern des Geländes am Mittwoch, den 9. August war für einige von uns diese Sehnsucht endlich gestillt.
Dank der Hitze der hochmotivierten Feuerkugel am Himmel hieß das oberste Gebot erst einmal „Schatten schaffen“, was sich aufgrund des Windes gar nicht so einfach zeigte. Allerdings war dies noch ein Ritt auf dem Ponyhof verglichen mit dem, was noch auf die Besucher des 24. Party.San zukommen würde…[sc]
Mittwoch - Anreise Donnerstag - Tag 1 Freitag - Tag 2 Samstag - Tag 3
Das Zephyr's Odem Team
Olaf [od] | Schaacki [sc] | Steppo [st] | Siggi [sig] | Ingmar [ing]