Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

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Kam ca. 1988/89 wie die Jungfrau zum Hardrock und Metal als er nämlich öfters in der Plattenkiste seines Vaters wühlte und eines Tages auch auf die Klänge von Accepts "Metal Heart" stieß und infolge dessen eine qusi-religiöse Epiphanie erlebte.

Über Tapetrading, eigene Bandversuche, frühe Konzertbesuche und stetiges Wühlen nach allem was Schwermetallisch klang, aussah oder roch, vergrösserte sich nicht nur die eigene Sammlung, sondern auch Verständnis und Toleranz für Abseitiges und Schräges. Kann heute ohne mit der Wimper zu zucken von Helstar zu Limbonic Art, von den Cro-Mags zu Melt Banana oder von Front Line Assembly zu At the Gates switchen. Bis auf unnötig aufgefetten Pseudocore, Sirenen-Metal oder Party-Metal geht sowieso eigentlich fast alles. Erste ambitionierte Schreibversuche beim webzine evilized. Fleissiger Konzertgänger in Berlin und Umgebung.

Tolle Fotos exisitieren von mir irgendwie nicht: kann daher nur einen selfshot um 6 Uhr morgens vom Party-San vor ein paar Jahren beisteuern...


Seine Lieblingsscheiben


PLATZ 1

THE TEA PARTY -The Edges of Twilight (1995)

Meiner Meinung nach nach das beste Album der Kanadier und ein klarer Zehn-Punkte-Kandidat. Die Mischung aus Progressive, Folk und düsterem Hard Rock ist auf dieser Scheibe einzigartig. Besonders die orientalisch angehauchten Göttergaben „The Bazaar“, „Silence“ und vor allem „Sister awake“ dürfen sich bis zum Tag des jüngsten Gerichts in meinem Player drehen. Jeff Martin ist eine Art moderner Jim Morrison, nur dass er weitaus vielseitiger ist und ungefähr ein Dutzend Instrumente mehr beherrscht. Ich bin froh, dass es die Kapelle nun wieder gibt und dass ihnen mit „The Ocean at the end of the world“ (2014) ein wirklich gutes Comeback gelungen ist. Eine Ausnahmeband.

PLATZ 2

LIMBONIC ART - In Abhorrence Dementia (1997)

Fragt man mich nach dem besten (symphonischen) Black Metal Album aller Zeiten, gibt es für mich nur eine Antwort. Die ersten drei Alben von Limbonic Art ! Mit Morfeus und Daemon hatte der norwegische Black Metal seinen kreativen Zenit erreicht. Danach konnte es nur mehr bergab gehen. Dies muss man den beiden Norwegern ins Stammbuch schreiben. „In Abhorrence Dementia“ ist ein metaphyisches Meisterwerk voller verspielter Synths und mit den mitreissendsten Lyrics/Vocals, die mir aus diesem Bereich bekannt sind. Alles bis „ Ad noctum – Dynasty of Death“ ist schlichtweg überirdische und im wahrsten Sinne des Wortes „limbonische“ Klangkunst. „A veil of darkness rest upon my shoulder, I reign and serve as an obedient beholder..“

PLATZ 3

MELECHESH - Enki (2015)

So richtig warm werde ich mit der neuen Platte nicht und eine leichte bis mittelschwere Enttäuschung kann ich (bisher) nicht verhehlen. Der bereits mit „ The Epigenesis“ qualitativ leicht eingesetzte Absturz setzt sich fort. Die phrygischen Riffs entfalten sich meiner Meinung nach zu wenig und die Produktion (insbesondere die Vocals) empfinde ich als untererirdisch. Trotzdem ist und bleibt Ashmedi einer der intelligentesten Musiker und Riffschschreiber im gesamten Metalgenre. „Djin“, „Sphynx“ und „Emissaries“ sind Mammutwerke von außerordentlicher Qualität.Ich hoffe auch, dass „Enki“ bei mir noch wachsen wird,,,,

PLATZ 4

MORNING AGAIN - Hand of hope (1996)

Was war das noch für eine schöne Zeit als Hardcore-Kapellen sich dem Metal-Genre öffneten und es noch nicht vor Heulsusen-Refrains und künstlich aufgefetteten Produktionen wimmelte. Nein; Acts wie Strain („Here and now“ !!!), Integrity („Systems overload“), Earth Crisis („Gomorrahs Season´s Ends“) und Morning Again waren wirklich fett. Die beinharten Straight-Edger haben mit „Hand of Hope“ und dem Nachfolger „Martyr“ eine dermassene Bresche in die Menge old school/new school geschlagen, dass es eine wahre Pracht war.  Auch knapp 20 Jahre später ist diese Platte von vorne bis hinten perfekt, hart und ultraböse. Wer Morning Again mal live erleben durfte, weiss auch, was für ein Knäuel an Musikern/Fans sich stets vereint auf der Bühne befand.

PLATZ 5

TREEDEON - Lowest level reincanation (2015)

Bärenstarkes und schmutziges Sludge-Album dieser Berliner Band mit Noise-Ausbrüchen und Sonic Youth-Anleihen. Grandiose Produktion, lebensgefährlicher Bass und mit Yvonne Duckworth (ex-Jingo de Lunch) eine Frontfrau zum Fürchten/Verlieben.


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